Zeit: Gestern nach der Schule
POV: Elena
Ich schließe die Haustür auf und gehe ins Haus. Mir fällt auf, dass keiner Zuhause ist. Nur meine süße Katze läuft auf mich zu, so als ob sie mich vom Gegenteil überzeugen will.
Ich ziehe meine Schuhe aus und kicke sie durch den Flur. Meine Jacke hänge Ich an die Garderobe. Ich gucke nach der Post und sehe drei Umschläge. Zwei sind von der Bank und einer ohne Absender. Die Briefe der Bank lege ich zur Seite. Den ohne Absender betrachte ich mit einer leichter Vorahnung. Ich öffne Ihn langsam und ziehe ihn vorsichtig raus. Mein Verdacht bestätigt sich in den Sekunden, in der ich die Schrift wieder erkenne. Er ist von der selben Person wie letztes Mal, doch diesmal steht der Name da. Der Name schockt mich und stoppt kurz meine Atmung.
Ich fange an zu lesen....
Hey,
Du musst jetzt nicht denken,dass du etwas besonderes bist, weil ich dir so viel schreibe! Ich brauche nur Deine Hilfe! Danach hasse ich dich wie vorher. Und wenn du dich fragst, was für dich dabei raus springt, dann kann ich dir nur sagen dein Leben! Unterstütze Kimberly in ihrem Vorhaben oder es war das letzte bedeutsame "Nein" , dass Du ausgesprochen haben wirst. Falls du Kimber verletzt wirst du in der Hölle schmoren und wünschen niemals geboren zu sein! Ich hoffe, Du hast noch deine nuttigen Klamotten. Bis Bald
-Lin
Lin war es also!!! Was soll das bedeuten? Die Angst vor den Drohungen geht mir durch Mark und Bein, ich schaute den Brief gefühlte Stunden an. Ich lese alles wieder und wieder. Frage mich jedesmal wozu sie meine Hilfe benötigt?! Aber STOP! Wie ist sie da überhaupt raus gekommen, aus dieser sicheren Festung? Was will Sie? Hat er sie raus gelassen, um mich aufzuspüren? Werde ich Ihr helfen? Kann ich Ihr helfen? Kann ich Ihr vertrauen? Warum habe ich sie nicht gerettet? Will Sie Rache? All diese Fragen kreisen mir durch mein Gehirn. Ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren und denke über das "wenn" und "aber" nach. Was wäre wenn....? Ich sitze kerzengrade auf meinem Kingsize Bett und bin kurz vor dem verzweifeln. Doch dann, denke ich nicht mehr "was ist"sondern, "Was kann ich machen, damit sie mich mein Leben ohne Qualen weiter leben lässt?". Qualen sind wir am meisten gewöhnt. Lin und ich.
Meine Gedanken schweifen weiter durch meinen Kopf. Ich werde blitzartig müde, meine Augen schließen sich und eine angenehme Wärme durchströmt mein Körper. Ich lasse mich fallen und bin verschwunden im Land der süßen Träume.
Ich wache auf und es ist dunkel. Ich guck auf meinen retro Wecker und erkenne das ich noch ca. 5 Minuten schlafen könnte, da es sich nicht lohnt nehme ich mein Handy und tapse müde ins Bad. Im Spiegel sehe ich mich kritisch an. Meine Überlegungen schweifen zum heutigen Outfit. Was soll ich anziehen. Ich betrete meinen begehbaren Kleiderschrank und ziehe ein schwarzes Top, meine schwarze Lederjacke und eine schwarze Jeans mit Löchern aus. Unterwäsche suche ich auch noch schnell und begebe mich wieder in das Badezimmer. Langsam ziehe ich mich an und beginne mit meiner restlichen Morgen Routine. Als ich endlich fertig und zufrieden bin, gehe ich runter in die Küche und esse Cornflakes. Auf mein Handy schauend stelle ich mit Schreck fest, dass ich los muss. Ich raufe meine Sachen zusammen und verlasse das Haus.
Der Bus kommt und ich steige zügig ein. Ich sehe, wie mich Kimberly mustert und schnell wieder weg schaut . Hat sie auch etwas bekommen? Ich beobachte sie und merke, dass sie sich sehr auf etwas konzentriert. Anscheinend starre ich sie lange an, denn Kimberly und Leo steigen aus. Ich reagiere schnell und drängele mich durch die große Menschenansammlung im kleinem und stickigen Bus. Ich steige aus und gehe ohne einen kurzen Stop bei meinen Freundinnen in die Klasse, weil ich in kein Gespräch mit Kimberly geraten will.
In der Klasse angekommen, schalte ich das Licht an und hole meine Sachen aus dem Fach. Ich lege sie auf meinen Platz, werde aber durch eine Person, die in die Klasse tritt, unterbrochen. Natürlich ist diese Person keine Geringere als Kimberly. Ich blicke sie geschockt an, da ich ein Treffen mit ihr vermeiden wollte, doch ich fange mich schnell wieder. Und beginne zu reden:" Kimberly Lin lebt..." Sie schaut mich sehr gefasst an ! Keine Tränen, keine Fassungslosigkeit. War es das, worüber sie gestern mit mir reden wollte? War Lin gestern auch bei Ihr? Meine Gedankengänge werden von Kimberly's Stimme unterbrochen. " Ich weiß" sagte sie leise und mit leicht brüchiger Stimme.
Hey...
Ich bin es wieder :)Die Überraschung war das ich 1-2 im Dezember in der Woche updaten will mindestens jeden Advent. In letzer Zeit hatte ich viel zu tun und konnte deshalb nicht updaten. Lasst doch Kritik,Votes oder ein Lob da :)
Tessa:)
DU LIEST GERADE
Der Club der Toten Mädchen
Mistério / SuspenseKimberly ist ein ganz normales Mädchen bis plötzlich diese Elena und ihr Gefolge auf die Schule kommt .Es geschehen sehr merkwürdige Dinge zum Beispiel kriegt sie ein Brief von ihrer verstorbenen Schwester !!!Ist das möglich ,oder bildet sie es sich...