7. März , Samstag.
Ich betrachtete mich im Spiegel, meine Wimpern waren geschminkt. Ein dünner Eyelinerstrich und etwas dunkler Lichtschatten betonten meine Augen.
Ich putzte mie gerade die Zähne, meine Knien zitterten vor Nervösität.
Als ich meinen Hals begutachtete bemerkte ich das etwas fehlt.
Mit meiner Zahnbürste im Mund ging ich schnell in mein Zimmer und guckte auf mein Schreibtisch nach meiner Kette, als sie da nicht lag guckte ich bei meinen Nachtisch wo sie denn zum Glück lag.
Ich nahm sie und huschte schnell wieder ins Bad, weil mir dann doch die Zahnpasts im Mund langsam zu scharf wurde.
Ich spülte aus und machte mir denn meine Kette um.
Meine Kette mit einen Forever Zeichen.
Ich habe sie von Chloe gekriegt vor 4 Jahren. Seit dem trage ich sie fast jeden Tag und sie bringt mir Glück, denn das brauche ich nämlich heute.
Denn heute ist die Beerdigung meiner Grammy...
Ich habe mich heute extra für sie hergerichtet.
Sie liebte es immer mich in Kleidern zu sehen und somit tu ich ihr diesen letzten Gefallen.
(Bild oben, das trägt sie. Und ja ich weiß die Kette ist nicht richtig, aber stellt euch vor sie trägt Chloe's Kette :) )
Ich trug ein schwarzes Kleid mit einen schwarzen Blazer, damit es nicht zu kalt ist noch eine Strumpfhose die anscheind warm halten soll.
Dazu schwarze High Heels von Tessa.
Hoffentlich überlebe ich es mit den Schuhen, aber für Grammy mach ich alles.Das Kleid...das hat sie mir letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt...100€.
Ich habe ihr gesagt sie muss es mir nicht schenken, aber sie wollte es. Jetzt trage ich es zu ihrer Beerdigung. Eine kleine Träne bildete sich in mein Auge. Ich rieß meine Augen weit auf und blinzelte kurz und schon war die Träne weg.Ein Glück ist es in März schon etwas wärmer, 10° sind es heute. Hoffentlich bleibt das so, aber eigentlich ist es draußen sehr schwül. Ich hoffe echt es regnet nicht.
Nachdem ich meinen dunkelroten Lippenstift draufmachte, machte ich noch schnell meine Haare. Ich ließ sie locker auf meinen Schultern liegen und betrachtete mich im Spiegel.
,,Alles nur für dich....Grammy.." ich blickte auf das Bild was ich vor paar Tagen gefunden habe.
Ich und Grammy bei unseren ersten Selfie.
Ich schmunzelte leicht, weil sie etwas erschrocken war als sie sich in mein Handy sah....
Wieder lief eine Träne aus mein Auge. Diesmal ließ ich sie aber und sie kullerte meine Wange hinunter und tropfte dann auf mein Kleid.,,Vanny?" Klopfte es an der Tür.
,,Jaa?" Chlod tritt ein und schaut mich mit einen traurigen Gesichtsausdruck an.
,,Können wir?" Ich nickte und schon gings los.
Ich nahm das Foto von Grammy und mir.
Und meine kleine Handtasche.
Chloe beschloss mich zu fahren und auch wieder abzuholen, weil ich auch ein bisschen Kram von Grammy mitnehme.
Sowas wie Fotos usw, ich habe mich mit Elisabeth abgesprochen das wir den ganzen Kram gut verstauen.Die Fahrt verging wie in Fluge, die ganze Zeit schwiegen wir. Die ganze Fahrt überlegte ich mir eine Rede, jedes mal fand ich sie dumm und fing wieder von vorne an.
Aber wie meint Chloe ,,wichtige Sachen fallen dir nicht auf Knopfdruck ein, sie fallen dir spontan ein"Als wir näher an Leverkusen ankamen sah man die dunklen Wolken die sich darüber bilden.
Ein kleiner Tropfen brallte gegen die Windschutzscheibe, eine nächste. Wieder eine, irgendwann wurden es mehr und in wenigen Sekunden brasselten entlosse Regentropfen auf die Windschutzscheibe...
Super...Wir kamen am Altersheim an. Hier wollte ich mich mit Elisabeth treffen und wollten dann zum Friedhof gehen der so 200m entfernt ist.
,,Brauchst du mein Regenschirm?" Fragte mich Chloe und beugte sich schon nach hinten um ihn vorzuholen.
Ich nickte und nahm ihn dankend an.
,,Man Vanny, weißt du wie sehr es mich schmerzt dich so zu sehen" ich merkte an ihrer Stimme das sie selber dabei war mit den Tränen zu kämpfen und schon umarmte sie mich.
,,Ich verspreche dir, nachdem ich das hier geschafft habe werde ich wieder die Alte"versprach ich Chloe und löste mich aus unserer Umarmung.,,Viel Glück"sagte sie sanft.
Ich lächelte sie leicht an und öffnete die Autotür. Sofort machte ich den Regenschirm auf und stieg aus.
Ich schloss die Tür und winkte Chloe nochmal zu. Sie machte Handbewegungen die sagen sollten ,, Ruf mich später an".
Nachdem sie die nächste Abzweigung nahm stand ich kurz alleine da und lauschte den Regen.
Ich sammelte mich und ging dann zum Eingang des Altersheim.
Von weiten erkannte ich Elisabeth die mir zuwinkte und einen großen schwarzen Regenschirm hatte.,,Vanny" sagte freudig, aber man erkannte an ihrer Stimme das sie warscheinlich auch damit beschäftigt ist nicht loszuweinen.
Sie schloss mich in eine Umarmung, die wie eine Mitleidsumarmung sich anfühlte.
Wie sehr wünsche ich mir jetzt in Grammys Arme zu liegen.
Sie löste sich und nickte kurz und schon gingen wir los.
Stumm liefen wir nebeneinander auf dem Weg zum Friedhof, je näher wir kamen desto nervöser wurde ich.Elisabeth hat das anscheind gemerkt und lächelte mich an so als Motto, allss wird gut.
Ich lächelte leicht zurück.
Als ich mein Kopf wieder nach vorne richtete sah ich Menschen, viele Menschen in schwarz.Abrupt blieb ich stehen..ich kann das nicht.
Erst jetzt merkte ich wie eine kleine Träne meine Wange runterlief.
,,Elisabeth ich kann das nicht"
Sagte ich hilflos und merkte wie meine Stimme sich rau und traurig anhörte.
Elisabeth die warscheinlich nicht bemerkt hat das ich stehdn geblieben bin, drehte sich erschrocken um und schaute mich mit einen traurigne Blick an.,,Vanny'lein..." sie kam auf mich zu und umarmte mich.
,,Weißt du mir fällt es auch extrem schwer, ich bin hier nämlich auf der Beerdigung meiner besten Freundin. Ich verspreche dir, wir schaffen das" sie lächelte leicht, ich konnte aber merken das sie innerlich extrem zerbrochen ist wegen der ganzen Sache.
Sie und Grammy sind seid fast 75 Jahre beste Freundinnen, für sie müsste es eigentlich am schlimmsten sein.Ich beruhigte mich kurz und schon gingen wir weiter.
Es waren viele
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Make me your only one (Ardy FF)
FanfictionVanessa Swan, sie ist 18, studiert und hat in den Augen anderer das perfekte Leben. Ihre Vergangenheit war nicht das tollste in ihren Leben. Es ist verrückt was sie alles erleben musste. Als sie auf einer Party diesen genervten, verschlossen Ardy t...