achtundzwanzig

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Ich las den Brief während Max mich die ganze Zeit beobachtete. Er legte sein Kinn auf meine Schulter und grinste mich verlegen an, was ich nur mit einem kleinen Lächeln erwiederte und weiter las. 
Max hatte sich wirklich viel Mühe gegeben und erklärte mir, dass alles was in letzter Zeit passiert war ihm unendlich leid tat und dass er mich noch immer liebt und mich nicht verlieren will und kann. Ich fing beinahe an zu weinen, doch andererseits erinnerte ich mich wieder an den Moment als ich ihn mit dem Mädchen erwischt hatte. Es hatte so unglaublich weh getan.
Ich wusste jetzt, wie er sich gefühlt haben musste, als er mich damals mit seinem Kumpel erwischt hatte. 
Ich musste ihm verzeihen. Ich erinnerte mich auch an die Zeit in der wir keinen Kontakt hatten und wie sehr ich ihn vermisst hatte. Allein bei der Erinnerung schmerzte mein Herz wieder wie verrückt und ich blickte Max tief in die Augen. 
Ich blickte wieder auf den Brief und las den letzten Satz noch einmal und fing an zu grinsen: "Kommst du mit und quälst mich wieder mit deiner Liebe?"

Ich drehte mich zu Max um und nickte bevor ich ihm meine Lippen auf seine drückte und wir uns küssten. Der Kuss war sanft und liebevoll, bis Max immer fordernder wurde. Seine Hand wanderte meinen Rücken runter, bis sie auf meiner Hüfte lag und mich noch näher, wenn überhaupt möglich, an sich zog. Unsere Zungen begannen miteinander zu kämpfen und tanzten fast miteinander. Ich schlang meine Beine um Max Hüfte, als er versuchte aufzustehen. Er hielt mich fest umklammert und hörte nicht auf mich zu küssen. Ich ließ als erste von ihm ab und löste mich sanft von ihm. 
Er stöhnte widerwillig auf ließ mich allerdings gehen, als er merkte dass ich ihn an der Hand in Richtung Gartenlaube zog. 
Direkt hinter der Tür spürte ich wieder seine weichen Lippen auf meinen. Fordernd und heiß. Ich bekam nur am Rande mit wie er die Tür zu stieß und mich zu dem kleinen Sofa in der Laube drängte. Ich spürte seine Hände überall auf meinem Körper. 
Seine Lippen wanderten leicht von meinem Mund über mein Kinn bis hin zu der empfindlichen Stelle hinter meinem Ohr und begann dort leichte Küsse auf meine Haut zu hauchen. Ich legte den Kopf schief um ihn an meinen Hals zu lassen und begann fahrig an seiner Hose zu fummeln. 

Es war als würden wir das erste mal miteinander schlafen. Ich war nervös und merkte, dass auch er angespannt war. 

Meine Hände zitterten als ich seine Hose öffnete und sie fallen ließ. Ich hörte wie er scharf die Luft einsog und spürte wie er sich noch mehr unter mir anspannte. Er begann mir mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen und kaum dass ich mein Shirt los war warf er auch seins in eine Ecke des Raumes. Ich ließ meinen Blick über seinen Körper wandern und auch ich spürte wie ich immer schärfer auf ihn wurde. 
Er stieß mich auf das Sofa und kniete sich zwischen meine Knie und gerade als er anfing mir meine Hose auszuziehen begann meine Hosentasche an zu klingeln.

Nein, halt. Das war mein Handy. Max sah mich verwirrt an und zog es aus meiner Tasche. Als er den Namen auf dem Display entdeckte spannte er seinen Kiefer an und reichte es mir mit grimmiger Miene. 
"Geh ran."
"Aber...", versuchte ich noch ganz außer Atem hervor zu bringen, doch er schnitt mir mit einer einzigen Geste das Wort ab und hielt mir das Handy hin.

Ich las den Namen ebenfalls und auch ich bekam große Augen. Ich hatte nicht damit gerechnet diesen Namen jemals wieder auf meinem Display zu lesen. Ich drückte zögerlich auf den Annehmen button und setzte mich auf.

"Liam?"

Aus dem Leben einer Nutte.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt