Amore or Mojo?

Kapitel 56

P.o.V. Entführerin

Ein kleines Lächeln breitet sich über mein Gesicht aus, als ich zufrieden mein Werk betrachte.

Es war nicht leicht gewesen die beiden hierher zu bekommen.
Zwei Jungs die mimdestens einen Kopf größer sind, als ich. Ich könnte mir selbst auf die Schulter klopfen, aber so eingebildet war ich dann doch nicht.

Aber ich habe es hinbekommen und jetzt sitzen sie an ihren Stühlen gefesselt im Zimmer.

Noch sind sie bewusstlos, aber ich weiß, dass dieser Zustand nicht mehr lange anhalten wird. Die Idee mit dem Betäubungsmittel auf dem Briefpapier war eine geniale Idee gewesen. Nur leider musste ich Jonas niederschlagen. Jetzt ziert eben eine große Beule seinen Hinterkopf.

Ich verlasse den Raum und mache mir eine Kleinigkeit zu essen.

Mit dem Sandwich in der Hand gehe ich durch sie verwinkelten Gänge in einen Raum, der an einer Wand mit dem Raum getrennt ist, in dem Jonas und Moritz sind.

In der Wand ist eine große Scheibe eingebaut, die von ihrem Raum aus wie ein Spiegel aussieht, von meiner Seite aber durchsichtig ist. So kann ich sie beobachten, ohne, dass sie es bemerken. Wie in einem Verhörraum bei so Krimifilmen.

Ich beiße genüsslich in das Brot, als sich Jonas langsam bewegt.

Schnell drücke ich auf den Knopf für den Ton, der direkt neben der Tür ist, damit ich hören kann, was passiert.

Jonas stöhbt einmal schmerzerfüllt und schlägt dann die Augen auf. Die Panik in seinem Blick, als er sich umschaut und den zusammengesackten Moritz bemerkt ist herrlich und ein breites Grinsen umspielt nun meine Lippen.

"MORITZ!", ruft Jonas und ich kann die Verzweiflung und die Tränen in seinen Augen sehen.

"Moritz!", wimmert er, während sich die erste Träne löst und seine Wange runterkullert.
Mit Genugtuung beobachte ich, wie weitere Tränen folgen und ein gewisses Gefühl der Befriedigung macht sich in mir breit.

Es ist köstlich ihn zu beobachten.. so verzweifelt, wie er ist. Er kann ja nicht wissen, dass es kein Gift, sondern nur Betäubungsmittel ist, aber so wird er alles für mich tun und wenn ich alles sage meine ich auch alles.

Ohne dass ich es gemerkt habe hat sich ein dreckiges Lächeln auf meine Lippen geschlichen.

Ich schieb mir grade den letzten Bissen Brot in den Mund, als ich bemerke, dass der Ton nur sehr leise an ist und nicht auf voller Lautstärke und Jonas, Moritz schon die ganze Zeit anbettelt aufzuwachen, schade jetzt habe ich das Lustigste schon verpasst habe, denke ich leicht schmollend und drehe voll auf.

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Heute etwas kürzer als sonst -.-
Sorry
♥

(Morgen kommen die Infos für den kalender^^)