Dylan O'Brien für Aythyasia

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Ich sprang mal wieder hinter einem Paparazzo her, holte aus und trat ihm zwischen die Beine. Das Lachen musste ich mir stark verkneifen, es sah wirklich zu witzig aus, wie die Paparazzi, die Stars oder andere Grimassen schnitten.

Ich war mit meinen Späßen schon bekannt geworden, obwohl das eigentlich gar nicht mein Verschulden war. Was tat man denn nicht alles, wenn man verzweifelt war? Wie man an meiner Stelle bemerkte, sehr sehr viel.

Meine Freundin arbeitete bei einem berühmten Magazin und sie wollten eine neue Journalistin einstellen, was perfekt für mich war, da das mein Traumberuf war. Die einzige Bedingung zur Aufnahme war, dass man selbst bekannt wurde, also durch irgendetwas in die Zeitung kam, da sie keine 08/15 Leute wollten. Dank der Ideen meiner verrückten Freundin hatte ich nun etwas geschafft, um berühmt zu werden, jeder redete mittlerweile übe meine Späße.

Nach dem heutigen Tag würde ich aufgenommen werden, deswegen war ich heute ganz guter Laune. Ich war gerade erst wieder etwas weggerannt und hatte mich nun von hinten an mein nächstes Opfer angeschlichen: Ein Schauspieler, Dylan O'Brien, da ihn viele Leute kannten, würde es mein letzter Auftrag sein.

Innernlich lachte ich und zog mir meine Kapuze des Jumpsuits tiefer ins Gesicht. Der arme Kerl ahnte noch nichts von seinem Schicksal, was ich schamlos ausnutzte und ausholte.

Ich war in solchen Sachen eigentlich mittlerweile geübt, doch Dylan drehte sich genau in dieser Sekunde um, was dazu führte, dass er mich anrempelte, ich strauchelte und auf den Boden fiel. Mein Schädel donnerte auf dem Boden auf und alles wurde schwarz vor Schmerzen. Ich war wohl doch etwas übermütig gewesen ....

*****

Ich hielt mir lächelnd den Eispack an meine Beule. Die Ärzte hatten mich versorgt und mir gesagt, dass, wenn ich jemals wieder so eine Show abziehen würde, Hausverbot bekommen würde. Natürlich würde ich es nicht wieder machen, ich hatte nun den Job, wie mir meine Freudin lächelnd offenbart hatte. Somit waren die Schmerzen zumindest nicht umsonst gewesen.

Ich saß gerade alleine da, da meine Freundin gerade etwas nachsehen musste, die Ärzte mit einem Fan beschäftigt waren, der in Ohnmacht gefallen war und sich sonst niemand um mich kümmerte.

„Bist du Hannah?", fragte auf einmal eine Stimme und ich drehte meinen Kopf in die Richtung der Stimme, langsam, damit meine Schmerzen nicht noch schlimmer wurden. Ich strich mir eine blonde Strähne vor den Augen weg, damit auch richtig sehen konnte, wer mich besuchte. Das konnte doch nicht sein? Es war Dylan, Dylan O'Brien! Er stand tatsächlich vor mir.

Normalerweise müsste ich nun rot anlaufen und am liebsten im Boden versinken, doch ich fing an zu lachen. Es war einfach zu witzig gewesen, wie er mich verwirrt angesehen hatte, in der Sekunde, in der ich zu Boden gefallen war.

„Darf ich mich setzen?", fragte er und sah fragend auf die Bank neben mich. „Klar, setz dich", lächelte ich und grinste ihn an, als er sich neben mir niederließ. „Also, ich wollte sagen, dass es mir sehr leid tut, dass du wegen mir diese Schmerzen haben musst. Es tut mir wirklich leid und habe richtige Schuldgefühle!"

Ich musste schon wieder lächeln. Das war doch nicht sein Ernst, ich wollte ihn schließlich zwischen die Beine treten, normalerweise waren die Leute stocksauer und hassten mich. „Kein Problem, du weißt schon, dass ich dir fast noch größere Schmerzen bereitet hätte oder?" „Ja", er lachte, „ich bin nun wirklich interessiert, wie du auf diese Idee kamst."

In den nächsten Minuten erzählte ich Dylan meine Geschichte. „Auf jeden Fall wurde ich nun befördert und muss mir mein erstes Thema überlegen", endete ich lächelnd. Dylan sah mich nachdenklich an und ich fokussierte mich auf seine braunen Augen.

„Ähmm, wenn du noch ein Thema zum Schreiben brauchst. Also ich hätte morgen ein paar Stunden Zeit ..." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und ich lief rot an. „Ich darf ein Interview mit dir führen?", fragte ich und versuchte ein quietschen in meiner Stimme zu unterdrücken. „Ja klar gerne. Ich muss dann los, bis morgen also."

Dylan drückte mir einen Zettel in die Hand, auf dem seine Handynummer stand. Er umarmte mich und ich bekam butterweiche Knie, als ich die Umarmung erwiderte. Das lief doch alles perfekt.

Ich würde Dylan wiedersehen.

Hey, @Aythyasia , ich hoffe, es gefällt dir! :-)

Grüße Rennmaus

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