Amore or Mojo?

Kapitel 10

P.o.V. Moritz

Ich schüttel leicht den Kopf, eigentlich fast unmerklich, aber Jonas scheint es zu bemerken und seine Hand bleibt auf der Stelle liegen.

An der Stelle fängt meine Haut sofort an zu Kribbeln. Jonas zieht eine Augenbraue hoch.. ich bin ihm jetzt eine Erklärung schuldig.

Leicht schuldbewusst schaue ich auf seine Hand, welche sich jetzt von meiner Haut löst. Er legt sie an mein Kinn und hebt es hoch, sodass ich ihm in die Augen sehen muss.

"Moritz, was ist?", fragt er leicht besorgt. "Ich.. ich kann das nicht! Was ist mit Ambre?"

Gott, ich kann nicht denken, wenn er mir so nah es! Alles in mir Kribbelt und mein kochendes Blut durchfließt mich. Ich spüre jeden Herzschlag nur zu genau.

Jonas Blick senkt sich. Er ist traurig, ich kann die Atmosphäre im Raum spüren.
Plötzlich steht er auf und fährt sich verzweifelt durch die Haare.
Ich bringe kein Wort heraus.
Warum bin ich so blöd und hatte mit dem Thema angefangen?

„Sorry , dass ich mit dem Thema angefangen habe .", sage ich zerknirscht.

Doch er antwortet nicht. Er fährt sich weiterhin nur verzweifelt durch die Haare.

So langsam bekomm ich es mit der Angst zu tun oder ehr sorge.. Naja, ich weiß nicht... irgendwie so ne Mischung aus beidem.

Was wenn er das hier jetzt beendet?
Bei dem Gedanken wird mir schlecht. Aber es versetzt mir einen Stich ins Herz, ihn so zu sehen.

"Ich... ich kann das nicht.", kam es dann plötzlich von ihm. Geschockt sah ich ihn an. Was?!
Mein Herz setzt ein paar Schläge aus.

Tränen steigen mit in die Augen.
Er bemerk meinen verzweifelten Blick.

"Ich kann das nicht", wiederholt er, "nicht solange du noch mit Ambré zusammen bist."

Er komnt auf mich zu und legt seine Hände im meine Wangen. Wobei sich in meinem Nacken eine Gänsehaut bildet.

"Du musst mit ihr reden.", eindringlich sieht er mich an.
Ich schaue verzweifelt zurück.

"Aber was soll ich ihr denn sagen? Sorry tut mir leid ich will jetzt mit meinem besten Freund Jonas zusammen sein?" sage ich nun komplett verzweifelt.

"Dann lüg doch!", sagt Jonas.
"Aber... sie ist meine noch-Freundin! Ich kann sie nicht einfach anlügen! Außerdem fühle ich ja immer noch was für sie.. es geht zwar nicht über Freundschaft hinaus.. aber trotzdem... ", ruf ich aufgebracht, was mir sofort leid tut, denn ich wollte Jonas nicht anschreien.

Jonas schaut mich mit seinen schönen Augen an und sagt ruhig und leise, was seiner Stimme einen leichten gefährlichen Klang gibt: "Das musst du ihr ja nicht unbedingt sagen.."