Kapitel 83

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P.o.V Moritz

Als dieses höllische Verhör mit der unangenehmen Sorte der Polizei endlich fertig ist, mache ich mich auf den Weg.

Von Jonas, Luki oder Ambré fehlt jede Spur und beschließe ich, nach Hause zu gehn. Da ich nur ein paar hundert Meter weit weg wohne laufe ich.
Die frische Luft tut mir gut und ich bestaune den schönen Sonnenaufgang über den Dächern Kölns.

Nur sehr selten stehe ich früh genug auf, um sowas rein theoretisch mitzubekommen, aber nun trifft mich die Schönheit mit voller Wucht.

Nach den Strapazen und Höllenstunden am Tag zuvor ist das hier wie ein Neustart und ich hab so ein Gefühl im Bauch, dass heute ein guter Tag werden kann...

Aber andererseits bin hat es mich bei der ganzen Sache auch am sanftesten erwischt...
Ich will gar nicht daran denken, wie es den andern gehen muss.
Ob wir wohl je wieder normal leben können?

Ehr nicht... das wird mir nur zu schmerzlich bewusst.

Es hat uns alle verändert und aus unseren sicherem Leben gerissen und wir müssen jetzt gucken, wie wir damit klarkommen.

Ob wir untergehen werden, oder ob wir aus unserer Asche auferstehen wie ein Phönix und in neuer Schönheit erstrahlen wie dieser Sonnenaufgang.

Wow, seit wann bin ich so melancholisch? So... philosophisch?

Was wohl aus uns wird..?

Amore or Mojo?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt