Eighty

364 14 1
                                    

Eighty:
ich hasse dich, ich liebe dich und ich brauche dich

Eighty: ich hasse dich, ich liebe dich und ich brauche dich

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Also eigentlich halte ich das für keine gute Idee."

„Sicher?", wischte ich mir nochmal über die Augen, sah Moody an. „Ich will mit ihm reden.", stellte ich klar. „Er ist mir eine Erklärung schuldig.", zeigte ich mit dem Finger auf mich. „Wir haben Kinder, in Gottes Namen!", rief ich aufgebracht.

Moody seufzte. „Tun Sie, was Sie nicht lassen können, Marx. Aber halten Sie die Dementoren nicht von ihrer Arbeit ab."

Ich zog eine Braue hoch. „Sie glauben, ich wäre hier, um ihm zu helfen?"

Er zog eine Braue hoch. „Sie sind ein Reinblut. Sagen Sie's mir."

Ich schnaubte, schüttelte den Kopf, während meine Sicht schon wieder verschwamm. „Sie haben damals selbst die Befragung zu meinem Stand der Dinge in der Zauberergemeinschaft durchgeführt, Moody.", erinnerte ich ihn daran. „Ich bin nicht loyal gegenüber dem dunklen Lord, sondern gegenüber dem Zaubereiminister und mir selbst.", stellte ich klar. „Meine Familie kann mich mal kreuzweise am Arsch lecken und in Askaban verrotten.", ich musterte die Tür, die von Dementoren bewacht wurde. „Wenn Sie der Meinung sind, können Sie Sirius Black ruhig auch dort verrotten lassen."

Er ließ seine Augenbraue sinken. „Fünf Minuten, mehr kann ich Ihnen nicht geben, Marx."

-------

Wütend machte ich die Tür zu und sah, wie er den Kopf vom Tisch hob, aufschreckte.

„Hey.", murmelte er müde.

„Hey?", fragte ich nach.

„Sieht übler aus, als es ist."

„Als es ist?!", rief ich, trat näher. „Guck mich gefälligst an, Sirius, wenn ich mit dir spreche."

Er seufzte, hob seinen Kopf und sah hoch in meine Augen. „Und jetzt?", fragte er. „Du bist wütend. Das einzige, was ich machen kann, wenn du wütend bist, ist es meistens, es durchzustehen und sich beschimpfen zu lassen bis-", er zuckte zusammen, genau wie ich.

Ich hatte eigentlich nicht geplant, ihm eine runterzuhauen. Mit schmerzverzogener Miene schüttelte ich meine Hand aus. „Du widerliches Schwein.", meine Sicht verschwamm. „Wie konntest du das tun, Sirius?", fragte ich schniefend. „Abgesehen davon, dass sie deine Freunde waren, haben wir zwei Kinder! Kinder, Black. Kinder!", ich schüttelte meinen Kopf. „Und wie kannst du das mir nur antun?"

„Die Wahrheit, die ich allen anderen auch schon an den Kopf geknallt habe?", hakte er nach, wischte sich Blut von der Nase, das etwas herauslief. „Die mir nur niemand glauben wollte?"

„Schön!", hob ich heulend beide Hände an. „Raus damit!", forderte ich ihn auf.

„Ich war nicht der Geheimniswahrer.", schüttelte er den Kopf. „Es war Peter.", er strich sich übers Kinn. „Au, du hast kräftig zugeschlagen.", ich zog heulend eine Augenbraue hoch und presste die Lippen zusammen.

„Weiter?", schluchzte ich.

„Peter hat James und Lily verraten.", er schüttelte seinen Kopf. „Am, glaubst du wirklich, ich hätte meinen besten Freund und seine große Liebe an den dunklen Lord verraten? Und Harry? Ich liebe Harry genauso sehr wie ich Dorian liebe. Das käme gleich damit, dass ich-"

„Weiter.", unterbrach ich ihn einfach.

Er seufzte. „Heute früh wollte ich Pete zur Rede stellen.", sagte er, sah auf den Tisch. „Er hat die Straße in die Luft gesprengt. Und danach landete ich hier.", zuckte er mit seinen Schultern. Ich presste meine Lippen noch stärker als vorher zusammen, während ich spürte, wie mir Tränen am Kinn hinuntertropften. „Ich bin nicht James' und Lilys Mörder, Amylee.", schüttelte er den Kopf. „Ich bin kein Todesser.", sagte er. „Du musst mir glauben. Gerade du.", ich schluchzte auf, wusste nicht ob ich lachen oder noch mehr heulen sollte. „Du lebst mit mir zusammen. Du schläfst mit mir in einem Bett.", erklärte er mir sanft. „Wir haben Kinder zusammen, die wir großzieh-"

„Die ich großziehe.", unterbrach ich ihn, atmete tief ein und wischte mir meine Tränen weg. „Nein, ich glaube dir nicht, Sirius.", schüttelte ich meinen Kopf, holte nochmal tief Luft. „Sie werden dich nach Askaban bringen.", erzählte ich ihm. „Du kennst das Prozedere."

„Am-"

„Ich will nichts hören.", schnitt ich ihm das Wort ab. „Sirius, ich habe dir vertraut.", meinte ich, trat einen Schritt zurück. „Also, nein, ich will nichts mehr von dir hören, möchte dir nicht glauben.", ich seufzte, drehte mich von ihm weg. „Sirius, du wirst Dorian und Leyla nicht mehr wiedersehen.", stellte ich klar, lief auf die Tür zu. „Ich lass das alleinige Sorgerecht beantragen. Das war's zwischen uns."

„Amylee-"

„Auf nimmer Wiedersehen", schloss ich brennend meine Augen als ich die Tür öffnete, „Mr. Black."

----------------

Ich seufzte als ich die Wohnungstür zu Antonias Wohnung aufschloss.

Aber dafür, dass hier eigentlich nur die Kinder und Toni sein sollten, waren mir zu viele Menschen hier in einer Einzimmerwohnung.

„Wir haben den nächstbesten Flieger genommen, als uns die Eule erreichte."

Ich sah zu Cas auf als er Dorian absetzte, in einen Kindersitz aus meiner Wohnung. „Tut mir leid, Amylee."

Meine Sicht verschwamm erneut. „Er ist weg.", gab ich piepsend von mir. „Und sie auch.", er seufzte, lief auf mich zu, während ich die Tür ins Schloss fallen ließ. „Sie sind tot."

Ich schüttelte mich selbst durch als Cas seine Arme um mich schloss, mich nun das erste Mal in meinem Leben umarmte. Und ausnahmsweise fühlte ich mich hier...geborgen. An diesem Tag fühlte ich mich in seinen Armen am sichersten. 

---------

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Cas und Sienna nur in großen Krisen nach London reisen...

Datum: 26.03.2019 22:23 Uhr

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt