Twenty-eight

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Achtung, Inhalt sexueller Handlungen sind Teil dieses Kapitels. Lesen unter 16 Jahren sei abzuraten - und wenn, auf eigene Gefahr.

Twenty-eight:
ich versuche, ihm zu vertrauen – uns zu vertrauen

Als der Schulalltag wieder begann, hätte ich kotzen und gleichzeitig vor Dankbarkeit heulen können

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Als der Schulalltag wieder begann, hätte ich kotzen und gleichzeitig vor Dankbarkeit heulen können.

Die Lehrer halsten uns so viele Hausaufgaben auf, das wir kaum hinterherkamen - und sie prügelten uns den Stoff in unser Fleisch nur so hinein.

Gleichzeitig hatte Slughorn zum Beispiel eine neue Sitzordnung entworfen, bei dem weder Jason noch Sirius neben mir saßen, sondern Marlaya Schmeich aus Ravenclaw und Lily. Slughorn veranstaltete zum Glück bisher auch noch keine Partys - und dadurch, dass ich den ganzen Stoff immer wieder lernen und für die Prüfungen wiederholen musste, die demnächst, im Mai, stattfinden sollten, vergaß ich sogar Sirius ab und zu.

Ich ignorierte ihn einfach. Und bekam dennoch von Tag zu Tag mehr mit, in was für ein arrogantes Arschloch er sich verwandelte. Er hatte mehr Mädchen das Herz in nur einem Monat nach den Ferien gebrochen als ich zählen konnte, hatte Severus Snape mehrmals einen Streich gespielt und ihn gehänselt, dass sich sogar James zurückhielt, und schwänzte Unterricht sowie Nachsitzen, wie ich von Remus erfuhr. Denn mit ihm hatte ich als einziges überhaupt noch Kontakt - naja, Peter auch, aber der redete nicht mit mir, aus Loyalität gegenüber seinen „Freunden".

Nach einem Monat war es für mich also schon Routine, Sirius irgendwo knutschend mit einem Mädchen auf dem Weg zum Gryffindorturm zu entdecken - als ob er mir auflauerte. Doch mich juckte es nicht wirklich, ich war drüber hinweg. Beziehungsweise redete ich es mir ein. Denn in Wahrheit wusste ich, tief in meinem Innern, regte es mich eigentlich jedes Mal sogar ziemlich auf. Und wenn wir mal miteinander sprachen, war es nur beim Quidditchtraining - oder an sich mal, wenn er mir oder ich ihm den Kaffee reichen sollte. Wenn wir sonst miteinander sprachen, schrien wir uns an. Und dies war bisher zweimal vorgekommen, in seinem Zimmer. Remus hatte mir nämlich eigentlich versichert gehabt, beide Male, James als auch Sirius wären nicht dagewesen - und dennoch waren sie nach kürzester Zeit erschienen.

Als zwei Wochen vor dem Quidditchspiel gegen Hufflepuff sich der Kapitän von deren Mannschaft verletzte, war klar, dass wir gegen Ravenclaw spielen müssten - und ich trainierte härter denn je.

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Am Tag vom Quidditchspiel war ich ein reinstes Nervenbündel - neben Zoé - und trank vielleicht Kaffee in Mengen, die mir nicht guttaten.

Irgendwann nahm mir James einfach die Kaffeekanne weg, als ich mir das zwölfte Mal oder so einschenken wollte.

„Du musst gleich spielen.", sagte er mir. „Nicht hippelig durch die Gegend rasen.", merkte er an und ich grummelte. „Ja, du kannst so viel grummeln, wie du möchtest, ich achte dennoch auf mein Team.", er schob mir seinen Teller Obst zu. „Und nun iss was, anstatt nur Koffein zu dir zu nehmen."

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt