MAYADie Stimmung im Auto ist wirklich angespannt und ich weiß überhaupt nicht, wie ich das ändern könnte, klar antworte ich auf die Fragen von John und versuche ebenfalls möglichst freundlich zu bleiben. Mein Dean dagegen starrt konzentriert auf die Straßen und klopft nervös mit seinem rechten Zeigefinger immer wieder auf das Lenkrad. Die Anwesenheit seines Vaters beunruhigt ihn. Ich hoffe wir sind recht bald da, vielleicht wird Cas ja etwas an dieser unangenehmen Situation ändern können.
"Tina...Was machst du beruflich? Oh entschuldigen Sie, ich darf sie doch bestimmt sowieso duzen?", fragt mich John mit Lachhaftigkeit in der Stimme, es ist äußerst schwierig diesen Mann einzuschätzen. Man kann nie genau deuten, ob er es Ernst meint, oder sich verdeckt ironisch über jemanden lustig macht... Sehr undurchschaubar.
Bevor ich einen Ton herauskriege muss ich den Kloß, der sich vor Aufregung in meinem Hals gebildet hat herunterschlucken. Gerade möchte ich meinen Mund zum reden öffnen, da kommt mir Dean zuvor, was sehr überraschend geschieht.
"Sie hat noch nicht "JA" gesagt, also NEIN, du darfst sie nicht duzen!", faucht Dean seinen Vater mit gereizter Stimme an und wirft ihm einen warnenden Blick über den Innenspiegel zu.
Ich bin wahrhaftig schockiert von Dean's barschen Aussage, ich empfinde für kurze Zeit Mitleid für seinen Vater. Das war sehr grob...
Daraufhin blicke ich ihn empört mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Er ignoriert meinen Blick und verzieht keine Miene.
John lacht belustigt auf und schüttelt seinen Kopf.
"Sie können mich ruhig duzen John.", sage ich klar und deutlich mit einem kleinem Lächeln und fahre fort.
"Ich studiere Journalismus und arbeite nebenbei als Kellnerin.", füge ich freundlich hinzu.
Ich erwische Dean dabei, wie er seine Augen verdreht.
"Hm, Journalismus. Eine sehr bemerkenswerte Profession.", erwidert er.
Dean hält das Auto an und ich erblicke einen sehr sympathisch wirkenden Mann im Trenchcoat, der mit einem Lächeln zum Auto herüberläuft. John rutscht widerwillig auf die linke Seite, gleich danach öffnet Cas die hintere Tür und setzt sich ins Auto. Ich kann mir nicht erklären wieso aber seit seiner Gegenwart entspannt sich mein Körper und ich atme erleichtert auf.
"Guten Abend allesamt! " , ruft er fröhlich mit einem leichten amerikanischem Akzent in die Runde, als Nächstes reicht er mir höflich die Hand, ich drehe mich zu ihm um und muss sofort lächeln, er hat eine unbeschreiblich positive Ausstrahlung, seine blauen Augen funkeln vor Glück...
"Hallo, ich bin Tina", begrüße ich ihn lebhaft und gebe ihm meine Hand.
"Freut mich Sie kennen zu lernen Tina. Mein Name ist Castiel, aber nennen sie mich doch bitte Cas.", erwidert er und schneidet eine witzige Grimasse, während er seinen vollen und außergewöhnlichen Vornamen ausspricht.
Sofort muss ich kichern.
"Okay. Und Bitte, duzen sie mich ruhig.", sage ich und werfe Dean einen bedeutenden Blick zu.
John's abwertendes Lachen entgeht keinem von uns.
Cas nickt freundlich. "Und du mich bitte auch.", fügt er hinzu und widmet sich demzufolge John.
"John!", sagt er und nickt ihm ernst, zur Begrüßung zu.
"Cas", erwidert Deans Vater provokant mit einem angsteinflößendem Lächeln.
Mein Gott, ich schaue besorgt zu Dean, der kurzfristig seine Augen schließt, ich nehme behutsam seine Hand und drücke sie, um ihn erkennen zu lassen, dass ich für ihn da bin.
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Love Lesson Band 1 (wird überarbeitet)
FanficLamaya Mir ist ein schüchternes, kluges und traditionelles Mädchen. Sie ist siebzehn Jahre alt und eine hoffnungslose Romantikerin. Leidenschaftliche gerne liest sie alte Romane und verbringt die meiste Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden. Da...