Dan Howell für Hiinoo

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„Oh Gott, ich bin schon so aufregegt!" Ich ruschte total hibbelig auf meinem Sitz hin und her, da ich einfach so aufgeregt waren. Heute zogen mein Freund Dan und ich endlich in unsere gemeinsame Wohnung nach London. Die ganzen Organisationen hatten so lange gedauert, dass ich zwischendurch keine Lust mehr hatte, umzuziehen.

Doch nur ein Blick von meinem Schatz und ich wurde daran erinnert, warum wir das taten und ich wusste, dass es einfach die beste Entscheidung meines Lebens war. Wir waren schon fast angekommen und mussten dann nur noch helfen, den Umzugswagen auszuräumen, dann hätten wir den ersten Schritt schon einmal geschafft.

Als wir kurze Zeit später vor dem Haus mit unserer Wohnung anhielten, wollte ich erst einmal Dan umarmen, da ich so glücklich war, doch sein Handy fing an zu klingeln und als er mit seinen braunen Augen einen misstrauischen Blick darauf warf, zuckte ich zusammen. Was war denn los? Bitte, lass es nichts Schlimmes sein, es verlief doch bisher alles so super gut!

Dan murmelte immer wieder ein 'Hmm', bevor er nach kurzer Zeit auflegte. „Was ist denn?", überfiel ich ihn gleich mit meiner Frage, bevor er überhaupt Luft holen konnte, was sein betrübtes Gesicht wenigstens kurzfristig erhellen ließ. „Das waren die Leute vom Umzugwagen, sie haben gesagt, dass etwas falsch gelaufen ist und wir noch ein paar Tage warten müssen."

Verdattert starrte ich ihn an, als würde er spaßen, doch ich er erkannte schnell, dass es die bittere Wahrheit war. Völlig betrübt schnallte ich mich ab und griff nach dem Türgriff, doch Dan umschloss mit seiner Hand mein Handgelenk. „Leslie bitte warte. Es könnte schlimmeres geben!" „Ich habe schon so lange darauf gewartet!", giftete ich ihn leicht an. Warum war ich denn nur so zickig? Mir tat es so leid!

Als die Tränen meine Wange herunterkullerten, stieg ich aus dem Auto aus und lief auf unsere Wohnung zu. Als ich die Wohnung betrat, verkroch ich mich sofort ins Bad, schloss ab und ließ mich auf dem kalten Boden sinken. Meine Schluchzer ergriffen mich wie Wellen und ich wurde noch viel deprimierter, das war doch einfach nicht auszuhalten!

Wieso musste jetzt, da doch alles bisher so gut gelaufen war, jetzt alles schief laufen? Ich hatte mich doch so auf einen schönen Anfang in meinem neuen Leben mit Dan gewünscht und da fing es so an, das war doch einfach nicht fair!

Ich wollte einfach nur mein Leben genießen, war das denn zu viel verlangt? Meinen Kopf lehnte ich an die Wand und schloss einfach meine Augen, um wenigstens ein paar Sekunden der bitteren Realität zu entfliehen.

Auf einmal klopfte es an der Tür, doch ich wollte nicht öffnen. „Leslie, bitte mach auf. Ich liebe dich und es ist doch noch lange kein Weltuntergang, wir beide schaffen doch alles! Komm, wir setzen uns auf unsere Isomatten und sehen uns deinen Lieblingsfilm an! Aber bitte komm raus, ich kann dich nicht so traurig sehen, das macht mich einfach fertig!"

Ich wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln und tapste zur Tür, um den Schlüssel im Schloss zu drehen. Dan nahm mich gleich in die Arme, in die Arme, in denen ich mich immer so geborgen fühlte. Er strich mir über die Haare und ich fühlte mich automatisch schon besser. Ich liebte ihn einfach so sehr, jede Sekunde mehr, so hatte ich wirklich das Gefühl. Wir passten perfekt zusammen, mein Herz raste immer wie eine Maschine und nun konnten wir für immer beisammen sein, mussten uns nicht mal kurz trennen, um neue Klamotten zu holen oder so, wir lebten nun zusammen und das war ein perfektes Gefühl.

Eng umschlungen liefen wir ins Schlafzimmer, in dem er schon die Isomatten bereitgelegt hatte. Natürlich wäre ein Bett bequemer, doch er war bei mir, wie wichtig das war, wurde mir erst jetzt richtig bewusst.

„Also, welchen Film möchtest du sehen?", fragte er mich und konnte seine braunen, funkelnden Augen kaum von mir lösen. Nervös spielte ich mit einer Strähne und erwiderte seinen intensiven Blick. „Mir egal, hauptsache du bist bei mir." „Das bin ich immer, keine Sorge!"

Ich ließ mich auf der Isomatte nieder und er ebenfalls. Mit klopfendem Herzen lehnte ich mich an ihn und genoss er, wie er meine Haare durch seine Finger gleiten ließ. Ich war so geborgen und wurde durch die ganze Anstrengung des heutigen Tages total müde. Gähnend schloss ich die Augen.

Er beharrte aber auch nicht darauf, den Film zu sehen, sondern kraulte mich einfach weiter. „Gute Nacht, Leslie Howell", wisperte er mir ins Ohr.

Hey, @Hiinoo , ich hoffe, es gefällt dir. :-)

Grüße, Rennmaus

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