Es gibt nur ein Mittel, sich wohlzufühlen: man muss lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.
In diesem Moment fehlte mir nichts. Seine Arme um meinen Körper, die Wärme zwischen uns ließ mich noch wohler fühlen und sein Atem an meinen Nacken gab mir den Rest.
Die letzte Nacht war besonders - besonders schön.
Bei ihm hatte ich keine Angst meinen Körper zu zeigen, mich vor ihm zu stellen ohne jegliche Kleidung, ohne zu erröten.
Er hatte alles gesehen, ihn würde nichts schocken - ob ich jemals versucht hatte ihn zu begeistern? Vielleicht tat ich das die ganze Zeit, unbewusst.
Ein kurzer Blick nach hinten und da sah ich sein Gesicht.
Kunst.
Seine Gesichtszüge sahen, wie gezeichnet aus, die perfekt geformten Lippen, sein unrasiertes Gesicht und dazu die perfekten Haare die ihm ins Gesicht fielen. Dieser Mann war ein wahres Kunstwerk. Und ich hatte ihn hier - hier neben mir.
Es ist ein weiteres Bild. Ein weiteres Bild, das ich gespeichert habe, kann sie auf innere Leinwand projizieren und auf ihr betrachten, unverändert, unverbraucht.
Ohne Lärm zu machen, stand ich auf und lief in die Küche. Meine nackten Füße gaben immer ein leises Geräusch beim Laufen. Die Kälte ließ mich erschaudern und mein Körper wollte zurück zu Harry. Zurück zu seiner Wärme.
In der Küche sah ich zur Mikrowelle, auf der die Uhrzeit angezeigt wurde.
06:23 a.m, das erklärt auch wieso es noch so dunkel in der Wohnung war. Vollkommen nackt setze ich mich auf einen der Barhocker und beobachtete aus der sicheren Entfernung Harry. Wie friedlich er doch schlief.
Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, doch ich wollte ihn überraschen.
Ein Frühstück.
Während ich seine ganzen Schränke durchwühlte und endlich fündig wurde, zog ich die Tüte mit dem Toastbrot raus und legte sie auf die Küchenoberfläche.Das Toastbrot schmierte ich mit Rührei, und bevor ich die Pfanne auf den Herd legen konnte, nahm ich mir sein Hemd und zog es an. Das teurere, gewebte Hemd aus einer Mischung aus Seide und Baumwolle mit Herzmuster.
Nur er konnte darin gut aussehen.
Während ich anfing die Toastbrote nacheinander zu braten, füllte sich der große Raum mit einem angenehmen Geruch und nebenbei deckte ich den Tisch.
Im Kühlschrank stand ein Saft, die gleiche Farbe wie ein Rotwein. Als ich den Behälter in die Hand nahm und dran roch, konnte ich den Saft identifizieren. Aroniasaft.
Zwei Gläser füllte ich voll und stellte sie auf den Tisch, nicht ohne vorher noch mal zu ihm geguckt zu haben. Er schlief immer noch friedlich und ich konnte bis hier sehen wie er ein Lächeln auf den Lippen hatte.
Das Letzte was ich tat war den Bacon zu braten und ihn auf den Tisch neben dem Toastbrot zu stellen.
Mit leisen Schritten machte ich mich auf den Weg zu ihm und legte sanft meine Hand auf seine Brust.
"Harry steh auf. Ich habe Frühstück gemacht." Ein tiefes Murren verließ seine Kehle - jedoch stand er auf und zog sich dabei seine Boxer an. "Du hast was gemacht?", während er sprach zog er mich an sich und gab mir einen Kuss auf den Hals.
"Ich habe Frühstück gemacht. Für uns zwei." Nicht die tiefe, in seiner Stimme faszinierte mich, sondern die Geschwindigkeit - er sprach langsam, betonte jedes einzelne Wort.
Ein kurzer Blick in die Küche, reichte um mir noch einen Kuss zu geben, diesmal auf die Wange. "Du kannst also die Küche bedienen ohne es in die Luft zu jagen? Du kannst öfters zu mir kommen." Lachend zog ich ihn in die Küche und schubste ihn auf dem Stuhl.
"Mit Burberry Hemd kochen O'Connor, dass muss auch jemand schaffen."
Neben ihm ließ ich mich sinken und nahm ein Schluck vom köstlichen Saft "Lieber Mister Styles, während dem Essen spricht man nicht."
Mit diesen Worten war es ruhig und genüsslich aßen wir alles auf.
"HARRY!" Eine hysterische Stimme schrie von der Eingangstür laut und im ersten Moment blieb mein Herz stehen. Was wenn Cady hier auftaucht? Ich will nicht das sie mich sieht... obwohl, das würde bestimmt Spaß machen.Mein teuflisches grinsen erlosch als ich eine ältere Frau am Türrahmen stehen sah. "Ich bin zu spät gekommen und ich dachte du schläfst aber du musst arbeiten und ich hätte sonst Ärger bekommen..." ohne Punkt und Komma ratterte die süße Frau alles runter.
"Wie du siehst habe ich sogar schon gegessen, Dorota" Harry stand auf und räumte seine Sachen ab, während ich von ihr immer noch kritisch beobachtet wurde.
"Hallo ich bin Elaine. Harry hat mir erzählt das du dafür zuständig bist das es hier so schön ist."Lächelnd reichte ich ihr meine Hand "Mein lieber Gott! Ich dachte schon du bist wie diese Schnäpfe die auf sein Konto aus ist!" Nervös schaute ich zu Harry rüber und erwartete einen ausraster, doch er ignorierte unser Gespräch und lief die Treppen hoch.
"Er sagt nichts zu mir. Respekt vor einer alten Dame hat der Junge."
Lachend legte ich meine Hand auf ihre Schulter "Sie sind doch nicht alt!"
"Dorota, bitte nenne mich so." Sie zwickte mir in die Wange und fing an alles aufzuräumen."Ich kann das auch machen." Lachend schob sie mich aus der Küche raus "Schließlich werde ich ja bezahlt, nicht du! Hopp Hopp raus hier."
Mit großen Schritten lief ich die Treppen hoch und stand wieder vor einer großen Entscheidung, im welchem Zimmer ist Harry.
Die Frage wurde mir jedoch beantwortet als er einen Raum verließ und erschrocken die Luft raus ließ als er mich sah. "Hat sie dich genervt?"
Ich schüttelte den Kopf und lief auf ihn zu - direkt in seine Arme."Wir müssen zur Arbeit, ich würde aber vorher noch was anderes machen", mit den Worten hob er mich hoch und trug mich in dem Raum wo er vorhin war.
Das Badezimmer.
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Nachdem wir zusammen geduscht hatten, und er nicht seine Hände bei sich behalten konnte, verließen wir das Haus.
Ich trug immer noch das Hemd und dazu meine Jeans von gestern. Harry hatte ein schlichtes schwarzes T-shirt an.
Einfache Perfektion.
Dorota stand am Küchen Fenster und winkte uns zu, während er mich lachend zum Auto zog.
"Sie mag dich mehr als Cady.
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Hey! :)
Ein Kapitel über die schöne Beziehung hach ist das herrlich!Schönen Start in die Woche!
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thoughtless × h.s ×
Teen Fiction× Warnung: Auftreten von gewalttätigen und sexuellen Inhalten × Lieber Mister Styles, Karriere ist etwas Herrliches, aber man kann sich nicht in einer kalten Nacht an ihr wärmen . Liebe Elaine O'Connor, Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhl...