-(8)- wie es dazu kam dass Harry keine Kinder mehr zeugen kann

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Der Morgen danach ist ziemlich ruhig im Gegensatz zu den anderen Vergangenen.

Nachdem ich gefrühstückt und mich gerichtet habe, kommt Louis auch schon mit dem neuen Tagesplan zu uns. Als ich ihn frage warum er nicht auf einer Bühne vor hunderttausend kreischenden Gören herumhüpft, meint er nur, dass sie gerade eine Pause haben.

Louis knallt den Plan auf den Tisch, spritzt mir dabei ein wenig Müsli ins Gesicht,  und grinst mich an.

Kauend wische ich mir die Haferflocken aus dem Gesicht und werfe einen Blick auf seinen Plan. Laura guckt mit rein und schweigt erst einmal wie ich.

"Gala Veranstaltung?", liest sie fragend vor.

Ich blicke Louis abwartend an. "Ich wüsste nicht, was ich damit zu tun habe", sage ich.

"Das kann ich dir ganz leicht erklären", beginnt er.

"Dann lass mal hören", sage ich und durchlöchere mein Brot mit einem Messer.

"Nach der Aktion in dem Restaurant gestern, sind ein paar Unternehmen auf euch aufmerksam geworden. Und die haben mich kontaktiert und euch mit mir eingeladen."

"Louis, London und ganz England hasst mich. Was soll ich mich da blicken lassen?"

"Ach", er winkt ab, "seit gestern ist deine Beliebtheit um einiges gestiegen."

"Aha", meine ich nur und kaue weiter.

"Also gehen wir da hin!", meint er.

"Wieso sollten wir da hin? Wir kennen nicht einmal das Unternehmen", meint Laura, als sie den Plan noch einmal überfliegt.

"Das... stimmt nicht ganz. Also ihr habt sicherlich schon einmal davon gehört", erklärt er nur und stopft sich eine Kirsche in den Mund.

"Na dann sag mal, wer ist es denn?", frage ich und stelle den leeren Becher in die Spüle. Er läuft etwas rot an, dann beginnt er herumzustottern, sucht nach den richtigen Worten. Sofort werde ich stutzig, blicke ihn noch skeptischer an und warte auf eine Antwort.

"Ist es ein Waffenunternehmen, dass für den Frieden der Welt sorgt, oder eine Kosmetikkette, die Tierversuche macht, es aber abstreitet."

"Nicht gaaanz", meint er dann.

"Jetzt sag schon", drängelt Laura.

"Wartet", meint Louis und verschwindet aus der Küche. Verwundert schaue ich ihm hinterher, dann blicke ich Laura an, die mich mindestens genauso verstört anblickt.

Als wir von oben Gerüttel hören, blicke ich an die Decke. Mein schmutziges Geschirr wasche ich schnell und trockne es ab. Louis kommt die Treppe hinunter gehumpelt, ein Grinsen im Gesicht und hält uns zwei Unterwäschemodelle unter die Nase. Ich schaue zuerst ihn an, dann die Unterwäsche, bis ich schließlich frage, von wo er die her hat, und warum er das hat.

"Ist die von El?", fragt Laura skeptisch. Louis schüttelt den Kopf, dann zeigt er noch einmal wie ein Vernarrter auf die zwei Modelle.

"Oh nein", stöhnt Laura auf, als habe sie realisiert, was er uns da sagen will, aber ich stehe weiterhin nur auf dem Schlauch und schaue die Wäsche an.

"Wie lange willst du die noch in der Hand halten?", frage ich.

"Bis ihr sie nehmt und anzieht", antwortet Louis. Ich schaue ihn an, frage mich, ob er das gerade ernst meint, denn sein Blick sagt nichts.

"Ach ja, dann zieh ich ihn einfach mal um."

Ich nehme Louis ein paar aus der Hand und knüpfe mir die Hose auf. Louis versteht schnell, schlägt sich sofort die Hände auf die Augen und bittet mich zu stoppen.

City Trouble (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt