Jason tauchte direkt vor der Bürotür seines Vaters auf und klopfte. "Komm rein Jason", rief sein Vater. Er folgte dem Befehl und trat ein.
Albus saß hinter seinem Schreibtisch und besah sich seinen Sohn. "Du hast meinen Brief also gekriegt", fragte er.
Jason nickte stumm. "Gut dann werden wir jetzt ins St.Mungos flohen", fuhr Albus fort und hielt Jason einen Topf mit blauem Pulver hin. Dieser warf es ins Feuer und sagte:" St.Mungos Hospital", bevor er in den grünen Flammen verschwand.Albus folgte ihm und beide tauchten in der Eingangshalle des Krankenhauses wieder auf. Sofort wurden sie von allen Seiten von Reportern und Fotografen bestürmt. Fragen prasselten auf sie ein, doch sie schwiegen und kämpften sich durch die Menge.
Albus führte seinen Sohn durch eine von Auroren bewachte Glastür. Hier waren die Leute mit tödlichen Krankheiten untergebracht. Jason lief still neben seinem Vater her. Das ganze war so unwirklich. Nie hätte er gedacht, das sowas passieren würde.
Albus klopfte an der letzten Zimmertür. Eine blonde Frau mit weißem Kittel öffnete ihnen. "Ah die Herren Dumbledore, kommen sie rein. Irina ist gerade wach".
Die beiden folgten ihr ins Zimmer. Es hatte vier Betten und sah ziemlich trostlos aus.
Auf einem der hinteren Betten, lag sie, Irina. Sie schaute zu ihnen und lächelte leicht. "Komm her Jason", sagte sie leise. Jason ging langsam auf sie zu und setzte sich auf die Bettkante.
"Warum", fragte Jason leise und sah seine Mutter aus den dunkelblauen Augen traurig an. "Ich weiß es nicht", erwiderte Irina und strich ihm mit der Hand über die Wange.
"Bleib stark Jason, selbst wenn ich nicht mehr da bin. Du hast immernoch Albus und deine Freunde", versuchte sie ihn aufzumuntern. "Ich will nicht, dass du stirbst", murmelte er. "Das wollen wir alle nicht", antwortete Irina leise, "Doch es wird trotzdem passieren. Niemand weiß wie lange ich noch hab".
Jason sah sie traurig an. "Lass mich bitte mit deinem Vater allein mein Kleiner. Wir müssen noch was besprechen. Du kannst mich morgen nochmal besuchen", meinte Irina dann und lächelte ihren Sohn an.
Dieser verbaschiedete sich und ging nur widerwillig aus dem Raum. Er hatte nicht die Lust noch auf seinen Vater zu warten. Deshalb ging er wieder zurück in die Empfangshalle.
Ein Fehler, sofort blitzten die Lichter der Kameras auf, Reporter riefen ihm Fragen zu. "Mr.Dumbledore, was ist hier los"? "Warum sind sie hier"?
"Wie geht es ihrer Mutter"? "Wird sie sterben"? "Was werden sie tun"? "Sind sie froh ihre Mutter loszuwerden"?Es war die letzte Frage, die ihn besonders traf. Er sah mit kaltem Blick in die Menge der Reporter und sagte laut:" Wie es meiner Mutter geht, hat euch nicht zu interessieren".
Dann drehte er sich weg und ging zum Kamin. "Schulleiterbüro Hogwarts", sagte er deutlich und verschwand in den Flammen.
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Währenddessen im Fuchsbau:
-----------------------------------------------Heiloses Chaos war ausgebrochen, als Jason verschwunden war. "Ich will wissen wie es ihm geht", wiederholte Hermine ihr Anliegen. "Und wir auch", stimmte der Rest der Kinder ihm zu. Seit gut 15 Minuten versuchten Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred und George, Mrs. Weasley davon zu überzeugen, nach Hogwarts zu gehen.
