Pokemon Ranger; Helfer in der Not!

Die Strudel Inseln

Nachdem ich mit dem Besitzer vom Kräuterladen noch alle Einzelheiten durch gegangen bin, machen Fairy und ich uns auf den Weg zu Mantax. Wie er es versprochen hatte, wartete er an der gleichen Stelle, an der wir uns getrennt hatten. "Hallo Mantax. Danke, dass du gewartet hast." "Kein Problem. Das war ja auch abgemacht." Antwortet er wieder langsam und bringt uns auch direkt rüber auf die Inseln. Da Mantax hier lebt, hat er auch keine Probleme damit, die Strudel um die Inseln zu überwinden und uns auf einer Insel ab zu setzen. Er erklärt uns auch noch, auf welchem Weg wir am schnellsten zu Lugia kommen und ich bedanke mich bei ihm.

Wir sind jetzt schon eine Weile in den Inseln unterwegs und müssten uns, laut Mantax Anweisung, schon dicht bei Lugia befinden. Bisher haben wir noch keine verdächtigen Gestalten gefunden. Plötzlich läuft uns ein Mann in einem schwarzen Mantel über den Weg und unsere Blicke treffen sich. Er hat ein Flamara bei sich, das kurz ein paar Schritte weiter geht, bevor es bemerkt, dass sein Trainer angehalten hat. "Sie gehören hoffentlich nicht zu den Männern, die versuchen, Lugia auf zu wecken!" Richte ich das Wort mit bedrohlicher Stimme an den Mann. "Du gehörst demzufolge nicht zu diesen Idioten." Grinst er einfach nur und hat damit auch meine 'Frage' beantwortet. "Der Besitzer vom Kräuterladen aus Anemonia City hat uns um Hilfe gebeten. Weshalb sind sie hier?" Frage ich nun etwas höflicher. Er lacht kurz auf. "Wir sind zwar nicht um Hilfe gebeten worden, aber offenbar haben wir das gleiche Ziel. Wir haben auch erfahren, dass zwielichtige Gestalten hier etwas vorhaben. Mein Name ist Axel und ich gehöre zu den 'Anti-Rockets'." Ich horche auf. "Die 'Anti-Rockets'? Von euch habe ich neulich gehört. Mein Name ist Wolfram Junior und ich bin Pokemon Ranger." Nun scheint Axel auf zu horchen. "Pokemon Ranger? Das trifft sich gut. Wir wollten schon lange mal mit euch in Kontakt treten, um vielleicht eine Zusammenarbeit einzugehen." "Nun, dass ist wirklich ein interessanter Vorschlag. Aber bevor wir darüber reden, sollten wir uns erstmal um das aktuelle Problem kümmern." Kichere ich. Axel stimmt mit ein und wir beschließen, den restlichen Weg gemeinsam zu gehen. Flamara und Fairy scheinen sich auch gut mit einander zu unterhalten. Wobei ich an Fairys benehmen schon merke, dass die versuchten Annäherungsversuche von Flamara ihr nicht zusagen. Sie läuft jetzt dicht an meinem Bein und hat die Ohren leicht angewinkelt. Weibliche Evolis bzw. ihre Entwicklungen sind selten und deshalb bei den männlichen Vertretern sehr begehrt. Ich habe damals Fairy, als sie noch ein Evoli war, auch vor einer Horde männlicher Pokemon gerettet und schließlich gefangen. "Junior? Kannst du mich vielleicht tragen? Meine Pfote tut wieder weh..." Dringt dann Fairys Stimme an mein Ohr. "Na klar, Süße. Komm her." Sage ich und hebe sie auch gleich hoch. "Was hat sie denn an der Pfote?" Fragt Flamara leicht enttäuscht, dass Fairy jetzt nicht mehr neben ihm läuft. "Bei unserem letzten Auftrag wurde Fairy an der Pfote verletzt. Es ist zwar schon etwas her, aber bei langen Strecken merkt sie es trotzdem und dann tut ihr die Pfote weh." Erkläre ich ihm. "Ich finde es immer noch erstaunlich, dass du wirklich jedes Pokemon verstehst, Junior. Ich habe ja schon sehr viel gesehen in meinem Leben, aber einen weißen Jungen mit Wolfsohren und einem Schweif bisher noch nie." Zieht dann Axel wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. "Dann solltest du mal meinen Paps kennen lernen, Axel. Der ist noch um einiges beeindruckender als ich. Und meine Geschwister erst. Die anderen sind ja alle blond, wie Mama. Ich bin wirklich der einzige, der nach meinem Vater kommt. Aber das finde ich auch toll, weißt du." Schwärme ich von zu Hause und von meiner Familie. Plötzlich ertönt ein greller Schrei aus dem Gang vor uns. "Was war das?!" Entfährt es Axel und mir zeitgleich und wir rennen so schnell wie möglich durch den Gang. Als wir am Ende ankommen, sind wir in einem großen Raum mit einem Wasserfall und was wir dort sehen, ist wirklich ein beeindruckendes Schauspiel.