Another Kostory

Der Gegenstand

( Mik/ Marik )

Ich machte meine Augen leicht auf, als mir die ersten Sonnenstrahlen ins Gesicht fielen. Kostas Augen waren geschlossen und sein Kopf ragte in meine Richtung. Seine strahlend braunen Haare fielen ihm ins Gesicht. Wir waren immer noch in der gleichen Pose verschränkt, wie wir gestern eingeschlafen sind. Seine Hände um meinen Hals, ein Bein von ihm zwischen meinen und das Andere auf meinem oberen Bein. Ich wollte ihn ungern aufwecken, also blieb ich so liegen und schloss meine Augen, um nicht aufzufallen.

Ich spürte sein atmen und merkte jede Vibration die er durch das ein und ausatmen hinterließ. "Mann das macht kein Spaß, wenn du nicht erkennst, dass ich wach bin", ich schrecke kurz auf als Kostas sprach. "Du bist ja schon wach", Kostas löste seine Beine. "Was hast du denn gedacht, du bist ein echter Langschläfer", er stürtzte sich auf mich. Ich musste kurz aufstöhnen. "Was hast du vor", ich wurde rot. "Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, ich bin nur ein wenig sauer, dass ich fast zwei Stunden warten musste, damit du aufstehst. Ich will ne Entschädigung!", Kostas klang ein wenig verzweifelt.

"Na gut", ich zog mir mein T- Shirt vom Kopf. Sogleich lagen auch schon Kostas Hände auf meinen nackten Oberkörper. "Du weißt, wie man spielt", zwinkerte Kostas mir zu. Leicht beschämt von seinen Handbewegungen schaute ich ihn in seine Augen. Sie loderten, wollte er jetzt etwa mehr von mir? "Du musst dringend wieder trainieren", meinte Kostas. "Wie bitte, was?", erstaunt von seiner Aussage musterte ich einen kurzen Augenblick meinen Oberkörper. "Das erste Mal wo ich dich berührt habe war das nicht alles so weich, es war eher polstern, ja genau", ich schaute ihn genervt an und seufzte. "Wenn es dich glücklich macht, dann tue ichs", sein Gesicht strahlte. "Aber jetzt will ich erstmal aufstehen ohne das du mich hinderst."

Ich schaute in eine meiner Schubladen, als Kostas raus ins Bad war. Ich suchte krampfhaft nach diesem einen bestimmten Gegenstand, wenn ich nur wüsste, wo ich ihn hingelegt hatte. Ich gab das suchen in meinen Schubladen auf und zog mich um, duschen wird überbewertet.

"Na, wie gefalle ich dir", Kostas kam grinsend mit einer Spidermanjacke angelaufen, die ihm viel zu groß war. "Das sieht süß aus, ich will dich vernaschen Honey", meinte ich und er wendete den Kopf beleidigt ab. "Ich bin Spiderman, ich bin cool verstanden", ich legte eine Hand auf seinen Kopf. "Mein kleiner süßer Spiderman."