Prolog

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Amy's Point-Of-View

"AMELIE MARIA ROSS DU BEWEGST JETZT DEINEN ARSCH AUS DEM BETT", mit diesen Worten riss meine Mutter meine Zimmertür auf. Sie stürmte rein und riss die Gardinen auf, die wir später noch einpacken wollten.

"ICH WAR'S NICHT" rief ich während ich aus dem Schlaf aufschreckte, mich dann  kerzengerade im Bett aufrichtete und noch schlaftrunken versuchte die Situation zu verstehen.

,,Noch 10 Minuten Mom, dann stehe ich auf. Versprochen!" murmelte ich, nachdem die Worte meiner Mutter auch mal bei mir ankamen.

Ich hatte nämlich noch bis spät in die Nacht mit meinen Freunden geskypt und mich von ihnen verabschiedet, weil ich nicht wollte, dass sie heute schon um 6 Uhr früh vor meiner Tür standen. Es reichte, wenn ich so früh aufstehen musste. 

Nachdem ich den Satz gesprochen hatte, ließ ich mich wieder nach hinten fallen, schloss meine Augen und zog mir das Kissen übers Gesicht, um die hellen Sonnenstrahlen, die jetzt ungehindert durch mein Fester scheinen konnten, verschwinden zu lassen.

"Das sagst du jedes Mal und machst es trotzdem nicht" hörte ich meine Mutter meckern, worauf ich nur die Augen verdrehte.

"Ich hoffe für dich, dass du jetzt gerade nicht die Augen verdreht hast, junge Dame" sagte meine Mutter, gespielt streng, und zog mir das Kissen vom Kopf, nur um es dann in die andere Ecke des Zimmers zu werfen.

"Nein, würde ich nie tun" sagte ich und riss, gespielt geschockt, die Augen auf, worauf meine Mutter damit dran war, die Augen zu verdrehen.

"Ich geh jetzt nach unten und mache dir einen Kaffee" sagte meine Mutter und nahm dabei meine Bettdecke unter den Arm.

"Und das nehme ich mit, damit du nicht wieder in die Versuchung kommst einzuschlafen", mit diesen Worten griff sie auch nach meinem Kopfkissen, verließ mein (noch) Schlafzimmer und ließ mich nörgelnd zurück.

Ohne Decke schlafen war unmöglich, denn wir lebten nicht gerade in einer warmen Region und ohne Decke würdest du dir einen abfrieren. Außer du würdest dir mehrere Schichten Klamotten anziehen, aber wenn ich das jetzt tuen würde, wäre ich eh komplett wach.

Deswegen raffte ich mich auf, suchte mir Klamotten aus meinem Kleiderschrank raus und schlenderte mit diesen in mein Bad, dass außer meiner Zahnbürste, Zahnpasta und ein paar Duschartikeln, schon komplett leer geräumt war.

Ich putzte mir die Zähne, hüpfte kurz unter die Dusche und zog mich danach an. Nachdem ich mit meinem Morgenritual fertig war, schmiss ich alle meine Sachen liebevoll in noch leerstehende Kisten, die noch in meinem Zimmer herumstanden. 

Als ich damit fertig war, rutschte ich auf dem Treppengeländer nach unten und lief in die Küche, um mich auf einen Stuhl zu schmeißen.

Meine Mutter stellte mir eine Tasse mit dampfenden Kaffee vor die Nase, die ich dann auch mit einem Danke an meine Lippen hob, nur um mir daraufhin meine Zunge zu verbrennen.

"Achtung! Heiß!" gab meine Mutter nur schmunzelt von sich, während sie provokant in ihren Kaffee pustete. Worauf ich nur mit einem sarkastischen "Echt!? Wusste ich noch gar nicht, danke für die Info!" antwortete.

Nach dem Frühstück packten wir noch die restlichen Kartons ins Auto und fuhren dann auch schon los in die neue Stadt.

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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und  ihr fandet es nicht zu langweilig :)

Bis zum nächsten Kapitel!

Eure Lex

~ Mate ~ Du bist wie für mich geschaffenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt