Zeynep & Serkan

Kapitel 43

Ich schloss die Wohnungstür auf und sah günes in der Küche am Tanzen. Als sie ihre Hüften noch bewegte lachte ich sie aus. Sie erschrak sich und lies den Topf auf ihren Fuß knallen. Das tat anscheinend weh den sie hüpfte auf einem Bein in der Küche rum.
Mina: Pass auf dein Kopf auf schrie ich.
Und zu spät sie knallte mit ihrem Kopf gegen den Küchenschrank. Als sie noch Ihren Gleichgewicht verlor und auf den Boden viel, konnte ich nicht mehr und lachte mich kaputt. Das hätte ich aufnehmen sollen. Als ich mich etwas beruhigt hatte, zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke aus.
Günes: Man abla du musstest mich ja unbedingt erschrecken ne. Hattest du wenigstens deinen Spaß.
Mina: Tut mir leid süße, war ja nicht mit Absicht.  Ich setze mich  auf die Kücheninsel und seufzte laut.
Günes: Und wie war dein Tag?
Mina: Ach nichts alles o. k. war halt wie immer.  Und wie war dein erster Tag in der Uni? Ich hoffe du hast jemanden kennen gelernt und bist jetzt nicht alleine.
Günes: ja ich habe Freunde kennen gelernt aber ich finde die Uni endlich ganz gut. Bis jetzt ist es eh mein erster Tag also kann ich es nicht beurteilen. Aber ich habe jetzt schon keine Lust,weil es bestimmt anstrengend wird und dann noch die ganzen Prüfungen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ich lernen muss.
Mina: Es wird nicht einfach, aber du musst lernen selbstständig zu werden und deine ganzen Prüfungen schaffst du schon wenn du gut aufpassen würdest. Ich glaube an dich du wirst es schaffen und wenn du Hilfe brauchst dann bin ich immer für dich da das weißt du.
Günes: ja ich weiß und dafür bin ich dir wirklich sehr dankbar. Lass uns eine Pizza bestellen, weil ich jetzt keine Lust mehr habe etwas zu kochen und wir müssen morgen eh früh aufstehen. Bleibst du heute Nacht hier?
Mina: ja mach das also wenn willst kannst auch gerne kochen. Ich will dich wieder mal gerne versuchen zu erschrecken damit du wieder auf den Boden fällst. Haha.
Mal gucken ich bin mir noch nicht so sicher ob ich heute hierbleiben werde, aber wahrscheinlich bleibe ich hier. Ich muss morgen früh schon raus.
Günes: HA HA wie witzig du doch heute wieder bist. Sie verdrehte ihre Augen.
Ich nahm einen Zuckerwürfel in die Hand und warf es auf sie zu. Und Bingo gegen die Stirn getroffen. Sie guckte mich geschockt an.
Günes: Man Abla ya ist das dein Ernst. Du verhältst dich wie ein Kind.
Mina: Manchmal wäre es besser noch ein Kind zu sein. Man bekommt von den Problemen nichts mit, spürt keine Schmerzen. Vielleicht heult man ein paar mal rum, aber man lächelt dann wieder. Aber wenn ich es mir jetzt so überlege, ja wir sind glücklich und ja ich bin zufrieden mit meinem Leben, aber manchmal hat man einfach keine Lust.
Günes: Ja, so geht es mir auch. Du bist wieder in dem Magazin.
Mina: Cool, nicht neues ne.
Ich lachte.
Günes: Abla, die schreiben, dass du eingebildet und aggressiv wärst.
Mina: Teilweise haben die auch recht. Ich habe einen eigenen box Club, bin berühmt, aber eingebildet bin ich nicht. Warum soll ich eingebildet sein, nur weil ich den Menschen nicht mein wahres ich zeige. Als ob mich es interessiert. Sollen die doch erzählen, was sie wollen. Die Leute die kein eigenes Leben haben und nur eifersüchtig sind, reden hinter einem her.
Günes: Ich habe Angst.
Mina: Wovor?
Günes: Du weißt das wir sehr berühmt sind. Was ist wenn ich falsche Freunde haben werde? Oder wenn die mich nur wegen meiner Berühmtheit ausnutzen?
Mina: Mach dir keine Sorgen günes. Spätestens dann, wenn du ein Fehler begehst wirst du die wahren Gesichter der Menschen kennenlernen.
Günes: Hmm. Das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Mina: Ach du hast einen Kopf, aber innen ist alles nur leer.
Ich lachte sie aus und sie guckte mich mit einem killerblick an. Es klingelte an der Tür und ich machte sie auf. Es war.....