15. Kapitel

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Cameron p.o.v :
Ich schloss dir Türe auf und ging in mein Zimmer. Ich beschloss mir bequemere Sachen anzuziehen. In Jogginghose und ohne Oberteil setzte ich mich auf mein Bett und wollte gerade den Fernseher anmachen um so zu schauen, was gerade läuft.
Ich schaute aus dem Fenster, das zum Balkon führt.
Was ich sah schockierte mich.
Lina! Sie sass auf dem Boden im Zimmer gegenüber von mir. Sie hatte die Hände am Boden und den Kopf auf die angewinkelten Beine gelegt. Sie sah nicht gut aus.
Ohne zu überlegen ging ich raus und sprang über beide Geländer. Ich riss ihre Balkontür auf , da ich so schnell wie möglich zu ihr wollte.
Als ich genauer hinsah, erkannte ich, dass der Boden voller Blut war, dass von ihren Händen kam.
"Louis komm zurück!" schrie sie und fiel wieder in ihren Heulkrampf.
Sie so zu sehen machte mich fertig.
Ich kniete mich zu ihr runter und flüsterte ihr beruhigend zu " Ich bin hier."
Sie schaute zu mir hoch. Ihr Make-up war verschmiert und sie sah generell nicht gut aus.
"Geh weg!" schrie sie mich an. Ich konnte sie nicht alleine lassen. Nicht in diesem Zustand. Ich turg sie im Braut-style ins Bad und setzte sie auf den Klodeckel.
Ich suchte in einem Kasten nach einer Art Erste-Hilfe-Koffer, denn ich dann auch ziemlich schnell fand. Ich wusch ihre Hände ganz sanft ab und entfernte vier Splitter aus ihren Händen. Ich desinfizierte die Schnitte und verband dann ihre Wunden.
"Danke." flüsterte sie mit ihrer zerbrechlichen Stimme.
Ich antwortete nichts und trug sie wieder im Braut-style zu ihr aufs Bett. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wollte wieder gehen.
"Cam?" schluchzte sie.
"Ja?"
"Bitte bleib hier." nuschelte sie vor sich hin, so dass ich es knapp verstehen konnte.
Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und sie zog die Decke über mich. Sie kuschelte sich an mich, was mir am ganzen Körper Gänsehaut verpasste.
Ich lauschte ihrem regelmässigen Atem und wahr so froh sie bei mir zu haben.
Ich schweifte mit meinen Gedanken an den heutigen Morgen und erinnerte mich daran sie beim rauchen gesehen zu haben.
Ihr ging es echt schlecht. So ein Mädchen wie sie macht das alles nicht ohne Grund.
Ich werde ihr helfen! beschloss ich.
'Und am Ende wirst du wieder verletzt!' erinnerte mich meine innere Stimme.
Beim lauschen ihrer Atemzüge schlief ich schliesslich mit ihr an meiner Seite ein.
Die letzten Gedanken, bevor ich einschlief waren
'Ich liebe sie!'

Ich wachte auf, da mir die Sonne ins Gesicht schien. Ich schaute zu Lina rüber.
Sie lag so unschuldig und verletzlich neben mir.
Ihr lief eine Träne runter und sie wimmerte "Louis....... meine schuld........nein.........dir...." sie schrie auf und fing an zu hyperventilieren. "Es war nur ein Traum. Ich bin ja da." flüsterte ich ihr zu und drückte sie näher zu mir.
Ich streichte ihr über den Kopf, den sie auf meinem Bauch gelegt hatte.
"Ich werd immer bei dir sein!" nuschelte ich.
Sie schaute zu mir hoch und unsere Augen traffen sich. Türkis auf Braun.
Ich brach den Blickkontakt ab, indem ich weg schaute. Das darf nicht sein. Es ist besser so, für sie und für mich.
'Streich sie aus deinem Leben! Es wird nicht gut enden!' schrie meine innere Stimme in mir.
Ich fühlte mich hin und hergerissen von meine. Gefühlen.
Ein Teil in mir sagte ich soll die Gefühle für sie zulassen. Der andere sagte mir ich soll sie seinlassen und sie ihr Leben leben lassen und so weiter machen wie sonst.
Ich stand auf und ging wortlos wieder zu mir rüber, in dem ich über die Balkone sprang.

Lina p.o.v :
Ich wachte wieder mit dem Gedanken an meinen Bruder auf und schrie deswegen, da ich es einfach nicht wahr haben wollte.  "Es war nur ein Traum. Ich bin ja da." flüsterte mir jemand zu.
Ich erkannte ihn relativ schnell an seiner Stimme und seinem Geruch. Es war Cam.
Moment mal! Was macht er in meinem Bett?!
fragte ich mich.
Einige Sekunden später fiel mir wieder ein was gestern passiert war, da meine Hände anfingen zu ziehen, was grausam schmerzte, aber ich hatte es verdient.
Cameron hat mich gestern verarztet, mich getröstet und war einfach für mich da, obwohl er mich so gesehen hat. Er strich mir über die Haare, was ich als sehr angenehm empfand.
"Ich werd immer bei dir sein." sagte er mir in einem sehr leisen Ton.
Ich schaute zu ihm hoch und unsere Augen traffen sich.
Türkis auf Braun.
Cam war der, der den Blickkontakt abbrach. Er schaute einbischen traurig rein und man sah ihm an, dass er am überlegen war.
'Das kann nicht sein. Was macht er nur mit mir?' mein ganzer Körper kribbelt schon wenn er mich nur ansah.
'Lina, lass ihn nicht an dich ran!' befohl mir meine innere Stimme.
Er stand auf und ging wortlos zum Balkon, bei dem er dann auf seinen rübersprang. Ich stand auf und lief auch in Richtung Balkon. Ich sah ihm noch einmal in die Augen, bevor er den Vorhang zuzog.
Das kann er nicht mit mir machen.
Er kann nicht zulassen, dass ich mich in ihn verliebe und mich dann sitzenlassen.
'Moment mal. Was hast du da gerade gesagt? Du hast sie doch nicht mehr alle!' mischte sich meine innere Stimme ein.
Sie hatte recht. Ich hab mich nicht in ihn verliebt. Das ist unmöglich, das ich, die die den grössten  hass für liebe verspürt sich jemals in jemanden verliebt.
Ich legte mich wieder hin und starrte die Decke an.

Heii 💕 meine lieben
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 🦄
Ich hab eine Frage an euch :
Welches Lied mögt ihr lieber:
Take you 💕
oder
she bad ❤️
Ab in die Kommis damit 🦄
Es tut mir leid, dass ich so lange nicht updaten konnte😞
Danke an jeden von euch 😘
Immer fleissig Voten🙈😉
Hab euch alle ganz dolle lieb ❤️
eure Linvxx 💕

Broken Girl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt