vierundzwanzig

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Ich zündete mir eine Zigarette an. Ich zog den Rauch tief in meine Lungen und hustete. Ich nahm einen zweiten Zug. Ich hatte seit 2 Jahren nicht mehr geraucht, aber als ich die Schachtel in Liams Wohnzimmer sah musste ich mir einfach eine nehmen. Liam war vor einer halben Stunde gegangen und hatte mich allein gelassen. Allein mit meinen schuldgefühlen.
Ja, ich fühlte mich schuldig. So sehr! Aber es fühlte sich auch richtig an. Ich konnte den Schmerz vergessen, den ich gefühlt hatte als ich Maxi mit ihr gesehen hatte. Ich wusste das es ihn genau so weh tun würde und ich wollte ihm weh tun. Dieses mal wollte ich ihm weh tun. Aber auch spürte den gleichen schmerz wie den, den er spürte. Ich zog an der Zigarette und stieß den Rauch in die Luft. Max hasste es wenn ich rauchte. Warum tat ich ihm immer so weh? Warum hat er mir so weh getan? Als ich die Zigarette ausdrückte sah ich, dass mein Handy leuchtete. Ich nahm es und checkte meine Nachrichten. 13 Nachrichten von Max.

Hey. Ich weiß das ist jetzt scheiße, aber... Baby♡ bitte lass uns nicht so enden!

Baby! Bitte sag doch was! Baby bitte!

Ich liebe dich!

Schatz... bitte! Es tut mir leid. WIRKLICH! Bitte lass uns reden!

Babe! Ich... Ich verstehe wenn du sauer bist. Bitte lass uns reden!

Ich scrollte durch die Nachrichten. Die letzten beiden versetzten mich in Panik.

Baby ich weiß das du bei diesem Liam bist. Bitte komm zurück!♡

Sophie. Ich werde dich jetzt holen kommen. Es darf nicht so enden!

Schnell tippte ich eine nervöse Antwort, dass er mich nicht suchen soll und dass ich zu ihm zurück kommen werde sobald ich mich beruhigt habe, dann raffte ich meine Sachen zusammen und warf mir meine Tasche über. Ich lief noch schnell in die Küche um meine Schuhe zu holen, da klingelte es an der Tür. Wie erstarrt blieb ich stehen. Wenn ich jetzt die Tür öffnen würde wüsste Max dass ich Grade Sex hatte. Mit Liam. Anderer Seits muss ich hier raus. Ich musste mit Max reden.
Es klingelte nochmal und ich entschloss mich zu öffnen. Ich schlurfte also zur Tür und öffnete sie.

Aus dem Leben einer Nutte.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt