Kapitel 57

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Rechtschreibfehler könnten vorhanden sein.

Es vergingen Tage und Wochen. Wie es mir geht? Ich kann nicht sagen, dass es mir sehr gut geht, aber besser als vorher. Jeden Tag ging ich Boxen oder trainieren. An dem Tag als Baran vor mir auf die Knie gefallen ist, bin ich einfach weg gerannt. Ich konnte nichts machen, stand nur dort und habe geweint. Er wollte mich umarmen, aber ich ließ es nicht zu, denn ich wusste, wenn er dies tut dann werde ich mein Ziel aus den Augen verlieren. Was mein Ziel genau ist? Ich will den Mörder von meinem Kind sterben sehen. Was genau mit mir passiert, kann ich nicht sagen. Mein Körper verlangte nur nach Rache. Ich spüre keine Schmerzen mehr. Mein Kind ist im Himmel bei meiner Mama. Ich bin mir sicher sie wird auf ihn gut aufpassen und es beschützen, so wie sie mich beschützt hat. Mit meiner Familie sprach ich kaum und distanzierte mich immer mehr von Ihnen. Ich weiß nicht wieso ich das tue, aber ich brauche abstand von jedem.
Ich stieg gerade in meinem Porsche ein, welches ich von meinem Vater Geschenk bekommen hatte. Ich war mal wieder in der Firma und arbeitete nur. Nur dank der Arbeit konnte ich mich ablenken. Ich fuhr mit einer hohen Geschwindigkeit davon. Wohin? Das wusste ich gerade selber nicht. Meine Gedanken schweiften kurz weg.

Flashback:
Mir war schon den ganzen Tag schlecht. Erst dachte ich, dass ich etwas schlechtes gegessen hätte, aber dann erinnerte ich mich an die Nacht mit Baran. Ich rief direkt Seher an und bat sie mir einen Schwangerschaftstest mit zu bringen. Sie war natürlich erstmals geschockt aber kam schnell zu mir ins Apartment. Diese 5 Minuten vergingen gar nicht. Ich war so nervös, dass ich nur auf und ab ging. Seher machte es mir auch nicht leicht, in dem sie die Sekunden zählte. Als wir auf den Test schauten waren 2 Striche. Seher schrie vor Glück auf und ich verlor ein paar Tränen. Ich trage jetzt etwas in mir. Meine Hand ging automatisch zu meinem Bauch und ich lächelte danach. Es war ein Teil von mir und Baran. Seher war überglücklich und freute sich sehr über die Nachricht. Als sie dann ging, weil sie von ihrer Freundin gerufen wurde, überlegte ich mir, wie ich Baran die Nachricht erzählen könnte. Ich stieg in meinen Wagen und ging in ein Baby Geschäft. Ich kaufte ein paar Baby Schuhe ein und packte diese in einem Karton. Am Abend bevor Baran kam, kochte ich und dekorierte den Tisch mit Rosenblättern, stellte das Essen ab und zündete 2 Kerzen an. Ich glättete meine Haare und zog ein Kleid an welches eng und in Bordeaux war an. Anschließend kamen meine schwarzen hohen Schuhe. Ich hörte schon wie die Tür ins Schloss viel und wurde nervös. Baran kam mit seinem schwarzen Anzug in das Wohnzimmer und schaute sich verwirrt um. Als er mich sah kam er lächelnd auf mich zu und küsste mich.
Baran: Du siehst wunderschön aus. Du hast alles echt schön gemacht Babe.
Mina: Alles nur für dich Baby. Ich muss dir was sagen, aber als erstes möchte ich das du dich hinsetzt und etwas isst.
Baran: So wie du willst.
Ich füllte seinen und meinen Teller und wir fingen an zu essen. Wir lachten viel und amüsierten uns. Dann überreichte ich ihm das kleine Karton. Er schaute mich fragend an , aber ich befiehl ihm nur, den Karton zu öffnen. Er öffnete den Karton und schaute sich den Inhalt an. Erst später realisierte er was es zu bedeuten hatte und ich bemerkte, wie er Tränen verlor. Er kam auf mich zu, zog mich hoch so das wir uns sehr nahe standen.
Baran: Mina du machst mich zum glücklichsten Mann auf der Welt. Du bist mein Leben, mein Atem. Jetzt gibt es einen Teil von uns, unser eigenes Fleisch und Blut. Es soll so schön sein, wie du mein Herz.
Ich lächelte.
Mina: Ich liebe dich.
Baran: Ich dich auch.
Er zog mich zu sich und küsste meine Halsbeuge. Seine Küsse kribbelten und mein Herz spielte, wie verrückt.

Flashback zu Ende.

Mir kam es so vor als ob ich seinen Atem und seine Küsse immer noch an mir spürte. Dieser Tag war für uns beiden etwas besonderes. Baran behandelte mich, wie ein kleines Kind und ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Er kümmerte sich einfach um uns. Ab dem Tag an, waren wir beide die glücklichsten Menschen. Jedoch wurde uns unser Glück genommen. Ich weinte und merkte nicht das ich zu schnell fuhr. Ich hörte nur noch ein hupen auf der Autobahn. Schnell drückte ich auf die Bremse und bremste stark. Ich wäre gegen einen Baum geknallt, wenn mich die Person nicht zurück in die Realität geholt hätte. Ich atmete tief ein und aus. Auf einmal ging meine Auto Tür auf. Ich schaute in die Augen, in die ich mich verliebt hatte. Sie waren so kalt und glanzlos, doch für einen Moment habe ich das funken sehen können. Baran packte mich an meinem Handgelenk, so dass ich aus dem Auto rausgezogen wurde. Er knallte mich gegen das Auto. Mein Rücken war an die Fenster angelehnt, mein Atem ging schnell. Er war mir so nah, ich spürte seinen Atem an meinem, sein Duft war so unfassbar, dass ich mich nicht konzentrieren konnte. Wir atmeten tief ein und aus, keiner sprach und die Minuten vergingen so. Auf einmal packte er mich am Hals und küsste mich, ich konnte mich nicht währen. Seine küsse waren erst weich, wurden dann aber härter. Ich konnte nicht mehr anders und erwiderte ihn. Seine Lippen auf meinen waren einfach perfekt. Er löste sich von mich und legte seinen Kopf an meine Halsbeuge.
Baran: Ich habe dich vermisst, deinen Duft, deine Art, dein Lachen, deinen schreien. Ich habe es vermisst dir durch die Haare zu fassen und dir beim schlafen zu zu gucken.
Ich spürte Tränen an meinem Hals und merkte selber, dass ich am weinen war. Ich bin so dumm. Ich habe Baran leiden lassen und ihn alleine gelassen. Er hat mich gebraucht, so wie ich ihn. Ich liebe diesen Mann einfach.
Baran: Bitte, bitte verlass mich nicht. Lass mich nicht alleine Mina.
Ich nahm seinen Kopf zwischen meine Hände.
Er wischte mir meine Tränen weg.
Mina: Ich lasse dich nicht alleine Baran. Ich verspreche es dir. Es tut mir so leid. Verzeih mir...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 08, 2017 ⏰

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Zeynep & SerkanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt