no 7

484 24 3
                                    

Müde lief ich in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine, an die mit lauten Geräuschen meine Hello Kitty Tasse auffüllte. Ich fing an zu lachen als ich daran zurück dachte wie mich alle schief angeguckt hatten, als ich die Tasse an die Kasse gelegt hatte.

Mit der warmen Tasse in der Hand lief ich in meinem Zimmer zurück und zog mich bis zur Unterwäsche aus. Das Wasser, das ich angemacht hatte bevor ich meinen Kaffee geholt hatte, war schon voll und es roch überall schön nach Zimt.

Während ich mich langsam auszog, legte ich meinen Kaffee an den Rand und schaltete die Musik auf meinem Handy ein.

Ein Stück von Ludwig van Beethoven und Arthur Rubinstein lief, als ich mich langsam in die Wanne sinken ließ, dass warme Wasser umhüllte meinen Körper und sofort schloss ich meine Augen und lauschte der Musik.

Paar Minuten waren vergangen und ich hatte mich kein Zentimeter bewegt nur meine Gedanken wollten nicht an was anderes außer Harry denken.

Ich stellte mir vor, wie er jetzt hinter mir sitzen würde und für einen Bruchteil der Sekunde konnte ich seine Lippen auf meinen Nacken spüren. Das machte es jedoch nicht einfacher und ich stand hastig auf und zog sofort mein Handtuch um meinen Körper.

Mit nackten Füßen und der leeren Tasse in der Hand lief ich zurück in die Küche und räumte das verschmutze Geschirr weg. Dafür das ich alleine wohnte benutze ich echt viel Geschirr.

Mein Tag heute war komplett geplant.
Ich würde auf meinem Sofa liegen, Serien gucken, essen und höchstwahrscheinlich noch mehr essen. Cel hatte mich gefragt ob, wir zusammen shoppen gehen wollten, doch ich musste etwas mit meinem Geld aufpassen, da die Versicherung von meinem Auto noch nicht abgebucht wurde und mein Lohn von Harry würde ich erst nächste Woche bekommen.

Außerdem bestand die wahrscheinlich das ich Harry und Cady beim Ringe aussuchen treffen würde, und ob ich meinen Rand halten, konnte das wusste ich noch nicht.

Nur im Handtuch schmiss ich mich auf meinem Sofa und schaltete den Fernsehen an der sofort erhellte und sich mit meinem Netflix Account registrierte. Bis vor einigen Wochen habe ich nichts davon gehalten doch jetzt, jetzt war ich froh das ich nicht alles einzeln kaufen musste.

Stunden waren vergangen und ich saß immer noch auf meinem Sofa, dass einzige das ich getan hatte, war mir eine Unterhose und ein Tshirt in einer Übergröße anzuziehen.

Doch jetzt musste ich aufstehen, denn jemand klingelte ununterbrochen an meiner Tür und diese Person schien nicht mal den Anschein zu machen damit aufzuhören.
Mit einem Schnauben stand ich auf und lief seelenruhig zur Tür. Die Person kann schön warten.

Ich drehte den Schlüssel und machte die Tür auf. Und vor mir stand ein aufgebrachter und böse schauender ... Caleb? ! Verdammte scheiße was zur Hölle will er hier?

"Ruf Harry sofort raus!"
Er spuckte mir die Wörter ins Gesicht und ließ mich für paar Sekunden erstarren, bevor ich zurück sprach.
"Wieso soll Mr Styles bei mir sein?"

Einerseits fand ich es komisch das er dachte, das er bei mir sei, doch auf der anderen Seite bedeutete das, das Harry irgendwas zu Caleb gesagt hatte.

"Hör mir zu Schneekette! Ich weiß nicht was er von so einer wie dir will, aber wenn er nicht jetzt raus kommt, dann wird Cady noch in die Luft gehen!" Während er sprach, wurde mir die Luft zu knapp und ich hatte das Gefühl jemand würde mich würgen.

"Er ist nicht hier. Ich weiß nur, dass er heute seinen Ehering mit ihr zusammen aussuchen wollte. Und jetzt lass mich in Ruhe!" Die Angst, die ich einmal für Caleb empfunden hatte, war wie weggeblasen und das Einzige was ich für ihn übrig hatte war Hass. Noch mehr Hass als je zuvor.

"Du bist eh nur eine kleine Bitch die er ficken -" doch weiter kam er nicht, denn eine Hand klatsche an seinen Hinterkopf und er knallte mit dem Kopf gegen die Wand.

Hinter ihm kam Cel zum Vorschein und hielt erschrocken ihre Hand fest.
"Bist du völlig bescheuert?" Caleb legte seine Hand auf die Wunde und lief auf Cel zu.

"Du bist doch der Dummkopf hier! Was fällt dir ein so mit meiner besten Freundin zu reden?" Sie hatte kein bisschen Angst. Das konnte ich an ihrer geraden Haltung und dem strengen Blick merken.
Während sich die zwei die schlimmsten Beleidigungen zuwarfen, versuchte ich mich dazwischen zu stellen und die Lage zu beruhigen, was sich als schwierig herausstelle da die zwei einfach nicht aufhören wollten.

"Gott haltet beide euer Maul!"
Ich schrie fast die Wörter raus und endlich war es ruhig!
Cel lief in meine Wohnung rein und Caleb lief die Treppen runter zur Ausgangstür.

---  Abends ---

Nachdem Cel mir noch 100 mal erklärt hatte das Caleb ein ich zitiere : "Dummes Kind das alles in den Arsch geschoben bekommt" ist, hatte sie sich entschieden nach Hause zu gehen und mich wieder alleine mit meiner Pizza zu lassen.

Es fühlte sich an als hätte ich Jahre geschlafen, als ich meine Augen öffnete und erschrocken um mich herum sah. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich House of Cards angefangen hatte und dann müsste ich wohl eingeschlafen sein. Als es an der Tür klingelte, fiel mir wieder ein, wieso ich aufgewacht bin.

Während ich zur Tür lief, schaute ich auf die Uhr, die an der Wand hing und hielt inne. Es war kurz nach 2 Uhr morgens. Wer zur Hölle...

Als ich die Tür öffnete, stand Harry vor mir. Er zog mich fest an sich heran und küsste mich leidenschaftlich.

Er umschlang meine Taille, zog mich näher an sich, und dann fand seine Zunge meine. Mir entfuhr ein stöhnender Laut, so wunderbar war es, ihn wieder zu schmecken und zu spüren. Wie in einem Traum fuhr ich durch sein Haar, und mir war nur vage bewusst, das wir uns bewegten und die Tür ins Schloß fiel als ich dagegen gedrückt wurde.

Langsam zog er mich mit sich, und es war mir egal, dass er nicht wusste wo mein Zimmer war, solange er nicht aufhörte mich zu berühren.

Schließlich stieß er mit den Rücken gegen meine Bücher Wand, und ich nutze es aus, indem ich ihn dagegen drückte und meinen Körper so nah wie möglich an seinen brachte.

Während ich die Tür zu meinen Zimmer aufstieß, lösten sich unsere Münder einen Moment lang  voneinander, es war ganz ruhig, und unser Atem klang in der Stille umso lauter.

Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen als wir in der Finsternis standen.
Meine klaren Gedanken verließen mich... das was zurück blieb war Verlangen, intensives, brennendes Verlangen.

-- Am frühen Morgen --

Als mein Verstand am nächsten Morgen langsam zu funktionieren begann, wurden mir einige Dinge klar.
1. Ich hatte es schon wieder getan.
2. Ich hatte es zugelassen ... und
3. Er lag immer noch neben mir und seine Hände hielten mich fest.

Hier hast Du den Salat Elaine.

thoughtless × h.s ×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt