Es ist 7:46, als ich auf den Wecker schaue. Ich habe ihn eigentlich für 7:00 gestellt, aber ich habe so meine Probleme mit dem aufstehen. Bevor ich Brad um 11 Uhr vom Bahnhof abhole, will ich noch alles für die Party abends erledigen. Dad hat vorgeschlagen, dass wir bei ihm und Dana im Garten feiern können. Ich finde die Idee super! Das Wetter ist toll und wenn wir Glück haben ist heute Abend der Himmel sogar klar. Ich habe in den letzten Tagen überall ein paar Lichterketten raus gekramt. Ich will das alles wunderschön wird.
Als Lucy und ich mit den Händen voller Tüten Danas Auffahrt hochlaufen öffnet Dad uns schon die Türen. Wir lassen erschöpft die Tüten fallen und sehen uns erstmal um. Dana und Dad haben die Getränke schon alle auf der Kücheninsel platziert. Chips und co stehen auch schon da. Jetzt müssen wir nur noch den Garten ein bisschen verschönern. Draußen steht schon ein großes Partyzelt. Davor eine riesige feuerschale. Kleine Gartenstühle stehen überall verteilt. Neben dem Pool stehen 3 und um die feuerschale auch nochmal 4. Lucy und ich schnappen uns jeweils ein paar Lichterketten aus unseren Tüten und versuchen sie draußen anzubringen. Eine kommt um den Eingang des Zelts und zwei an die Büsche neben dem Pool. Im Zelt stellen wir überall Kerzen auf und die übrigen Lichterketten hängen wir auch dorthin. An die Lautsprecher machen wir auch noch eine. Insgesamt sieht es echt ganz cool aus und ich freue mich schon darauf es im Dunkeln zu sehen. Ich schaue auf die Uhr und muss feststellen, dass es schon 10:23 ist. Sofort mache ich mich auf den Weg zur U-Bahn Station. Ich will nicht zu spät kommen.
Am Bahnhof angekommen Laufe ich sofort zu dem Gleis, an dem Brads Bahn ankommen soll. Ich muss auch gar nicht lange warten. In dem Moment, in dem ich den Zug entdecke breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Das Geburtstagskind steigt mit einem ebenso breitem Grinsen aus dem Zug. Ich laufe auf ihn zu und falle ihm um den Hals. "Alles Gute zum Geburtstag" flüstere ich ihm ins Ohr. Meine Beine habe ich um seine Hüfte geschlagen. Ich lockere meine Arme ein wenig und küsse ihn. Voller Leidenschaft. Meine Finger spielen mit seinen locken und ich spüre wie er in den Kuss lächelt. Als wir uns von einander lösen nehme ich seine Hand. "Ich habe eine Überraschung" verkünde ich und meine damit noch nicht die Party. Da er überhaupt keine Ahnung hat was ich geplant habe, ist für ihn eigentlich alles eine Überraschung.
"Es ist 6 Wochen her, da bist du aus diesem Zug gestiegen" sagt er, als wir zusammen die Straßen von London entlang gehen.
"Stimmt" ich grinse ihn an. All die schönen Erinnerungen kommen zurück. Genau das war mein Plan. Erst der Bahnhof und jetzt gehe ich mit ihm zum Notes. Da war unsere "zweite-erste" Begegnung. Er lacht, als er sieht, dass wir in die Straße vom notes einbiegen. Den ganzen weg hier her hat er meine Hand nicht losgelassen. Ich weiß das klingt kitschig und vor ein paar Monaten dachte ich auch immer, dass es doch extrem nervig sein muss die ganze Zeit die schwitzige und klebrige Hand von jemandem zu halten, aber jetzt verstehe ich es. Es hat keinen Sinn es zu erklären. Eigentlich kann man es auch gar nicht erklären. Es ist etwas was jeder selbst erleben muss und dann versteht man es auch. Ich wünsche es wirklich jedem, einmal jemanden zu finden, dessen Hand man gerne hält.
"Ein Croissant und einen Milchkaffee?" Fragt Brad mich, als wir im Notes ankommen. Ich grinse ihn an.
"Das weißt du noch?" Frage ich erstaunt.
"Klar"
Wir setzen uns an den Tisch, an dem wir auch schon vor 6 Wochen saßen. Er streicht mir eine Strähne hinters Ohr und sieht mir tief in die Augen.
"Ich weiß, hier her zu gehen ist ziemlich cliche-haft und nicht wirklich besonders, aber ich wollte, dass du dich an all das zurück erinnerst, weil ich wenn ich mich erinnere immer so ein verrücktes Gefühl im Bauch habe und ich wollte dir das Gefühl auch geben."
Er zieht mein Gesicht näher an sich heran und legt seine Lippen auf meine.
"Mir ist nicht wichtig wo wir hingehen, so lange du bei mir bist und außerdem finde ich es super hier. Es erinnert mich an dich und du gibst mir immer dieses Gefühl." Ich ziehe den dünnen Umschlag aus meiner Tasche und lege ihn vor mir auf den Tisch. Brad sieht ein paar mal von mir zum Brief und wieder zu mir.
"Mach ihn schon auf" lache ich.
Vorsichtig öffnet er das Papier. Seine Kinnlade klappt runter. Wird aber schnell von einem strahlenden lächeln ersetzt. Die lachfältchen an seinen Augen kommen zu Vorschein
"Du... Ich... Alex..." Lache ich wieder, auch er stimmt mit ein, die Arctic Monkeys Karten fest in seinen Händen.
"Das wird so super" schwärmt er. Ihn so glücklich zu sehen macht mich glücklich. Das ist genau der Grund, warum ich mich so auf heute gefreut habe.Wir stehen vor Danas Haustür. Er denkt, dass wir hier übernachten. Das tun wir auch, aber vorher wird noch ordentlich gefeiert. Ich schließe die Tür auf und gehe ins Haus. Vor der Wohnzimmertür bleibe ich stehen. Ich tue so, als ob ich etwas in der Kommode suche und warte bis er an der Tür steht. Ich schließe die Schublade und stelle mich hinter ihn. Meine Hände zittern vor Aufregung. Er öffnet die Tür und wird sofort mit einem "Überraschung!" empfangen. Er dreht sich zu mir um und an seinem Gesichts Ausdruck kann ich erkennen, dass er definitiv überrascht ist. Er lacht mich an und küsst mich. Er begrüßt alle und auch ich sage jedem 'hallo'. Als er den Garten entdeckt hat war er noch beeindruckter als vorher. Ich konnte über seinen Gesichtsausdruck nur lachen.
Die Party ist schon in vollem Gange. Tris und Con spielen an der Musik Anlage und James und Lucy sitzen am Feuer. Ich gehe nach draußen und suche Brad. Ich finde ihn am Pool, mit einer Bierflasche in der Hand. Er lehnt sich zurück und zeigt mir, dass ich mich auf seinen Schoß setzen soll.
"Unglaublich dass du das alles organisiert hast. Das ist definitiv der beste Geburtstag den ich je hatte."
"Ich hab noch etwas für dich." Ich stehe auf, nehme das Bier aus seiner Hand und stelle es auf den Boden. Ich ziehe ihn hinter mir her nach drinnen in lucys Zimmer.
"Setz dich" sage ich und deute auf das Bett. Er wackelt nur mit den Augenbrauen.
"Ich werde jetzt nicht mit dir schlafen, Idiot" lache ich. Er macht einen Fake-Schmollmund, woraufhin ich nur mit den Augen rolle. Ich nehme mir meine Gitarre und den Zettel, den ich darauf gelegt habe. Ich reiche ihm den Zettel und setzte mich ihm gegenüber. Ich fange an zu spielen und sehe wie er vorsichtig die herausgerissene Seite aus meinem Songbuch entfaltet. Das Buch, in das ich niemanden hereingucken lasse. Das Buch in das auch er bis jetzt noch nie rein geguckt hat.
Ich fange an zu singen. Er sieht mich an und ich spüre wie meine Wangen rot werden.--------------------
Update!!!!!!!! Hatte die letzten Tage echt viele Tests und bin leider nicht zum schreiben gekommen.
Hoffe euch gefällt das Kapitel❤️
Ly Anne
Ps: sitze grade alleine im Schulhaus, während alle anderen Unterricht haben und irgendwo läuft Katy Perry - i kissed a girl hahaha
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Brad & Ally [Bradley Simpson] - German
Fanfiction" "Einmal ist Zufall. Zweimal ist Schicksal." Er lächelt mich an und ich schlage hektisch mein Songbuch zu. "Darf ich mich setzten?" " Allys Leben wird von Social Media geprägt. So kann der Realität ihres nicht lebenswerten Lebens entfliehen. Ein s...