kapitel 11

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Ich wache langsam auf, durch Gesang, der von draußen kam. Ich gehe neugierig raus und traue meinen Augen nicht. Peter singt. Alleine. Und alle verlorenen jungs hören aufgeregt zu. Es ist einfach magisch, wie schön er singen kann. Ab und zu stimmen auch Felix und ein anderer, mir unbekannter junge ein, doch hauptsächlich singt nur Peter.

Ich schließe meine Augen und höre zu, während pan sich ruhig neben mich setzt und weiter singt. Er ist so gut. Langsam merke ich wie ich einschlafe. Und pan nimmt mich in den arm und legt meinen Kopf an seine Schulter. Aber er hört nicht auf, zu singen. Er hat wohl bemerkt, dass ich seine Stimme liebe, denn am nächsten morgen weckt er mich mit dem gleichen Lied. Ich glaube er nennt das Lied "lost boys" oder so.

" hey meine hübsche. Wie hast du geschlafen?" begrüßt er mich, nachdem er fertig gesungen hat.

"Ich habe von dir geträumt. Also was denkst du, wie ich geschlafen habe?" lache ich.

" das ist schön. Hast du Hunger?" fragt er sanft.

" ja. Sehr sogar." antworte ich.

Nachdem ich gegessen und mich gewaschen habe, nimmt Peter mich wieder an die Hand und geht mit mit zu einem großen Felsen, wo wir hinaufsteigen. Dann sagt er ich soll ihm zeigen, wie ich fliege.

" aber ich kann es nicht. Ich weiß nicht wie ich das mit dem Flügeln machen soll." sage ich leise.

"Dann spring. Du wirst sehen, das klappt." rät er mir.

Genau das TU ich dann auch. Und tatsächlich. Kurz vor dem Boden kommen meine Flügel zum Vorschein und ich fliege wieder hoch zu Peter. Dieser fliegt mir entgegen und lacht. Ich muss auch lachen und fliege ihm hinterher. Wir kreischen und toben. Als auf einmal aber Felix unter uns erscheint, macht er große Augen. Schnell fliege ich auf den Felsen und verstecken mich, doch es ist schon zu spät. Er hat mich längst gesehen.

Blitzschnell fliegt Peter auf ihn zu und redet mit ihm. Doch Felix scheint sich zu weigern, etwas zu tun für uns. Ich weiß nicht, was er machen soll, aber ihm gefällt das anscheinend garnicht. Somit schnappt Peter Felix und fliegt ihn zu mir hoch. Felix schreit Peter an, er soll ihn runter lassen, dich Peter weigert sich.

"So Melina. Erklär unserem Felix mal, was du bist, und was wir abgesprochen haben."

"Felix. Hör zu. Ich bin ein Engel. Ich weiß. Es ist unglaublich, aber du musst mir versprechen, es niemandem zu sagen. Das könnte mich in Gefahr bringen. Bitte. Tu es für mich." versuche ich Felix zu überzeugen. Doch dieser schüttelt nur den Kopf.

Nun wird es pan zu bunt. Er packt ihn und fliegt über das Meer. Dort hält er und droht Felix ihn fallen zu lassen. Felix schreit und tritt um sich. Doch Peter lässt nicht locker.

Ich bekomme Angst um beide. Sie sind doch beste Freunde. Noch mehr können beide nicht aushalten.

Ich fliege rüber zu Peter und Rede auf ihn ein.

" Peter. Beruhig dich. Es ist nicht so schlimm. Er wird mir nichts tun." Rede ich langsam. Und es scheint als würde es klappen, doch dann versteift er sich wieder und lässt ihn los. Schnell fliege ich Felix hinterher, doch er ist schon im Wasser. Und weit und breit keine Spur von ihm. Nach 5 Minuten, in denen er nicht wieder aufgetaucht ist, bekommt auch Peter Angst.

" oh Gott. Ich habe ihn getötet. Was mache ich jetzt bloß. WAS HABE ICH GETAN?" schreit er verzweifelt.

Doch endlich, taucht Felix wieder auf. Ich fliege auf ihn zu und bringe ihn an Land. Dort schläft er vor Erschöpfung und schwäche ein.

Peter sagt, er hätte es jetzt verdient, alleine am Strand auf zu wachen. Also gehen wir wieder zu Lager und setzen uns zu den jungs, die natürlich sofort nach Felix fragen. Wir sagen einfach, dass wir nicht wüssten, wo er ist, müssten jetzt schlafen.

Peter zieht sich sein Oberteil aus, während ich weg gucke. Doch ich kann es mir nicht verkneifen,ihn anzugucken. Er dreht sich um und lächelte mich an, als er sieht dass ich ihn anglotze.

"Mach ein Bild. Hält länger." sagt er grinsend. Ich werde automatisch rot und gucke weg.

" hey. Guck mich an. Ist doch in Ordnung süße." sagt er sanft. "Wir sind zusammen. Da darfst du das."

"Aber das ist peinlich. Da hätte jetzt nur noch gefehlt, dass ich sabber." sage ich peinlich berührt.

" aber du hast doch gesabbert. " lacht er.

Ich schmeiße ein Kissen nach ihm, woraufhin er noch mehr lachen muss. "Erzähl kein scheiß." sage ich ebenfalls lachend.

Nachdem wir uns beide beruhigt haben, setzt er sich neben mich aufs Bett und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Ein paar Minuten später bin ich auch schon im Land der träume.

Angels fly with peter panWo Geschichten leben. Entdecke jetzt