"Ihr werdet noch früh genug erfahren, wie es ihm geht", versuchte Molly ein Machtwort zu sprechen. "Wr wollen es aber jetzt wissen", sagte Ginny aufgebracht.
"NEIN! Und jetzt geht ihr alle auf eure Zimmer. Wenn ich mich recht erinnere habt ihr noch Hausaufgaben zu erledigen", meinte Molly erzürnt und zeigte in Richtung Treppe.Beleidigt und widerwillig gingen die Kinder nach oben. Hermine setzte sich auf eines der vier Betten, die in dem Zimmer standen und schrieb einen Brief an Jason, in der Hoffnung etwas mehr zu erfahren.
Harry, Ron und Ginny wendeten sich etwas mürrisch ihren Hausaufgaben zu. Immerhin mussten sie die auch fertig haben. Fred und George, die ja letztes Jahr aus Hogwarts abgehauen waren, widmeten sich einem Stapel Bestellformulare.
Hermine schickte den Brief mit Pigwidgeon, Rons Eule ab und half den drei anderen dann gnädigerweise bei den Aufgaben.
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Wieder bei Jason
-----------------------------Jason ließ sich total fertig in einen Sessel sinken. Der Gedanke daran, bald keine Mutter mehr zu haben machte ihn fertig.
Immer hatte er gehofft, seine Eltern würden sich wieder vertragen. Und als es dann passiert war, war er glücklich gewesen.Dieses Glück hatte nicht mal ein halbes Jahr gehalten. Nun lag seine Mutter im Sterben.
'Warum', dachte er, 'Warum nur'.
"Es hilft dir auch nicht jetzt Trübsal zu blasen", holte ihn die Stimme seines Vaters aus den Gedanken. "Ich weiß", war die schlichte Antwort."Möchtest du zurück in den Fuchsbau", fragte Albus. "Nein", antwortete Jason bei dem Gedanken an die vielen Fragen, die ihn da erwarten würden. So sehr er die Weasleys auch mochte, sie hatten kein Feingefühl und achteten nicht darauf ob sie mit ihren Worten jemanden verletzten.
"Ok, dann kannst du hier bleiben. Ich habe mir übrigens etwas überlegt. Gegenüber vom Verwandlungsklassenzimmer, sind ein paar Räume entstanden. Es ist eine Art Wohnung. Dort könntest du dann wohnen", schlug Albus lächelnd vor.
Jason nickte und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Gut, dann geh es dir ansehen", verabschiedete Albus seinen Sohn.
Dieser stand auf und ging aus dem Büro. Auf dem Weg zu seiner neuen Wohnung, begegnete er nur Minerva, der er kurz zu nickte und dann weiterging. Soweit er wusste, lebten die meisten Lehrer in den Ferien hier. Nur Professor Flitwick und Professor Sprout waren zu ihren Familien nach Hause gefahren.
Jason blieb vor einer schönen schwarzen Mahagonitür stehen. Hier war also seine Wohnung. Neugierig drückte er die silberne Türklinke herunter, stieß die Tür auf und staunte nicht schlecht.
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Hallo liebe Kajunity,
Dies ist nun das dritte Kapitel der Story. Ich hoffe es gefällt euch, Anmerkungen bitte in die Kommis!Was würdet ihr euch für diese Story wünschen? Seit einfach ganz ehrlich und schreibt euren Wunsch in die Kommis. Mir geht es nämlich oft so, das ich eine Story lese und mir wünsche, dass etwas bestimmtes passiert. Dies ist nun eure Chance euren Wunsch auszusprechen!!
Gruß euer Kajethan
P.S: Rechtschreibfehler bitte nicht beachten!!!
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Hölle auf Erden Jason D. 2
Fanfiction'Warum', dachte er verzweifelt, 'Warum ich'. Dabei hatten die Ferien so schön angefangen. Zusammen mit Harry, Ron, Hermine und Ginny verbrachte er die Ferien im Fuchsbau. Doch dann lag seine Mutter plötzlich im Sterben und seinen Vater schien es all...