Kapitel 23

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Ich ging über den Flur, zählte jede Sekunde und ging immer wieder im Kopf durch wie viele Schritte ich gegangen war, und wie viele ich noch brauchen würde, um im Konferenzsaal anzukommen.

Mit jedem einzelnen Schritt, dem mich näher dieser Horde ekelhafter Menschen und IHR brachte, so schlug mein Herz kraftvoll gegen meine Brust, sodass es fast schmerzte.

Wir trafen neue Entscheidungen über die Kooperation mit eine neuen Firma und besprachen eine kleine Fahrt mit dem Kollegium nach Washington.

Und nun stand ich vor der großen Konferenz Tür, die mich von diesem abstraktem Nobel und meiner Erpressung und Peinlichkeit trennte und fragte mich noch einmal, was ich hier überhaupt tat. In den letzten Tagen hatte ich sowieso mehr das Bedürfnis, aufzustehen, mein Büro zu verlassen und dann einfach weg zu laufen und nie wieder hier in dieses schrecklich Gebäude zurück kommen.

Doch ich schaute auf die Uhr, merkte auch die Gespräche hinter der Tür und überwand mich selbst mit extremen Magenschmerzen um an den Henkel zu greifen und hinein zu gehen.

Mit einem starken Atemzug betrat ich den Parkettboden, der Absatz meiner flachen Schuhe klackste bei jedem Schritt auf und ich sammelte wieder Blicke meiner Kollegen. Einige hatten mir zugelächelt, andere schauten nur arrogant zu mir und wanden sich wieder ab.

Falsch war es vielleicht sogar mich erneut innerlich wieder darüber aufzuregen, was du schlechte und böse Menschen doch mit mir arbeiteten. Und die größte Böse von allen war SIE! STONE!

Und wenn man vom Teufel.. na ja denkt, dann muss er ja immer erscheinen. Die Tür schlug auf, sie betrat den Raum und automatisch nahmen alle Platz am langen Tisch.

Tat sie es mit Absicht? Als sie gezielt auf den Stuhl gleich neben mir kam und Platz genommen hatte.

Und genau mit diesem gezielte Blick, so schaute sie nur ganz kurz auf mich und stellte sich dann vor den Tisch um den anderen etwas zu erklären.

Ihr Geruch lies mich erfrieren, mir schlug das Herz gegen die Rippen und die Luft ging mir aus. Wie versteinert saß ich auf meinem Stuhl, hatte mir die Fäuste auf dem Schoß zusammen gedrückt und schloss sogar die Augen. Als sie zu sprechen begann legte sich eine Gänsehaut auf meinen Körper. Sie sprach und in meinen Ohren klang Musik, zur gleichen Zeit zog sich jede Faser meines Körpers in mir zusammen.

Ein Knall der Tür lies mich aufzucken und weckte mich gleichzeitig aus meinen Gedanken.

Mein Herz sprang auf, ein Lächeln schlich ungewollt auf meine Lippen und ich hüpfte auf meinem Stuhl hoch.

Maik.

"Entschuldigen sie bitte, jedoch bin ich seit heute erst wieder da und hab die Information von diesem Meeting eben erst erhalten." Erklärte er als er hinein kam und Platz auf einen Stuhl nahm. Er schaute zu mir und lächelte plötzlich so innig und breit über das ganze Gesicht. Wie vom Schock fuhr ich zusammen schaute zu Stone. Ohne ihren Kopf auch nur ein kleines Stückchen zu mir gedreht zu haben, lagen ihre Augen darauf wie ich mich freute, wie meine Beine hin und her wackelten und wie mein Herz schlug. Jedoch verschnellerte sich dieser als ich sah wie sie mich anschaute. Dann lächelte sie.. so.. so bedeutsam undeutend. Unmöglich für mich zu deuten. Und doch drückte sie kurz ihre Hand zu einer Faust zusammen, doch lächelte dann, schaute zu Maik und bot ihm ein Sitzplatz mit einer Handbewegung an. Hastig setzte er sich, zog sich das Shirt zurecht und blickte schließlich zu mir. Ich schaute weg. Mein Herz schlug zu schnell, jedoch war ich nun verwirrt wieso es so war, oder eher gesagt an wem dies lag.

Frau Stone hatte mich so finster angeschaut, als sei sie sauer oder so etwas. Gleich schaute ich auf meine Hände runter, hatte Angst meine Augen hoch zu nehmen also spielte ich vor Aufregung mit meinem Rock.

Nie (wieder) Sex || GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt