~28 Gemeinsamkeit & Grammy.

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Es vergingen Sekunden, Minuten, Stunden und Tage. Es war der 21 Februar.
Ich verbrachte die meiste Zeit in der Woche bei Ardy und Taddl. Mal ohne,mal mit Luna.
Aber wenn jetzt wer denkt ich würde meine Freunde vernachlässigen, nein.

Chloe ist und bleibt meine beste Freundin und Liz und Tessa ebenfalls.
Ich könnte sie nie ersetzen.

Ich hatte heute nichts besseres vor als meine Wäsche zu machen.
Als ich jemanden reinkommen hörte, sah ich im Augenwinkel schwarze Haare, Chloe.

,,Hallihallo" sang sie fröhlich und setzte sich neben mich auf die Badewannekante.
,,Warum machst du die Wäsche?" Fragte sie mich und kicherte leicht.

,,Bin dran gewöhnt"
Im Heim habe ich die Wäsche immer selber gemacht, weil manchmal vermachten sich die Erzieher und dann kam manche Sachen zu wen anders. Einmal kam mein rotes T-Shirt mal zu so einer die es mir dann nicht mehr geben wollte. Ich habe es bis heute nicht.
Seit dem wasche und lege ich meine Wäsche immer selber zusammen.

Wieder dachte ich an das Gespräch von mir und Ardy, es beschäftigte mich die ganze Woche. Warum auch immer?
,,Was ist eigentlich mit dir los, du wirkst in letzter Zeit so Gedankenversunken?" Fragte mich Chloe.
,,Also naja...als ich bei Ardy war-"
,,Du hast mit ihn geschlafen!!" Unterbrach Chloe mich und schaute mich geschockt an.
,,Nein!" Lachte ich.

,,Er hat mich gefragt was meine Ängste sind" ihre Miene veränderte sich von geschockt auf neugierig, sie lehnte sich etwas nach vorne um mich besser zu hören.
,,Also er sagte mir das jeder eine große Angst hat, nicht diese Angst vor Spinnen usw sondern eine richtige Große Angst.
Ich erzählte ihn das ich Angst vor der Zukunft habe und Angst habe etwas in meinen Leben falsch zu machen. Er meint jeder hat eine große Angst. Nur wir denken nie so darüber nach."
Chloe wirkte wieder etwas geschockt, bestimmt weil ein Junge wie Ardy so was sagen kann.

,,Ich dachte immer manche Jungs wären zu dämlich poetisch zu wirken aber das dieser Ardy so was sagen kann, krass" sie schaute aus dem Fenster und Strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

,,Meine Angst ist wie deine, ich habe auch vor der Zukunft Angst."
Sie lächelte mich an ,,Viele sagen wir haben kaum was gemeinsam, aber eigentlich haben wir mehr gemeinsam als wir selber denken"
Ich lächelte Chloe ebenso an.
Es stimmte das viele sagten das wir kaum was gemeinsam haben, da haben sie aber extrem unrecht.

,,Ob Chuck Norris auch eine große Angst hat?" Fragte mich Chloe und sofort fingen wir an zu lachen.

,, Was machst du eigendlich heute noch so, der Tag ist lang. Wir habens auch erst..." sie schaute auf ihre Armbanduhr. ,,11 Uhr"
,,Ich werde meine Oma wieder besuchen, so ca. 15 Uhr kommt mein Zug"
,,Verpass ihn nicht wieder" lachte Chloe und stand auf.
,, Ich geh essen machen" sagte sie und wuschelte meine Haare.

Ich beendete noch meine Arbeit und stand dann auf um in mein Zimmer zu gehen.

X
,,Nächster Halt, Leverkusen!" Ertönte es aus der Sprechanlage. Ich packte meine Kopfhörer weg und schaute auf mein Handy.
15:30 Uhr , dann bleibe ich bei Grammy 2 Stunden und nehme dann den Zug 18 Uhr zurück.

Schon waren wir in Leverkusen, ich war froh wieder hier zu sein.
Leverkusen ist irgendwie viel anders als Köln, ich kann nicht beschreiben wie.
Als der Zug langsam zum stehen kam, packte ich meine Sachen ein und stand auf.
Der Zug kam nun ganz zum stehen und die Türen öffneten sich.
Mit einen großen Schritt trat ich aus und stand nun in den Leverkusen Bahnhof.
Ich zog die Luft kurz ein und machte mich denn auf den Weg zum Altersheim. Mir fällt auf ich habe meiner Oma gar nicht Bescheid gesagt, ich glaube sie wird sich freuen auf einen Überraschungsbesuch.

Nach 15 Minuten kam ich auch an.
Ein Glück ist das Altersheim nicht weit vom Bahnhof.

An der Rezeption stand diesmal eine ältere, braunhaarige Frau.
Als sie nach oben guckte lächelte sie mich an.
,,Guten Tag, zu wen wollen sie"
,,Ich habe einen spontan Besuch zu meiner Oma, Anna Müller"
,,Anna Müller" murmelte sie und blätterte in irgendwelchen Heften rum.

,,Ach sie sind ihre Enkelin Vanessa Swan" lächelte sie nun breit.
,,Ehhh jap" sagte ich kurz und hoffte das sie mich jetzt endlich gehen lässt.

,,Deine Oma ist draußen, weißt du wo es lang-"
,,Jaa ich kenne mich draußen aus"
Unterbrach ich sie.
Jaa genau Vanessa, unterbrich am besten jeden. Ist ja nicht so das sie freundlich war?!
Ich sollte mir wirklich abgewöhnen Menschen zu unterbrechen.

Als ich draußen war sah ich schon eine Familien mit ihren Omas und Opas.
Kleine Kinder die Oma besuchen wollen, Frauen die ihre Mütter besuchen wollen.
Ich finds schön, das die Mütter noch ihre Mütter besuchen.
Tjaa, meine hat sich ja 3 Jahre nicht sehen lassen..
Ich werde sie auch nicht besuchen wenn sie alt ist. Ich habe meine Mum auch seid 6 Jahren nicht gesehn, warum sollte ich sie auch besuchen.

Im Heim durfte sie sich immer bei mir melden, hat sie aber nie gemacht.
Ich hasse sie...

,,Vanny!" Rief eine bekannte, weibliche Stimme.
Als ich nach vorne guckte sah ich meine Grammy auf einer Bank sitzen.
Als sie mein Gesicht sah strahlte sie und kam auf mich zu.
,,Oh mein Gott, es ist schön dich wieder zu sehen. Du bist ja gewachsen" zog sie mich in eine Umarmung.
,,Grammy wir haben uns doch vor paar Wochen erst wieder gesehn" lachte ich und erwiderte ihre Umarmung.

,,Die Wochen kamen mir vor wie Jahre" sie drückte mich fester.
,,Und was macht das Liebesleben?" Fragte sie mich und ließ mich los.
,,Hm..eigentlich nichts"
,,Ich will zu gerne deinen nächsten Freund kennenlernen, dieser Benny war einfach nur ein Idiot. Er passte nicht zu dir" ihre Miene veränderte sich am Ende etwas böse, weil sie Benny nie leiden konnte, als sie denn noch herrausgefunden hat das er mich 2 mal betrogen hat ist sie fast ausgerastet.
Benny...

,,Aber ich möchte gerne mal deinen bald Freund sehen, ich habe nämlich das Gefühl das bald dein Märchenprinz kommt" sie kniff in meine Wange und grinste.
,,Wenn dann nicht in Strumpfhosen" lächelte ich. Grammy ließ ein lautes lachen los.
,,Ach ja Männer in Strumpfhoses.
Komm ich zeig dir ein bisschen den Garten, die haben ihn mit neuen Blumen gemacht" sagte Grammy und legte ihren Arm um meine Schulter.
,,Wirklich? Was denn für Blumen? Blaue Rosen?" Grammy lachte wieder und wir gingen zusammen zu den Garten.
Die ganze Zeit schauten wir uns Blumen an, die wirklich richtig schön waren und erzählten, ich erzählte ihr von Ardy und den Jungs die ich kennengelernt habe.
Leider war es schon halb 6 und ich musste los.

,,Es ist schön das du zu Besuch kamst. Ich hoffe ich werde dich bald wieder sehen" Grammy umarmte mich, aber diemal nicht so fest.
,,Natürlich komme ich bald wieder zu Besuch, ich verspreche es" ich umarmte sie ebenfalls und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
Sie gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor ich ging.
Als ich mich undrehte, stand sie noch am Eingang und winkte mir zu.
,,Grammy ich verspreche dir dich so oft zu besuchen wie es geht" flüsterte ich und winkte ihr zu.

Gleich shoppen, yeahjjjjh ;) ^^
LG E.MONDMÄDCHEN☆


Make me your only one (Ardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt