Kapitel 14

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MAYA


"Schmeckt es dir ?" , fragt mich Dean mit vollem Mund. Er sieht sogar beim Verdrücken eines double Cheeseburgers verführerisch aus.  Ich schaue grinsend von meinem Burger auf und wische  mir anschließend mit der Serviette die Mundwinkel ab.

"Ja, sehr lecker. Ich liebe diese Gürkchen, willst du von meinem mal abbeißen ?" Anpreisend halte ich ihm mein Essen hin. Dean lacht und schüttelt seinen Kopf. Irgendwie enttäuscht mich seine Antwort, was gleichzeitig auch verrückt ist.

Er schiebt sich den Rest seines Burgers genüsslich in den Mund. Ich dagegen habe gerade mal ein Viertel von meinem gegessen.

 "Dean, du hast da etwas Mayonnaise am Kiefer!" Ich zeige auf die Stelle. Er streicht sich mit der Hand über sein Kiefer, doch genau die Stelle, verfehlt er. Also überlege ich nicht lange und wische mit meinem Daumen die Mayonnaise weg und stecke mir den Daumen in den Mund, dabei versuche ich so sexy wie möglich auszusehen. Krass, dass ich auf solche Ideen komme, dieser Mann lässt mich durch drehen.


Dean weitet erstaunt seine Augen. Oh ja, diese Geste hat ihn so richtig angeturnt. Er beugt sich zu mir vor, um mich zu küssen. Voller Genuss schließe ich meine Augen und genieße diesen kostbaren Augenblick. 

Nachdem wir  uns vollgefressen und gemeinsam alles aufgeräumt haben, machen wir uns erneut auf dem Weg zum Auto, weil wir noch die blöden Binden besorgen müssen. Darauf kann ich leider nun wirklich nicht verzichten.

Als wir im Auto sitzen fragt mich Dean:

"So, Rote Zora, wo fahren wir hin?"
Sein scheinheiliges Lächeln ist einfach ansteckend, obwohl er nicht aufhört  mich damit zu verarschen, kann ich ihm das nicht mal übel nehmen.

"Du bist ein Arsch! Und außerdem dachte ich, dass man mit siebenundzwanzig aus dem Alter raus ist, darüber Witze zu machen!", sage ich mit gespielter Wut und verschränke meine Arme.

 Er schnallt sich an und ich tue es ihm nach. "Ich bin ein süßer Arsch." Dean kneift mir in die Wange. 

"Ja das bist du..." Ich verdrehe schmunzelnd meine Augen.

Bei Kaufland angekommen, gehe ich sofort in die Hygiene Abteilung, Dean dagegen wollte noch Süßigkeiten kaufen. Ich mag Kaufland nicht, dieser Laden ist einfach riesig und man braucht echt lange bis man das findet, wonach  man sucht, aber das ist der einzige Laden, der noch geöffnet hat, denn mittlerweile ist es schon 23 Uhr. Die Zeit vergeht wie im Flug. Irgendwie stimmt mich das traurig, denn ich will einfach nicht, dass dieser Tag ein Ende nimmt.

"Hast du alles Maya?" Er schaut sich wachsam im Laden um. Seit wir hier sind, spüre ich seine Besorgnis. Klar ist es riskant, wir könnten auf jemanden aus der Schule treffen, doch Berlin ist eine Großstadt. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht allzu hoch.  Diese nervigen Hintergedanken schwirren in meinem Kopf umher. Ich wünschte man könnte sie ausschalten.

Ich nicke. "Und du ?"

"Ja, ich auch." Er hört sich etwas angespannt an.

An der Kasse angekommen, legt Mr.Sexy Apfelkuchen, Chips, Bananen und Milch auf das Fließband. Daraufhin packe ich mein Zeug ebenfalls auf das Fließband, dann greife ich zu dem Warentrenner, um meine Einkäufe von Deans abzutrennen. Wohingegen Dean mir mit gerunzelter Stirn einen verwunderlichen Blick zuwirft und das Ding zurück auf die Ablage legt.

"Ich bezahle."

" Dean. Ich kann mein Kram auch selbst bezahlen. Lass mich das machen." Ich greife erneut nach dem Warentrenner. Plötzlich packt sich Dean meine Hand und hindert mich daran.

"Nein." Durchdringlich starrt er mir in die Augen.
"Okay, Okay!" Ich erhebe meine Hände zu einer Geste der Kapitulation. 

Warum ist er so verflucht stur? Er hat schon für das Essen bezahlt. Ich finde das toll, dass er so großzügig ist aber trotzdem kann ich auch mal selbst zahlen. 

Unerwartet kneift er mir in alles Öffentlichkeit in den Po. Zwar muss ich zugeben, dass er das sehr unauffällig hinbekommen hat, jedoch reagiert mein Körper einfach elektrisch auf seine Berührungen. 

" Aua!", flüstere ich ihm wütend zu.

 Er hebt seine Augenbrauen " Du hast einen echt  sexy Arsch" So ein unverschämter Kerl!

Im Auto haben wir die gesamte Zeit nur herumgealbert. Ich habe erfahren, dass Dean früher als Kind, eine Brille tragen musste. 

"Oh , ich bin so verdammt müde!"

Gähnend streife ich mir meine Schuhe ab. Er kommt von hinten an mich heran geschlichen und umarmt mich an der Taille, sanfte Küsse treffen auf meinen Nacken und sofort bekomme ich an meinem gesamten Körper eine Gänsehaut.

"Dann lass uns schlafen gehen !", schlägt er vor. Ich drehe mich zu ihm um, nehme sein bärtiges Gesicht in meine Hände und lächle so verführerisch, wie möglich.

"Ich will aber etwas anderes machen" Er weitet verwundert seine leuchtend grünen Augen. 

 Dann packt er  mich ruckartig am Po und hebt mich hoch, sodass meine Beine automatisch seinen Bauch umschlingen. Ein Feuer entfacht in meinem Innerem. Er hat eine magische Wirkung auf mich, die man nicht erklären kann. Drängend presse ich ihm meine gierigen Lippen auf den Mund und wir verlieren uns in einander. 


Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt