~37 Dreckskind & Ich bin Vergangenheit

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Die Musik die die ganze Zeit leise im Hintergund war wurde lauter.
Ich beobachtete, wie Grammys Geschwister nach vorne gingen mit einer Rose in der Hand. Sie nahmen Sand aus einer kleinen Schüssel stäuten über die Urne die im Grab war und legten die Rose dann hinein.

(Ich weiß halt nicht ob man zuerst Sans sträut oder doch zuerst die Rosen reinlegt, so war das bei der Beerdigung wo ich war so)

Ich wurde leicht abgetippt, als ich neben mir guckte sah ich wieder Elisabeth mit 2 weißen Rosen in der Hand.
,,Ich habe die schönste für dich aufgehoben" sie reichte mir eine wunderschöne weiße Rose. Grammy mochte weiße Rosen, oft waren wir auch im Garten gewesen und haben uns die Rosen angeguckt.

Erst kamen Familienmitglieder wie Geschwister, danach kamen die ,,Kinder" ich sah wie meine Tante, Onkel und meine Mum nachvorne gingen. Meine Mum schaute etwas traurig aus, aber nicht so wie mein Onkel und meine Tante.

Irgendwann kamen die Enkelkinder, ich wusste ich bin die einzige die vor ging, aber nein..natürlich ging auch der kleine Wanz nach vorne.
Mit einen gelangweilten Blick, ging er nach vorne. Ich stand am Grab und schaute zur Urne, sie war kaum noch zusehen wegen den ganzen Sand und den Rosen.
Ich merkte den Drang zu weinen, wollte es jetzt aber nicht vor 30 Menschen die mich beobachten. Ich nahm langsam Sand und schütete es ins Grab. Ich betrachtete wieder das kleine Foto in meiner Hand, ich legte es hinein und darüber die Rose.
Als ich mich wieder aufrecht hinstellte blickte ich nochmal zum Grab ,,Grammy..." flüsterte ich ganz leise das nur ich es höre.

,,Kannst du jetzt mal schneller machen?!" Flüsterte dieser Paul hinter mir.
Ich drehte mich wütend zu ihn um und blickte in sein gelangweilten Gesichtsausdruck, der gleichzeitig auch arrogant aussah.

Ich blickte ihn die ganze Zeit wütend an, ich wusste nicht was ich sagen soll. Ich will auch hier keine Nummer schieben.
Bevor ich aber irgendwas sagen kam schon Elisabeth.

Sie nahm mich leicht an der Schulter und schob mich sanft zur Seite.
,,Ich hasse dieses Dreckskind" flüsterte ich mit zusammgebissenen Zähnen und funkelte diesen Paul böse an.
,,Ich weiß ich auch, geh besser schon vor und warte auf mich" sagte sie sanft.
Ich nickte nur und ging los.
Es sah verdammt deprimiert aus wie alle Leute einzelnt in schwarz den Friedhof verlassen, Ein Glück hab ich es hinter mir.
Nach Opas Beerdigung wollte ich nie wieder auf einer.

Ich wartete auf Elisabeth und blickte solange die Füße an, die vor mein Füßen war.
,,Vanessa?"
Nicht die schon wieder...
Ich erkannte sie an ihrer Stimme, die leider ein bisschen wie meine klang.
,,Was?!" Fragte ich mit zusammgebissenen Zähnen und blickte nach oben.

,,Ich weiß du bist sauer, aber, naja weißt du, Nachdem ich mich von dein Vater getrennt habe habe ich Frank kennengelernt. Er war total lieb und nett und ich wusste, mit ihn will ich ein Neuanfang. Neuer Mann, neue Kinder alles neu und das alte wollte ich Vergangheit lassen und vergessen."
Ich war geschockt was sie da sagte.
Ich schaute sie noch wütender an und würde sie jetzt am liebsten anschreien.
,,Willst du mich verarschen?! Du wolltest mich also nicht mehr weil ich für dich Vergangenheit bin?! Ich werde sozusagen ersetzz von diesen Dreckskind?!" Ich fing dann doch halb zu schreien.

,,Nenne ihn nicht so, er isr sozusagen dein Bruder!" Sie wurde auch etwas lauter und guckte ernst.
,,Ich dachte ich bin Vergangenheit für dich?!"

,,Vanessa... wir sind eine Familie, ich bin deine Mutter"
,,Nein...für mich bist du keine Familie, ihr seid für mich nur noch Gute Bekannte"

Ich lächelte sie sarkastisch an.
,,Echt lächerlich was du abziehst. Ich will mit dir einfach nichts mehr zu tun haben...Catherine Swan...oder heißt du jetzt vielleicht schon mit Nachnamen anders?
Und wieso habt ihr eigentlich euren Sohn angeschleppt, wenn er Oma nicht einmal gesehen hat?"
Ohne sie noch etwas sagen zu lassen drehte ich mich um und ging.
Weiter weg am Friedhof wartete ich auf Elisabeth, sie kam ein Glück nach paar Minuten.

,,Hey was war los gewesen mit deiner Mum? Man hat euch streiten gehört" kam Elisabeth schnell an.

,,Sie hat mir erzählt sie will ein neues Leben und will ihre Vergangenheit vergessen, also auch mich und dann kam sie auch noch an mit diesen Familiengelabber" ich wedelte wütend mit meinen Armen in der Luft rum.
Elisabeth atmete traurig aus und blickte mich an.
,,Ganz ehrlich, deine Mum hätte eigentlich auch heute nicht kommen brauchen, nie war sie für Anna da gewesen. Ich finds gut das du ihr die Meinung gesagt hast" am Ende lächelte sie.
Ich konnte nicht anders und musste sie umarmen.

-
Die letzten Kisten war fertig. Ich nahm alle Fotoalben mit, Grammy hatte verdammt viele!
30 Stück oder so, sie hat auch eins über mich...voll süß.

Ich hatte 3 Kisten, eine mit ihren Fotoalben, die andere mit ihren Bildern die auch extrem viel waren und mit anderen Kram wie Bücher usw.

,,Vanny?" Fragte Elisabeth hinter mir während ich die letzte Kiste schloss.
,,Jaa?" Fragte ich und ging zu ihr.

Sie hatte ein Buch in der Hand was Grammys Tsgebuch war, die andere Hand kramte in ihrer Tasche.
Was sie rausholte war eine Kette mit einen Schlüssel dran.

,,Anna wollte das ich dir das gebe wenn sie nun ja...tot ist" sie reichte mir diese Kette und das Tagebuch.
Ich schaute sie verwirrt an. Warum will Grammy es mir schenken?

,,Sie meint das du vielleicht lesen kannst wie es bei ihr früher war in dein Alter und sie meinte auch da stehen so viele Tipps usw wegen Jungs drinne." Sie zwinkerte mir am Ende zu.

,,Danke" sagte ich und umarmte Elisabeth.
,,Ich werde Anna eine Umarmung ausrichten" sagte sie noch.

Die letzte Kiste war verstaut in Elisabeth's Wagen. Meine Kisten standen neben mir, ich musste nur noch auf Chloe warten die bestimmt gleich kommen musste.
Als ich gerade die Wagentür von Elisabeth's Auto zumachte, hörte ich ein Wagen neben mir halten.
Es war kein anderer als Chloe.
Sie kam mit einen lächeln raus und umarmte mich.

,,Du musst Chloe sein?" Kam nun Elisabeth dazu.
Ich und Chlod lösten uns.
,,Ja die bin ich. Nett sie kennenzulernen und mein herzliches Beileid nochmal" sagte Chloe und guckte am Ende etwas traurig.

Wir unterhielten und noch bis ich und Chloe dann unsere Kisten ins Auto packten und losfuhren.
Ich winkte nochmal Elisabeth zu bevor wir den Parkplatz verließen.

,,Und wie wars?" Fragte mich nun Chloe nach minuenlangen Schweigen, ich erzählte ihr alles von meiner Mum, bis zu ihren Sohn. Die ganze Fahrt guckte Chloe schockiert.

Man ich hasse manchmal das ich so müde bin, sorry wenn Rechtschreibfehler drinne sind, bin grad zu müde zum kontrollieren
-_-zZ
LG E.MONDMÄDCHEN☆

Make me your only one (Ardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt