Broken

Epilog

Wenn man mir vor all den Jahren gesagt hätte, dass ich wieder wunschlos glücklich sein konnte, dann hätte ich denjenigen höchstwahrscheinlich ausgelacht. Ich hatte das nie für möglich gehalten.

Damals hatte ich das Schicksal gehasst, dass es mich nicht sterben ließ. Heute bin ich dafür dankbar, denn sonst hätte ich nie gelernt wie man richtig lebte, wie man jeden Moment des Lebens auskostete, wie es war, wenn man von der Liebe verzehrt wurde.

Damals dachte ich, das wäre mein Ende. Was ich aber nicht wusste war, dass ich bereits am Anfang von etwas Neuem stand. Ein neues Kapitel in meinem Leben wartete auf mich.

Von klein auf hatte ich immer daran geglaubt, dass jeder Mensch eine Bestimmung hatte. Einen Grund, warum er lebte. Für kurze Zeit hatte ich den Glauben daran verloren. Und ich hatte lange gebraucht um ihn wiederzufinden.

Nun habe ich meine Bestimmung gefunden: Dafür zu sorgen, dass man junge Menschen, die dabei sind sich selbst zu verlieren, wieder auf den richtigen Weg bringt. Ihnen klar zu machen, dass es Besseres auf der Welt gibt, als sie bisher kannten. Dass das Leben Spaß machte.

Wenn man falsche Freunde hat, die einen nur runterziehen, scheiß auf die.
Es leben sieben Milliarden Menschen auf der Welt und unter diesen, warten wahre Freunde auf dich. Die, die dich bei allem unterstützen und dich bedingungslos lieben. Die, die immer hinter dir stehen und hinter deinem Rücken nur schön über dich reden. Auf die du dich immer verlassen kannst.

Ich habe gelernt, dass es okay ist, seine Gefühle offen zu zeigen. Gefühle machen dich nicht schwächer, sondern stärker. Desto länger man versucht, diese zu unterdrücken, desto kaputter wird man.

Manchmal erscheint das Leben so schwer. Man hat das Gefühl, dass man vom Leben zerdrückt wird. Dass man diese Last nicht aushalten kann. So, als würde man alleine durch einen endlos langen dunklen Tunnel gehen. Jedoch das, was man nicht weiß ist, dass irgendwo ein Ausgang ist. Irgendwann kommt man wieder ans Licht, egal wie endlos lang dieser Tunnel scheint. Es geht immer wieder bergauf, wenn es mal bergab ging.
Und was wäre das Leben ohne bergab's? Wenn es diese gar nicht geben würde, wäre das Leben irgendwann langweilig. Nur wichtig ist, dass man weiß, dass es irgendwann wieder besser wird. Man darf sich selbst dabei nicht verlieren.

Manche geben den Kampf zu früh auf. Denken, sie würden nie wieder aus der Hölle herauskommen. Sie flüchten aus dem Leben. Machen das, was ich versucht, jedoch nicht geschafft hatte.

Die, die es geschafft haben, ich wünsche mir für diese unglaublich mutigen Menschen, dass sie jetzt an einem glücklicheren Ort sind. Denn jeder hat es verdient glücklich zu sein.

Was man auch nie vergessen darf, ist dass kleine Momente dein Leben wunderschön machen. Kleine Dinge, wo man nicht sofort weiß, dass man auf diese irgendwann zurückschauen wird und dann feststellt, dass diese Momente perfekt waren.

Als kleines Kind wollte ich immer ein erfülltes Leben leben. Eins mit viel Liebe, voller Spaß und dass ich einfach nur glücklich sein werde.

Das hatte ich jetzt nach einer langen und anstrengenden Reise erreicht. Ich hatte einige Menschen um mich, die mich lieben wie ich bin, mit denen ich rumalbern und mit denen ich über ernste Sachen reden kann und das Wichtigste: Ich war endlich wieder glücklich.

Nach so langer Zeit im Dunkeln, hatte ich endlich wieder herausgefunden, wofür ich ganz besonderen Menschen sehr dankbar war.

Alles was in deinem Leben passiert hat einen Grund und dieser Grund wirst du erst erkennen, wenn du älter bist.

Was sehr wichtig ist, dass man weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft leben soll.

Man soll im Hier und Jetzt leben und das Leben in vollen Zügen genießen.

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So meine Lieben, das wars :( Ich hoffe euch hat den Epilog gefallen, auch wenn er kurz war. :)

Vielen Dank für die lieben Kommentare beim letzten Kapitel! Sie haben mich alle berührt! xx

Danke an alle die das Buch komplett gelesen haben! Ich weiß das wirklich zu schätzen.

LG Anna xxx