Die Verwandlung der grauen Maus - MR11,ED37,CK23 - Teil 2

59♡Reden

Alexandras Sicht

Am nächsten Tag ließ Becca schließlich nicht locker und somit saßen wir am Nachmittag, als Erik zum Training war, im Wohnzimmer.

„Also jetzt erzähl mal was ist los bei euch bzw. bei dir," fordert mich Becca auf. „Ok, hat dir Erik erzählt gehabt, dass ich aus Marcos Zimmer gekommen bin als sie in München gespielt hatten?" frage ich. „Ja, das hat er," antwortet sie mir. „Gut. Naja, Dortmund hatte halt gewonnen und Mats hatte mich überredet, dass ich mitkomme, weil Joni eh zu einem Spiel war. Schließlich wachte ich am nächsten Tag in einem Hotelzimmer auf und naja Marco lag halt neben mir und wir haben," erzähle ich, werde aber von Becca unterbrochen. „Stopp, Stopp, Stopp. Du willst mir gerade nicht erzählen, dass ihr miteinander geschlafen habt?" fragt sie mich Fassungslos. „Doch, ich habe mit Marco geschlafen und ich nehme ja auch nicht die Pille. Schließlich haben wir auch nicht verhütet," antworte ich ihr. „Ist da noch irgendwas, was ich wissen sollte?" fragt Becca mich. „Naja, ich bin schwanger und es kommen halt beide in Frage," antworte ich daraufhin und breche in Tränen aus. „Ach Alexandra, was machst du denn für Sachen," meint sie und nimmt mich in den Arm. „Weiß es Jonas?" fragt Becca. „Ich wollte es ihm sagen aber ich habe es nicht getan. Ich verstricke mich immer mehr in Lügen," antworte ich.

Gerade als Becca etwas sagen möchte, klingelt es an der Tür und sie kommt nach 3 Minuten mit Angi wieder. Schließlich erzähle ich ihr auch die Geschehnisse und wir überlegen gemeinsam wie es weitergehen soll.

Ich lege schließlich meine Hand auf meinen kleinen Babybauch.

„Sag mal, was empfindest du für Marco und Jonas?" fragt mich Angi. „Naja, Jonas ist ein Schatz. Er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Mit ihm kann man lachen und jeden scheiß machen. Und mit Marco ist das irgendwie alles anders mit ihm ist das alles so magisch. Er muss mich nur anlächeln und schon kann ich auch lächeln. Ich weiß doch auch nicht," antworte ich. „Sollen wir dir mal einen Tipp geben," meint Angi. „Ja, klar," erwidere ich. „Also wir würden ja sagen, dass du immer noch in Marco verliebt bist und für Jonas hegst du halt nur freundschaftliche Gefühle," sagt Becca. „Ihr meint, es wäre das Richtige, wenn ich mich von Joni trennen würde?" frage ich sie. „Ja, das wäre es," antwortet mir Angi. „Bist du dir eigentlich so sicher, dass Jonas auch der Vater sein kann?" fragt mich Becca. „Nein, ich bin mir nicht sicher," antworte ich und spüre ein leichtes ziehen.

Ich lege sofort meine Hand auf meinem Bauch und meine beiden besten Freundinnen merken sofort, dass etwas nicht stimmt.

„Alexandra, was ist los?" fragt mich Becca. „Ich weiß auch nicht," antworte ich. „Ich bring dich ins Krankenhaus," meint Angi und wir gehen gemeinsam zu ihrem Auto.