siebenundzwanzig

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Ich war so froh, als Max bei mir war. All die Zeit, die ich auf eine Nachricht von ihm gewartet hatte und all die Zweifel die sich dabei in mir aufgebaut haben waren plötzlich wie weg gewüscht. Als ich in seine wunderschönen Augen blickte, ihm mit den Fingern über die Brust fuhr und seine Lippen an meinen schmeckte fühlte ich wieder die Liebe zwischen uns. Ja, es war eine komische Zeit gewesen, aber wir hatten es gemeistert und ich wusste, dass er genau so fühlte wie ich. Max'Küsse wurden immer leidenschaftlicher und seine Hand wanderte immer wieder an meinem Rücken auf und ab, so dass sich alle meine Haare aufstellten. 
"Baby, ich habe es einfach nicht mehr ohne dich ausgehalten...", seine Stimme klang gedämpft als er aufhörte meinen Hals zu küssen. Ich nickte nur und stöhnte leise, da seine Hand in dem Moment meine Brust fand. 
Ich zerrte ihn mit mir aufs Bett und fuhr ihm mit den Fingernägeln über den Rücken, wo sich jeder seiner Muskeln so verdammt gut unter meinen Fingern anfühlte. 

Wir verloren uns wieder einmal in unserer Liebe. Manchmal, da kann man die Liebe zwischen zwei Menschen gar nicht richtig beschreiben und so ist es auch bei uns. Wir haben einander schon so viel Schmerz zugefügt, und dennoch können wir nicht ohne einander. Unsere Liebe scheint immer auf der Waage zu stehen und unsere Gefühle zueinander müssen einer ständigen Zerreißprobe stand halten, aber wir beide wissen, dass unsere Liebe ewig ist. 


Als ich aufwachte wurde ich wie immer von Max umschlungen. Seine Arme und Beine umklammerten mich und ich konnte mich kaum bewegen. Ganz langsam versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu entwinden, damit ich ihn betrachten konnte. Er war stärker geworden, dass hatte ich an seinen Griffen gemerkt und ich hatte die Muskeln unter seinem T-Shirt gespürt, doch jetzt konnte ich ihn ansehen. Seine Brust und sein Rücken waren muskulöser und seine Arme definierter. Auf seinem Bauch zeichnete sich ein leichtes Sixpack ab und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen mit dem Finger darüber zu streichen, doch ich bereute es sofort als Max langsam und verschlafen stöhnend die Augen öffnete und mich anblinzelte. Als ich meine Hand weg zog und mich entschuldigen wollte hielt er meine Hand plötzlich fest und legte sie wieder auf seine Brust.
"Das gefällt mir, wenn du das machst...", sagte er verschmitzt lächelnd.
"Ich wollte dich nicht...", doch bevor ich den Satz zu ende sprechen konnte spürte ich Max weiche Lippen auf meinen und verlor mich wieder in unserem Kuss. Plötztlich, als wäre ein Schalter in ihm umgelegt worden löste er sich von mir und sprang auf. Er warf sich ein frisches Shirt über und warf mir sein altes zu. 
"Komm, wir müssen raus."
"Was?"
"Zieh dich an, es ist spät genug! Wir müssen sofort raus!"
Verwirrt warf ich mir sein Shirt über, was mir gerade bis zur Mitter meiner Oberschenkel ging und folgte ihm zögernd die Treppe runter. Als ich am Fuß der Treppe angekommen war stöhnte Max angesichts meiner Langsamkeit kam auf mich zu und warf mich über seine Schulter. Ich stieß einen kleinen Schreckenslaut aus, was ihn anscheinden dazu veranlasste mir auf meinen mittlerweile entblößten Arsch zu hauen. Ich biss mir auf die Lippe um meine Mutter nicht zu wecken. 

Max trug mich aus dem Haus und in unseren Garten, dort ließ er mich runter, hielt mir aber sofort die Augen zu.
"Okay, ich werde dichjetzt führen, vertraust du mir?"
"Ja..?"
Max führte mich in die hinterste Ecke unseres Gartens, da wo unsere kleine Gartenlaube stand und lies dann die Hände sinken. Die Gartenlaube war mit Blumen und Lichterketten verziert und im Hintergrund lief leise Musik. Vor der Laube stand ein kleiner Tisch mit ein paar Kerzen und einem Umschlag.
"Mach ihn auf."
Ich ging also hin und öffnete den Umschlag. Zum Vorschein kamen zwei Flugtickets nach Neuseeland und ein ziemlich langer Brief. Max setzt sich neben mich auf den Boden und zog mich auf seinen Schoß, dann begann ich zu lesen...

Aus dem Leben einer Nutte.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt