kapitel 2

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"Lass mich. Ich bin nicht in Stimmung zu streiten!"
Schreie ich meine Mutter an. Doch sie sieht mich nur an und sagt
" ich ja auch nicht, aber du musst mit mir reden. Bitte!"

Meine mom macht einen schritt auf mich zu und streckt ihre Hand aus.

"Mama. Lass es. Ich will nicht."

"Aber sag mir doch bitte, was los ist. Du bist im moment nur in deinem Zimmer. Andauernd klingelt das Telefon.
Also. WAS. IST. LOS?"

Sie kapiert es einfach nicht.
Ohne ein Wort zu sagen dreh ich mich um, schmeiße aus versehen eine flasche um, und renne weg. Weg aus dem Haus. Weg von der Straße. Weg von dem Streit.

An irgendeiner Straße halte ich an und schaue mich um.

Überall nur Häuser. Kein einziger Mensch weit und breit.

Was ist hier bloß los?

Wieso ist hier keiner? Wo sind all die Menschen?

Ich Laufe weiter die Straße hoch und gucke durch jeder Fenster. Doch auch da sehe ich keinen.

Langsam macht mir die Gegend Angst. Ich gehe etwas schneller, um hier weg zu kommen.

Doch da höre ich jemanden meinen Namen rufen. Es ist Evan. Jemand aus meiner Klasse. Und mein heimlicher Schwarm. Ich Laufe langsamer, bis ich bald ganz stehen bleibe. Evan holt mich ein und guckt mich verwundert an.

"Was machst du hier? Bist du auf der suche nach etwas?" höre ich ihn sagen, doch meine lippen bewegen sich nicht, obwohl ich antworten will.

"Wohl nicht so gesprächig heute. Wenn du nicht reden willst, dann lass uns einfach neben einander her laufen."

Neben einander her laufen? Hat er das gerade gesagt?
Mein Herz bleibt stehen, während ich gespannt neben ihm her Laufe.

"Also. Kannst du jetzt reden?"

" j... Ja. Ja kann ich. Ich bin Melina."

"Ja. Das weiß ich." sagt er mit hoch gezogenen Augenbrauen.

"Ach ja. Wir sind ja in der selben Klasse. Klar weißt du wie ich heiße.Wie peinlich." sage ich jetzt leiser und werde rot.

"Also?"

"Ja. Also ich habe mich mit meiner Mutter gestritten. Und da wollte ich schnell weg. Und so bin ich hier hin gelaufen.
Aber sag mal. Wo sind die Leute? Hier ist NIEMAND"

"Die sind weg. Schon lange. Keine Ahnung wohin. Aber bis jetzt ist keiner hier wieder her gezogen."

"OK. Ähm... Danke für das Gespräch. Muss aber wieder nach Hause."

"Ja. Bitte. War mir eine Freude. Bis zum nächsten mal" sagt er und geht.

Ich renne wieder nach Hause und schmeiße mich aufs Bett.

In dieser Nacht habe ich besonders gut geträumt.
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So schon das 2.Kapitel.
Morgen wird höchst wahrscheinlich das nächste kommen.
Good bye

Michelle<3

Angels fly with peter panWo Geschichten leben. Entdecke jetzt