Wo bin ich?

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Die Cafeteria war still, Jason lächelte leicht, drehte sich zur Tür und ging. Thomas sah ihm besorgt nach. 'Warum muss es immer die Menschen erwischen die sowieso schon viel Leid ertragen mussten', fragte er sich in Gedanken und trank seinen Kaffee aus.
Er hoffte, Jason irgendwann einmal wieder zu sehen.

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Auf dem Weg zur Empfangshalle, stellte Jason sein Aussehen und seine emotionslose Maske wieder her. Er musste sich ihnen stellen, den Reportern und Kameraleuten, die zweifelsohne dort auf ihn warteten.
'Sag ihnen die Warheit', flüsterte die Stimme in seinem Kopf, 'Wisch deinem Vater eins aus'.

'Nein', antwortete er, 'Die müssen nicht alles erfahren'. 'Wie du meinst', kam es zurück.

Er kam an der Tür an und öffnete sie. Sofort gingem das Blitzgewitter und die Fragen los.
"Mr.Dumbledore wie geht es ihrer Mutter, was hat sie"? "Warum ist ihr Vater so wütend abgehauen, hatten sie Streit"?
"Wo wollen sie hin"? "Was ist überhaupt passiert"?

Er seufzte und verschaffte sich Ruhe in dem er eine Feuerflamme in die Luft schickte.
"Geht doch", sagte er eher zu sich selbst als zu allen anderen.

"Ich werde ihre Fragen beantworten. Meine Mutter ist an einer unheilbaren Krankheit vor einer Stunde gestorben. Man konnte ihr leider nicht mehr helfen. Ich war dabei als sie starb und kann sie deshalb nur bitten mich in nächster Zeit in Ruhe zu lassen.
Was meinen Vater angeht, so kann ich ihnen nicht viele Informationen geben. Nur eines: Mein Vater interessiert sich kein bisschen für den Tod meiner Mutter und die Tatsache, dass mich das ganze etwas mitnimmt. Und nun bitte ich sie hier zu verschwinden. Das ist ein Krankenhaus und kein Reportertreffen", endete er.

Damit drehte er sich um und schritt unter dem Blitzgewitter zur Tür. Im Gehen apparierte er.

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Währenddessen im Fuchsbau:
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'Warum antwortet er mir nicht', dachte Hermine verzweifelt, 'Die Eule müsste ihn längst erreicht haben'.

"Mum du musst uns nach Hogwarts lassen", brüllten Ron und Ginny im Chor.
Harry saß zusammen mit Sirius in einer Ecke der Küche und diskutierte angeregt mit ihm.

"Nein muss ich nicht. Hermine hat Jason geschrieben, wenn er antwortet und will, dass ihr kommt dann könnt ihr gehen, ansonsten nicht", entgegnete Molly scharf.
Sie war die Diskussionen leid.

"Und ihr beide braucht euch gar keinen Plan ausdenken", meinte sie in Richtung von Harry und Sirius. "Tun wir doch gar nicht", antworteten sie im Chor und grinsten Molly unschuldig an.

"Mrs.Weasley bitte, wir sind Jasons beste Freunde und vorallendingen Hermine wird immer hibbeliger", meinte Harry, "Sie können doch mal mit Professor Dumbledore reden. Vielleicht weiß er mehr".

Molly seufzte:" Ja ich kann mit Albus reden. Aber dafür geht ihr jetzt alle nach oben und macht eure Hausaufgaben. Sirius kannst du Remus und Tonks für Harrys Geburtstag einladen"? "Klar kann ich machen Molly", meinte Sirius und zog ein Blatt Pergament zu sich hin.

Die Kinder gingen nach oben um wirklich ihre Hausaufgaben zu machen.

"Warum müssen die Lehrer uns immer so viel aufgeben", fragte Ron genervt. "Weil ihr sonst nichts lernt", erwiderte Hermine und schnappte sich ihr Lieblingsbuch. "Wen interessiert es denn bitte was im Jahre 1850 passiert ist",grummelte Ron, "Ich hasse Geschichte" . "Ronald Weasley, gerade du solltest endlich mal verstehen, wie wichtig es ist das wir das alles lernen. Der Krieg ist im vollen Gange und alles was wir jetzt noch lernen wird uns später nützen", rief Hermine streng.

Hölle auf Erden Jason D. 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt