"Du musst nichts sagen. Ich werde jetzt gehen und morgen sehen wir uns auf der Arbeit." Als er mir näherkam, hatte ich Angst, dass er mich küssen würde. Angst? Nein eher Hoffnung und Lust!
Ein kurzer Blick auf meine Lippen, doch er tat nichts anderes, außer seine Lippen auf meine Wange zu drücken.
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Als mein Wecker um halb sieben angefangen hatte zu klingeln, hatte ich mich weiter unter meine Decke verkrochen und versucht möglichst gut die Laute von meinem Wecker zu ignorieren. Nachdem ich mir doch einen Ruck gegeben hatte, stand ich auf meinen Füßen und verließ das kleine Schlafzimmer.
Als ich die Küche betrat, schaltete ich sofort die Kaffeemaschine ein und nahm die Zeitung von gestern in die Hand. Während meine große Tasse langsam gefüllt wurde, schlug ich die nächste Seite auf und desinteressiert fielen meine Augen über das ganze Blatt. Doch als mein Kaffee fertig war, legte ich die Zeitung weg und nahm meine warme Tasse in die Hand.
Während ich an der Tasse nippte, lief ich zurück in meinem Zimmer, wo ich auch sofort den Kleiderschrank öffnete und verzweifelt nach etwas Passendem suchte. Als ich den kurzen weinroten Rock sah und meinen neuen schwarzen Pulli, seufzte ich erleichtert auf und leerte die Tasse. Da ich gestern geduscht hatte und somit meine Beine rasiert waren, konnte ich den Rock ohne Probleme anziehen.
Nachdem ich meine Haare zu einem Dutt gemachte habe, verließ ich mein Zimmer und lief ins Bad, wo meine Schminke darauf wartete, benutzt zu werden. Nach einigen Minuten, in denen ich mich fertig geschminkt hatte, war es auch wieder Zeit die Wohnung zu verlassen. Ich hatte schon gestern Abend meine Tasche gepackt, die ich in die Hand nahm und zur Tür lief.
Während der ganzen Fahrt dachte ich über gestern Abend nach.
Nachdem Harry gegangen war, hatte ich Eliot angerufen und gesagt das ich nicht kommen konnte. Sein enttäuschtes Gesicht konnte ich mir genau vorstellen, das hatte mir auch seine Stimme bestätigt. Ich hatte mir vorgenommen jetzt - vor der Arbeit, zu ihm zu fahren, um ihn zu überraschen.
Als ich vor seinem Loft parkte, sah ich auch schon mein Auto, das er gestern anscheinend abgeholt hatte. Schon bei den Gedanken, dass er trotzdem mir diesen Gefallen getan hatte, wurde mein Gewissen noch mehr bedrückt.
Als ich vor der Tür stand, atmete ich noch mal durch und klopfte an. Wenn er mir nicht die Tür öffnet, habe ich es mir selber versaut und die Sache mit England kann ich auch sofort vergessen.
Traurig klopfte ich lauter und hoffte innerlich das er mir die Tür mit einem Lächeln öffnen würde. Doch das tat er nicht.
Als die Tür schwungvoll aufgerissen wurde, stand nicht Eliot mit seinem wie für mich gewohnt liebevollen Blick da. Er sah müde aus. Als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen. Sein nackter Oberkörper brachte meine Gedanken durcheinander.
"Hei Baby", als ich kurz meine Lippen auf seine legen wollte, um die angenehme Wärme zu spüren, weichte er aus und lief in die Küche. Das Schauspiel von seinen Rückenmuskeln faszinierte mich. Auch in diesem unpassenden Moment. Mit großen Schritten folgte ich ihm und sah ihm zu, wie er seinen Tee in die schöne schwarze Tasse füllte.
"Alles okay?" Diese Frage sollte ich nicht stellen. Ich wusste, dass er enttäuscht und auch sauer war, dass er nicht mit mir sprach, konnte ich verstehen.
Ich vermisste ihn. Ich wollte seine Lippen auf meine spüren, seine Hände um meine Hüfte und unsere Körper aneinander gepresst.
"Du willst also nicht reden?" Als ich mich vor ihn stellte, sah er mir heute zum ersten Mal richtig in die Augen.
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thoughtless × h.s ×
Teen Fiction× Warnung: Auftreten von gewalttätigen und sexuellen Inhalten × Lieber Mister Styles, Karriere ist etwas Herrliches, aber man kann sich nicht in einer kalten Nacht an ihr wärmen . Liebe Elaine O'Connor, Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhl...