Demir und ich lagen auf der Couch und waren fest umschlungen. Ich hatte mein Gesicht auf seiner Brust versteckt, während er mit meinen Haaren spielte.
"Verlass mich nie wieder!", sagte ich nach einer Weile.
"Nie! Wir werden immer vereint sein. Bis zum letzten Atemzug. Ich liebe dich zu sehr um dich wieder gehen zu lassen."
"Was ist mit deiner Mutter?"
"Sie wird dir nichts tun. Dafür sorge ich. Niemand wird dir je was tun."
"Dilara wird immer versuchen dich zurück zu gewinnen."
"Dilara kann mich mal. Lass uns abhauen!", sagte er und stand mit mir auf.
"Was?"
"Lass uns abhauen. Alles hinter uns lassen. Nur wir zwei. Für immer."
"Ich kann doch Emir nicht alleine lassen."
"Lass uns gehen. Eine Zeit nur für uns. Emir wird das schon verstehen. Wir kommen zurück. Aber alles soll sich legen. Niemand soll je zwischen uns stehen.""Ich überleg es mir!", sagte ich schließlich. Demir lächelte mich an und küsste meine Stirn.
"Seni Seviyorum, askim." (Ich liebe dich, mein Schatz)
"Bende seni!" (Ich dich auch)...
"Wo sind wir?", fragte ich. Mittlerweile waren Wochen vergangen und ich war mit Demir in eine andere Stadt gezogen. Wo ihn niemand kennt und wir endlich unsere Privatsphäre haben. Emir ist auch hierher gezogen, es gab nichts was ihn dort noch hielt. Ich habe vor einigen Tagen sogar erfahren das meine Schwägerin wieder schwanger ist. Wie sehr ich mir ein Kind wünsche.
"Zahra, ich liebe dich und ich will endlich das wir für immer vereint sind. Das können wir nur, indem wir endlich Mann und Frau werden. Ich weiß, ein Hochzeitsantrag sollte romantischer sein, aber ich will dich endlich. Da vorne ist ein Standesamt. Wenn du meine Frau werden willst, dann lass uns rein gehen. Willst du mich heiraten?", sagte er und reichte mir einen wunderschönen Diamentenring.
"Ja natürlich! Es ist mir egal, wie du mir den Antrag machst. Hauptsache du tust es!", lachte ich überglücklich.An diesem Tag nahm ich Demirs Namen an und wir wurden endlich Mann und Frau. Nach der Hochzeit erfuhr ich von meinem Bruder, warum Demir mir keinen Antrag mit allem drum und dran machte. Er wollte, dass Kenans Antrag unvergesslich sein sollte. Dies schuldete er ihm.
...
Ein Jahr später...
"Was soll ich bloß zu Essen machen?", überlegte ich leise und stellte mich an den Herd. Mein Mann würde gleich von der Arbeit kommen.
"Schatz, ich bin Zuhause!", rief er plötzlich.Wenn man vom Teufel spricht...
Ich drehte mich zu ihm und lächelte. "Wie war die Arbeit, Devrim?"
"Ich musste die ganze Zeit an dich denken!", sagte er und küsste mich.
Devrim, mein Ehemann. Das Beste was mir je passieren konnte.
"Auf was hast du Lust? Was soll ich dir machen?"
"Lass uns etwas essen gehen. Zieh dich schick an!", sagte er und küsste mich noch mal kurz ehe er verschwand.Na schön, wie er wollte. Ich ging ins Schlafzimmer und schminkte mich schnell. Dank Devrim, der nie auf mich warten wollte, konnte ich mich jetzt in Null-Komma-Nichts schminken. Dies dauerte lediglich fünf Minuten. Als ich damit fertig war, ging ich zum Kleiderschrank und suchte mir ein schönes Kleid heraus. Ich entschied mich für ein baby-blaues, welches an der Brust aus Spitze bestand. Ich liebte es. Devrim hatte es mir gekauft und ich hatte immer noch keine Gelegenheit dazu es zu tragen.
...
Im Restaurant angekommen, setzten wir uns an einem Tisch, wo wir ungestört sein konnten. Devrim schien nervös, ich bemerkte das schon seit einigen Tagen aber er winkte immer ab. Bis heute...
"Zahra, Melegim (engel), du weißt, dass ich dich liebe. Überalles."
"Du machst mir Angst!", gab ich ehrlich zu.
"Du bist nicht die einzige, die ich liebe. Für die ich sterben würde.."
"B..betrügst du mich? Gibt es etwa eine andere?", flüsterte ich stotternd. Ich war fassungslos.Devrim stand auf und kniete sich zu mir rüber. "Ihr..seid mein Leben." Er berührte mein Bauch und erzählte. "Der Arzt rief mich vor ein paar Tagen an. Damals warst du ja krank und du dachtest du hättest eine Lebensmittelvergiftung, weil du dich andauernd übergeben hattest. Das stimmt nicht. Du bist schwanger! Wir werden Eltern!", sagte er und umarmte mich.
(...)
"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge!", sagte der Arzt und übergab mir das schreiende Baby. Devrim küsste meine Stirn und sagte: "Ich bin unglaublich stolz auf dich!"
Ich weinte vor Glück.
"Wie wollt ihr den Kleinen nennen?", fragte uns die Krankenschwester."Ich wäre für Demir!", sagte ich.
"Wieso?", fragte mein Mann.
"Weil es schließlich dein Name war. Auch wenn nicht der echte, aber ich habe dich mit diesem Namen kennen gelernt und ich will, dass jemand so heißt."Devrim hatte mir bei unserer Hochzeit erzählt, dass sein richtiger Name Devrim sei, und nicht Demir. Sein Vater nannte ihn immer so, damit er vor der Presse geschützt war und ihn niemand nach diesem Namen suchen wollte.
"Wie wäre es, wenn wir unseren Engel Kenan Demir Yavuz nennen?"
"Das würdest du tun?", fragte ich glücklich.
"Er war Teil deines Lebens.""Ich liebe dich!", sagte ich und küsste meinen Mann und anschließend unser Kind.
Nun waren wir für immer vereint. Niemand konnte uns trennen...
_____________
Das war das Letzte Kapitel! Bitte schreibt in die Kommentare wie euch die Geschichte gefallen hat. Die Danksagung gibt es morgen um 20.15 ❤️
DU LIEST GERADE
Der Player, mein Beschützer
Teen FictionWas tun wenn sich zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten ineinander verlieben? Wird ihre Liebe aktzeptiert oder werden sie getrennte Wege gehen? Am Anfang scheint es eine typische Badboy Geschichte zu sein, doch der Schein trügt. -wird überarbe...