Seventy-seven

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Seventy-seven:
Verluste – wie viel mehr verkraftet man noch?

Seventy-seven:Verluste – wie viel mehr verkraftet man noch?

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Februar 1981:

„Alles gut?", fragte ich Toni.

„Ja, ich fahr nur schnell Braiden und Marl heim.", seufzte sie, hob ihre Tasche. „Danach komm ich wieder und wir gucken noch einen Film, bis Sirius von der Arbeit kommt, in Ordnung?"

Ich nickte müde. „Geht klar.", ich seufzte als schon wieder Gebrüll durch meine Wohnung hallte, sobald die Tür ins Schloss viel. „Das war so klar.", sagte ich mir selbst, stapfte los. „Ja, ich komm ja schon, Leyla!", rief ich. „Supermum ist schon unterwegs, um das Wehwehchen zu küssen."

Schreiend und heulend in eine Windel gepackt kam meine Tochter um die Ecke gerannt. Leyla war seit über zwei Wochen bereits sicher auf den Beinen. Dorian hingegen krabbelte noch immer, entwickelte sich genauso für ein Kleinkind, wie er sollte. Normal halt. Er nahm alles in den Mund, sabberte alles voll, brabbelte viel. Leyla hingegen sagte schon „Mummy" und konnte laufen und rennen.

„Mummy!", jap, das bewies sie mir gerade.

Ich seufzte, hielt sie auf, bevor sie an mir vorbeirannte und hob das schreiende Etwas hoch. „Ja, jetzt komm wieder runter, Leyla.", ich klopfte ihr auf den Rücken, stabilisierte meinen Halt mit ihr in den Armen nochmal und lief dann los. „Hör auf, zu weinen.", wippte ich sie in meinen Armen auf und ab. „Alles wird wieder gut.", nichts wurde wieder gut. Ich seufzte resigniert nämlich als ich um die Ecke trat und Dorian malend vor der Tapete vorfand – im Stehen. Oder zumindest stützte er sich an der Wand ab. „Wie zum Henker bist du an die Farbe gekommen, kleiner Mann?", schüttelte ich seufzend meinen Kopf und er sah schnell hinter sich, zu mir.

Aus blauen Augen guckte er mich an, gluckste dann und haute mit blauer Farbe auch nochmal gegen die Wand.

„Mummy.", meine Leyla weinerlich und ich sah sie an. Sie und ihre dicken Krokodiltränen, die ihre langen Wimpern hinabhingen, während auch sie mich aus blauen Augen ansah.

„Wo ist aua?", fragte ich resigniert, drehte sie dann in meinen Händen, um nachzusehen, wo ihr Bruder sie gehauen hatte. „Natürlich.", sagte ich, drehte sie wieder normal in meine Arme und sah Dorian an. „Es musste der Kopf sein, nicht wahr, Dorian?", fragte ich. „Du musstest ausgerechnet mit einer Hand voll Farbe auf den Hinterkopf deiner Schwester hauen und mir noch mehr Arbeit bereiten als eigentlich nötig!", Dorian zuckte zusammen, plumpste auf sein Hintern – und fing zu schreien an. „Oh, nein.", trat ich vor. „Tut mir leid, so war das nicht gemeint, Dorian. Echt nicht.", ey, ich konnte jetzt nicht zwei weinende Kinder ertragen, wenn ich alleine war und eins gebadet werden musste.

Konnte Antonia sofort zurückkommen? Oder Sirius früher Feierabend machen?

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Ich seufzte, schob den Kinderwagen den Weg entlang.

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt