kapitel 8

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Früh morgens bin ich aufgewacht.
Nun Laufe ich schon eine ganze Weile, nur um mich in einem See waschen zu können. Ich sehe von weitem schon etwas glitzern. Ich gehe direkt drauf zu, und tatsächlich ist dort ein See. WUNDERSCHÖN und BLAU wie der Sommer Himmel.

Ich wasche mich und ziehe mir unter anderem auch etwas aus peters Kleiderschrank an. Es ist eine grüne Hose kombiniert mit meinem schwarzen hautengen top. Schuhe brauche ich nicht.

Leise Schleicher ich zum Lager zurück. Die jungs schlafen noch. Also gehe ich wieder zu Peter, wo ich aufgewacht bin und lese noch ein Buch, dass ich in einer Kiste gefunden habe. Ich wusste noch garnicht, dass verlorene jungs überhaupt lesen können, geschweige denn Bücher besitzen.

Nach einer viertel Stunde wacht pan langsam auf und streckt sich. Dann dreht er sich auf die Seite und guckt mich neugierig an.

"Wie lange bist du schon wach?" fragt er mit seiner schönen rauen Morgenstimme.

" schon seit ungefähr einer Stunde. Ich habe mir Sachen aus deinem Schrank genommen und habe mich gewaschen. War das in Ordnung?" gebe ich unsicher zurück.

"Na klar. Aber zeig mal wie du aussiehst. Stell sich da hin und lass dich betrachten." damit deutet er auf eine wand, wo ich mich auch sofort hin stelle und mich ihm präsentiere.

"Wunderschön..." murmelt er, und ich muss zart lächeln. Ich setze mich wieder zu ihm aus Bett und streichelt ihm durch die Haare.

" sag mal. Kannst du mir die GANZE Insel zeigen?" Frage ich nach einer weile.

"Wieso?" fragt er zurück. Darauf gibt es aber nur EINE Antwort.

"Naja. Ich will doch wissen, wo ich in Zukunft für IMMER leben werde." erwiderte ich strahlend.

"Wirklich? Meinst du das ernst?" fragt er freudich und wirbelt mich in der Luft.

Als Antwort küsse ich ihn nur und er lässt mich los.

Innerhalb von einer minute hat er mich schon zum nah gelegenem zweit-lager gebracht, wo sich noch weitere jungs ein leben auf der Insel aufbauen.

Den ganzen Tag sind wir unterwegs. Er zeigt mir alles auf der Insel. Wenn nicht sogar jeden Kieselstein.

Am abend stehen wir am Strand und sehen der untergehenden Sonne zu.
Er zieht mich näher zu sich, als er merkt, dass ich friere. Dann, kurz bevor die Sonne ganz unter gegangen ist, küsst er mich nochmal leidenschaftlich und lange. Ich glaube, in dem Kuss zu versinken.

An diesen abend werde ich mich auch in zen Jahren noch erinnern können.

Am nächsten Tag wacht Peter mit mir auf und geht auch mit mir aus dem Zimmer. Draußen sitzen schon alle am Lagerfeuer und sprechen aufgeregt mit einander. Als sie uns sehen werden sie still.

Ich bekomme Angst, weil ich nicht weiß, was diese stille bedeutet, dich dann weiß ich es. Niemand von ihnen hatte jemals eine Freundin. Und nun hat Peter mich an der Hand. Alle wissen was das bedeutet. Sie sind neidisch auf ihn.

Felix, peters rechte Hand verdreht dramatisch die Augen. Ihn ließ unsere Beziehung völlig kalt.
Also setze ich mich zu ihm und versuche mit ihm zu reden.

"Hey. Ich wollte dich fragen, wieso du eigentlich nie mit mir redest. Das kommt mir seltsam vor." begann ich.

" ich würde ja mit die reden, wenn ich wüsste, worüber. Weißt du? Wir haben keine Mädchen auf dieser Insel. Kein einziges. Also weiß auch keiner wirklich, wie man mit Mädchen umgeht." erklärt er mir.

"Ach so. Und da beschließt du, lieber garnicht mit mir zu reden, als dass es peinlich wird. Oder wie soll ich das verstehen?"

" nein. So ist das nicht. Ich Rede nur nicht gerne. Das hat wirklich rein garnicht mit dir zu tun. Okey?" sagt er unsicher.

" nein nichts ist okey." schrie ich und renne weg. Ich höre noch, wie pan mir hinterher ruft, ich soll stehen bleiben, doch ich renne einfach weiter.

Nach zwei Stunden kehre ich zum Lager zurück. Doch was ich dort sehe, lässt mich erstarren. Felix liegt dort auf dem Boden. Ohne Hemd. In seiner rechten Schulter steckt ein Dolch. Ich renne zu ihm und will ihm helfen, doch ich werde zurück gezogen.

Peter steht dort hinter mir und hat einen arm um meine brust, und einen arm um meinen Bauch geschlungen und hält mich fest.

" was hast du getan? Was?" versuche ich zu schreien, doch ich kann nur flüstern.

" er hat gesagt, er hat dich beleidigt. Da sind die jungs und ich ausgetickt und haben uns auf ihn gestürzt. Er nimmt das sehr ernst. Denn wo ich ihm meine Hand hingehalten habe, hat er gesagt, er hat es verdient auf dem Boden zu verrecken." sagte er etwas lauter.

" ich werde ihn jetzt ins kranken Zimmer bringen. Und halte mich nicht davon ab. Bitte." stieß ich unter Tränen hervor.

Er nickt nur stumm und schaut mir zu. Ich trage,oder besser gesagt Schleife ihn zum Zimmer und lege ihn aufs Bett. Dann gebe ich ihm noch Medizin und ziehe den Dolch aus seiner Schulter, was ihn aufschrecken ließ.

Mit kalten Augen sieht er mich an und ich überlege, nicht lieber Peter zu rufen, doch ich lasse es. Ich möchte ohne Zuhörer wissen, was er sich dabei gedacht hatte, diesen Kampf auszutragen.

" weil ich es verdiene. "
Ist seine Antwort. Und ich drehe mich nur um und gehe. Ich ertrage das ganze Chaos hier nicht.

Ich lege mich in mein, oder besser peters kuscheliges Bett und versuche zu schlafen. Doch es klappt nicht. Bis sich eine mir sehr bekannte Person neben mich legt und mich an sich zieht und mit mir im arm einschläft. Einige Minuten danach muss wohl auch ich eingeschlafen sein.

Angels fly with peter panWo Geschichten leben. Entdecke jetzt