Kapitel 3

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P.o.V Moritz

"Ich geh mal auf Toilette", versuche ich immer noch stotternd auszuweichen und steh auf um zu gehen, aber Jonas folgt mir! Warum zum Scbeiß folgt er mir?
Ich bleibe stehen.
"Was ist?", frage ich ihn.

"Ich... mache mir Sorgen um dich."
Obwohl ich das schon wusste, spüre ich, wie mir bei seinen Worten warm ums Herz wurde. Aber gleichzeitig wird das Gewicht darauf noch größer. Ein Bro macht sich immer Sorgen um seinen Bro.. das ist normal unter Freunden.

"Brauchst du nicht, es geht mir gut", antworte ich leise. Alles in meinem Körper schreit nach ihm. Ich will ihn bei mir haben. In meinen Armen...
Jonas Kopf ist nur Zentimeter von meinem Entfernt. Ich könnte ihn jetzt küssen...
Nein. Ich darf ihn nicht küssen ..ich geh ein Stück zurück. Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen.

Jonas schaut mich an. Er guckt mir direkt in die Augen und geht ein Stück an mich ran legt mir seine Hände auf die Schultern und sagt: "Moritz, bitte sag mir, was mit dir los ist."
Die Schmetterlinge in meinem Bauch werden nun unerträglich aktiv. Alles in meinem Körper, jede Zelle, jede Faser schreit nach ihm. Das Verlangen ist so stark, dass es inzwischen weh tut.
Was auch immer ich vorher gedacht hab, eins ist jetzt klar.
Ich liebe Jonas und ich kann nicht länger mit diesem Geheimnis leben, auch wenn das heißt, dass ich ihn nie wieder sehen kann...

Ich drücke ihn sanft gegen die Wand. Ich kann es jetzt einfach nicht mehr unterdrücken...
Im nächsten Moment liegen unsere Lippen aufeinander. Erst scheint Jonas geschockt zu sein, aber dann erwidert er den Kuss. Wir geben uns ganz dem Spiel unserer Zungen und Lippen hin.

Mein Magen schlägt Purzelbäume.
Ganz automatisch lege ich meine Hände an seine Hüfte und seine verschränken sich hinter meinem Nacken.
Es ist ein komisches Gefühl seinen Bro zu küssen... Aber irgendwie auch so... richtig.

Als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit wieder trennen schaut er mich liebevoll an. Ich bin geschockt.  Er hat den Kuss erwidert. Er hat denn Kuss erwidert... Und oha er küsst so gut.

Als ich den Blick abwende nimmt er meine Hand und sagt "Lass uns in mein zimmer gehen."
Ich schau ihn an und drücke seine Hand.  Meine Augen ruhen auf dem Boden. Es ist so still zwischen uns, aber obwohl wir kein Wort gesagt haben glaube ich, dass er auch so viel für mich empfindet. Er hat so gefühlvoll geküsst

Amore or Mojo?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt