Ich wachte auf und mir war wieder einmal heiß und ich war verschwitzt. Ich spürte Maxis arme um mich und erinnerte mich an den gestriegen Abend in seiner Küche und musste lächeln. Langsam schälte ich mich aus seinen armen und stand auf. Im vorbeigehen warf ich einen Blick auf die Uhr.
02:37
Ich stöhnte leise auf, weil es noch so früh war, doch ich war kein bisschen müde mehr. Maxi und ich waren früh ins bett gegangen um einen Film zu schauen und waren dann direkt eingeschlafen. Ich ging in die Küche und machte mir ein Glas Wasser, weil es für Kaffee noch zu früh war. Nach einigen schlucken beschloss ich duschen zu gehen, also ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo maxi noch seelenruhig schlief und holte aus dem Schrank ein Handtuch und von der kommode mein Handy und Maxis Bluetoothbox. Im Badezimmer angekommen drehte Ich die dusche auf und zog mich aus. Ich machte mir Musik an und stieg unter die dusche, wo das warme Wasser auf meine verspannten schultern prasselte und meine Gedanken seinen lauf nahmen... Ich muss Maxi davon erzählen. Er wird es bestimmt verstehen, wenn ich es ihm erkläre! Aber was passiert, wenn er mir nicht glaubt? Ich habe ihn schon einmal betrogen und ich kann ihm das nicht wieder antuen... Aber ist das betrügen? Ich kann ja nichts dafür. Und das mit Liam..? Was ist das? Ich bin so verwirrt seit ich ihn kennen gelernt habe und Maxi fühlt sich...anders an. Aber ich liebe Maxi! Ich darf es ihm nicht erzählen, zu seinem eigenen besten. Wenn er es erfährt wird er sich Vorwürfe machen und sich so wie letztes mal selbst verletzten. ICH DARF NICHT. Mit diesem Entschluss stieg ich zufrieden aus der dusche, zog mir ein Shirt und jogginghose über, wickelte meine haare in ein Handtuch und putzte mir die Zähne.
Wieder in der Küche machte ich mir jetzt doch einen Kaffee und checkte meine Nachrichten.»Hey Sophie! Hast du Lust auf Kino die Tage? Du könntest Max mitbringen... Sonst alles klar bei dir? Kuss Anna«
Ich schmunzelte und schrieb meiner besten Freundin zurück, dass ich im Moment kaum Zeit hätte, mich aber gern mal wieder mit ihr treffen würde... Gerade als ich die Nachricht abgeschickt hatte, kam eine neue Nachricht an, was mein Handy zum vibrieren brachte. Ich öffnete die nacricht wiederwillig.
»Sophie. Du solltest längst schlafen. Aber da du schon mal wach bist: Ich erwarte dich in einer halben Stunde im Venus Club. Wehe du kommst nicht, dann bist du tot! Dein Zuhälter X«
Wie versteinert starrte Ich auf den Bildschirm. Er musste hier irgendwo sein, sonst könnte er nicht wissen, dass ich wach war. Sonst bist du tot. Dieser Satz hallte in meinem Kopf nach und schnell sprang ich auf, um mir andere Sachen an zuziehen. Ich schlüpfte in eine Jeans und streifte mir einen von Maxis pullis über, da es kalt draußen war. Schnell schlüpfte ich in meine Sneaker und band mir meine noch nassen haare zu einem pferdeschwanz.
Fünf Minuten sind schon rum.
Schnell schreibe ich maxi einen Zettel, auf dem ich ihm erkläre, dass ich wegen einem Familienproblem schnell nach Hause müsste. Ich rannte förmlich aus dem Haus und stolperte über meine Füße, bis ich endlich vor dem gefürchteten Haus stand.
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Aus dem Leben einer Nutte.
Teen Fiction"Sophie McCain. Ich weiß wer du bist, ich weiß wo du wohnst und ich kenne dich wahrscheinlich besser als du dich selbst. Ich bin dein zweiter Schatten und habe dich überall hin verfolgt." Sophie starrte ihn geschockt an und wollte los renn...