Zu Hause

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Freudig hechte ich mit Fairy an meiner Seite zurück nach Hause. Ich bin von uns drei Geschwistern der einzige, der sich komplett seiner Wolfsgestalt bedient. Yarelle hat seine Wolfsgestalt zwar auch immer draußen aber ihre Vorteile nutzen tut er eher weniger. Lissa ist zwar stolz auf ihre Herkunft und alles weitere, lässt ihre Gestalt aber lieber menschlich. Ich bin der einzige, der seine Wolfsgestalt auch komplett ausnutzt und so wie jetzt, auf allen vieren durch die Gegend hetzt. Ich klettere auf Bäume, an Steinwänden empor und springe über Dächer, wenn es mal schnell gehen muss. Das ist alles so unglaublich praktisch! Ich bin richtig froh, dass ich zur Hälfte ein Wolfskind bin. Außerdem sind meine Sinne wesentlich besser als bei normalen Menschen. Meine Ohren, Augen und meine Nase sind so fein, dass ich den leckeren Kuchen von Mama bereits jetzt riechen kann. Dabei habe ich noch gut 3 Kilometer zu laufen! Es macht auch unglaublich Spaß, mit Fairy zusammen durch die Gegend zu rennen und nicht darauf Achten zu müssen, dass man sich nicht zu schnell verausgabt.

"Mum! Paps! Ich bin zu Hause!" Rufe ich ins Haus, als ich durch die Tür eintrete. "Ich bin im Wohnzimmer, Junior!" Höre ich Paps antworten und laufe grinsend zu ihm. Er ist gerade beim spielen mit seinen zwei jüngsten. Rin, ein Mädchen und Len, ein Junge. Und obendrein Zwillinge! "Aua! Rin, meine süße, sei vorsichtig mit Papas Wolfsschwanz, ja? Da sollst du doch nicht dran ziehen, dass macht Aua." Sagt er zu meiner kleinen Schwester, klingt aber trotzdem sanft. "Papa, Aua." Wiederholt die Zweijährige und streichelt dann den weißen Schweif unseres Vaters. Len sitzt vor Paps und spielt mit seinen Bauklötzern. Die beiden sind auch blond, genau wie Yarelle und Lissa. Man könnte jetzt meinen, dass es mir komisch vorkommt, als einziger komplett nach Paps zu kommen. Auch ich habe weiße Haut, weiße Haare und rote Augen. Meine anderen Geschwister sind alle blond und haben blaue Augen, genauso wie eine ganz normale Hautfarbe. Aber es stört mich überhaupt nicht! Genau DAS ist ja schließlich auch der Grund dafür, dass ich Wolfram Junior heiße! Weil ich halt nach meinem Vater komme. Ich muss bei diesem Anblick schmunzeln und sehe dann, dass das Ohr von Paps zuckt. Er dreht sich zu mir und lächelt mich an. "Schaut mal wer da ist! Der Junior." Sagt er dann an die kleinen gerichtet und sie schauen sofort zur Tür, in der ich gerade stehe. "Junior!" Freuen sich die zwei und kommen zu mir gerannt. "Hallo, meine süßen!" Schließe ich sie freudig in die Arme. In diesem jungen Alter können die Zwillinge ihre Wolfsgestalt noch nicht raus holen, weshalb sie noch menschlich sind. "Und? Erzähl!" Fordert Paps und ich setze mich komplett auf den Boden. Die Zwillinge begrüßen jetzt Fairy und sie spielen auch direkt mit einander. Ich hole mein Zeugnis aus der Tasche und reiche es meinem Vater. "Wow! Das heißt, du bist jetzt ein richtiger Ranger. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn!" Strahlt er und streichelt mir über den Kopf. Trotz meines Alters finde ich es immer noch sehr angenehm, von Papa oder Mama am Kopf getätschelt zu werden. Es ist ja auch ein Zeichen ihrer Liebe, von daher...

Zum Abendessen gibt es heute dank des frohen Ergebnisses etwas besonderes; Sushi! Mein Leib und Magen Gericht. Wir unterhalten uns ausgiebig und ich erzähle, wie die Zeremonie so abgelaufen ist. Dann geht es für mich in die Wanne. Heute ja nicht mehr, aber morgen geht mein Leben als Ranger so richtig los. Daher genieße ich den letzten Tag zu Hause bei einem entspannten Bad mit schön viel Schaum. Fairy genießt das warme Wasser ebenfalls und schnurrt leise zufrieden. Ich streichele ihr kurz den Kopf, als sie schon zu mir kommt und sich an mich kuschelt. Fairy ist meine beste Freundin und wir sind unzertrennlich. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich sie gefangen habe. Damals war sie ja noch ein kleines Evoli. Ich habe zu meinem 8. Geburtstag von Paps einen Flottball geschenkt bekommen. Damit bin ich dann sofort los und wollte ein Pokemon fangen. Als ich dann in der Wiese gewesen bin, habe ich gesehen, wie mehrere Frizzelblitz zusammen mit einem ausgewachsenen Voltenso ein kleines Evoli umzingelt hatten. Evoli hat total gezittert und sich ganz klein gemacht. Es hatte schon Tränen in den Augen und gerade als die anderen Pokemon sich auf es stürzen wollten, konnte ich die Stelle erreichen und eingreifen. Nach einem schnellen Kampf, den ich gewonnen hatte, ergriffen die Frizzelblitz dann die Flucht. Das Evoli war mir so dankbar und von mir beeindruckt, dass es unbedingt mit mir kommen wollte. Da ich ja die Sprache der Pokemon verstehen kann, habe ich in diesem Moment bemerkt, dass es sich um ein weibliches Evoli handelt. Einem weiblichen Evoli zu begegnen ist eine große Seltenheit und bedeutet eine Menge Glück. Ich steige wieder aus der Wanne und trockne mich ordentlich ab. Dann geht es auch schon ins Bett. Ich muss für morgen schließlich fit sein!

Hallo ihr Lieben^-^

Es freut mich, dass ihr auch in diese Story rein lest und ich hoffe, dass sie euch auch gefällt.

Zu eurer Info; Diese Story basiert nicht auf den Ranger Spielen von Pokemon. Die Ranger spiele sind die einzigen Spiele von Pokemon, die mich nicht so wirklich fesseln. Ich weiß worum es geht und habe das Prinzip auch schon mal ausprobiert, als ich mir einen Ranger Teil von einer Freundin geliehen habe, aber ich fand es jetzt nicht so toll.
Deshalb werden auch diese Kreisel Teile hier nicht zum Einsatz kommen. Junior und Fairy werden einfach durch die verschiedenen Regionen reisen und den Menschen und Pokemon helfen. Dar Junior dem entsprechend auch kein Trainer ist, wird Fairy sein einziges Pokemon bleiben und er wird sich auch keine anderen fangen.

Trotzdem danke fürs Lesen und ich wünsche euch allen einen schönen Tag :3

Chrono2912☆

Pokemon Ranger; Helfer in der Not!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt