Kapitel 53

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Rechtschreibfehler könnten vorhanden sein.

( Das auf dem Bild ist Mina)

Ich wollte etwas sagen, aber wir wurden von einem klopfen unterbrochen. Es war meine Sekretärin.
" Frau Alemdar, sie haben einen sehr wichtigen Termin. Die Kunden werden ungeduldig."
Ich seufzte und guckte baran entschuldigend an. Ich ging mit meiner Sekretärin raus. Meine Gefühle waren durcheinander. Mein Herz pumpte so laut, ich hatte Angst das es jemand hören würde. Als wir an einem Spiegel vorbeiliefen merkte ich erst jetzt, das ich am grinsen bin. Seit wann grinse ich? Meine Sekretärin schaute mich an.
" Ist mit Ihnen alles okay?"
"Ja, warum?"
" Es tut mir leid, es ist ihre Sache, aber sie sehen seit langem wieder glücklich aus. So kennt man sie gar nicht."
" Findest du? Ist mir gar nicht aufgefallen. "
Wir kamen in dem Raum an und ich begrüßte erst einmal alle. Es waren 5 Leute im Raum. Meine Gedanken waren meistens bei Baran. Ich wollte mit ihm reden, aber ich wusste nicht was. Mein Herz verlangte nach ihm, aber mein Verstand sagt es wäre falsch. Das Meeting dauerte drei Stunden und ich seufzte als es zu Ende war. Ich ging mit eiligen Schritten in mein Zimmer rein. Ich sah dort niemanden. Was hast du auch erwartet Mina? Ich setzte mich enttäuscht auf die Couch. Ich hatte eine kleine  Hoffnung, dass er nicht gegangen ist. Ich sah den Teddy und lächelte. Ich fing an zu reden.
" Weißt du eigentlich ist Baran ein sehr süßer Junge. Ich habe mich von Anfang in seine Augen verliebt. Sie strahlen so schön, aber er hat eine Wand aufgebaut. Er lässt niemanden an sich ran, aber dann kam ich und er wurde offener mir gegenüber. Seine Art, wie er Frauen behandelt lässt mich dahin schmelzen. Baran ist sehr hübsch. Ich habe mich in seinen Charakter verliebt. Er ist etwas besonderes für mich. Zum ersten Mal fühle ich mich neben einem jungen sicher. Keiner konnte mich so sehr von sich überzeugen. Er strahlt so viel, aber hat auch eine kalte Seite. Wie kann ein Mensch nur so süß sein. Er ist wie ein Blitz in meinem Leben aufgetaucht. Ich wünschte er wäre hier. Ich würde ihn umarmen und seinen Duft in mich einatmen. Ach komm her du fettsack. Da du nicht aufstehen kannst, muss ich aufstehen. "
Ich stand auf und nahm den Teddy Bär in meine Arme.
" Ich wünschte du wärst hier und ich könnte mit dir reden. Du bist das beste was mir je passiert ist."
"Du bist auch das beste, was ich je in meinem Leben hatte"
Ich drehte mich um. Als ich meine Schwester vor der Tür sah, wurde ich rot.
"Wie lange stehst du dort schon günes?"
"Nicht sehr lange. Warum?"
"Okey, war nur eine Frage"
" Ich gehe auch schon wieder."
"Warum bist du gekommen?"
" Ich brauche ein Model für die neue Kollektion, aber meine Freundin kann doch nicht."
" Oh, das tut mir leid."
" Ich muss jemanden haben, sonst kriege ich keinen anderen Termin beim Fotografen."
" Ich weiß, ich bin nicht die beste Lösung, aber du weißt ich habe nebenbei gemodelt. Wenn du willst kann ich es machen. "
" Omg dein Ernst. Du bist die beste. Ahhh das wird das beste Magazin."
"Jaja, jetzt übertreib nicht."
" Okey dann müssen wir jetzt gehen."  Sie zog mich an meinen Armen.
"Warte, ich muss noch meine Jacke holen. Kannst du meine Tasche nehmen?"
" Ja klar"
Ich zog mir meine Jacke an und nahm den Teddy in die Hand. Er war riesig und schwer. Ich lächelte als ich es in der Hand trug. Wir gingen raus und dort wartete auch schon die Paparazzi. Das hatte uns auch schon gefehlt. Ich ging einfach weiter und lächelte nur. Wir gingen auf mein Auto zu. Ich legte das Geschenk auf die Rückbank und stieg in die Fahrerseite ein. Die Fahrt verlief relativ lustig. Günes stellte mir fragen, aber ich beantworte nie welche. Ich wusste, dass ich sie damit provozierte. Wir kamen in der Firma meiner Mutter an. Ich ging mit einer Gänsehaut rein. Zuerst gingen wir ins Büro. Ich ging leicht mit meinen Finger über den Schreibtisch. Nichts hatte sich geändert, außer das ihr Geruch hier fehlte. Auf dem Schreibtisch sah ich einen Bilderrahmen. Dort waren wir zu dritt. Mama links von mir und Papa rechts. Beide hielten mich jeweils an meiner Hand fest und ich lächelte auf dem Boden guckend. Zeynep und Serkan schauten mich lächelnd an. Es wurde von der Paparazzi geschossen. Das hat mir Papa erzählt. Ich fand das Leben nicht fair. Wir besaßen alles, aber eins fehlte in unserem Herzen. Zeynep fehlte. Meine wunderschöne Mutter fehlte. Ihr Duft, ihre schöne lache fehlte. Keiner von uns konnte sie retten. Mein Vater konnte sie nicht beschützen. Er liebt sie immer noch so sehr. Es schmerzte zu sehen, wie er im Bett immer alleine lag. Nie hat er sein Rücken auf die andere Seite gelegt. Auf zeyneps Seite war immer ein Bild von den beiden. Sie fehlte uns allen, aber nach einer Zeit lernten wir mit dem Schmerz zu leben. Jeder hatte eine leere in sich.
" Abla, geht es dir gut?"
"Ja, alles bestens."
Ich wischte unauffällig meine Tränen weg und drehte mich zu ihr um.
" Also, dass ist die neue Kollektion und sie wird dir ausgezeichnet stehen. "
" Okey, dann lass uns runter und dann können wir anfangen."
Wir gingen zusammen runter. Dort wurde ich geschminkt und nach und nach zog ich mir die Kleider an. Es waren schöne Bilder dabei. Es dauerte drei Stunden bis wir komplett fertig waren. Die Bilder wurden für mich gedruckt damit ich sie auch habe. Ich war kaputt und müde. Deshalb verabschiedete ich mich von günes und ging auf mein Auto zu. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute ob ich eine neue Nachricht hatte, aber es war nichts. Ich fuhr mit einer hohen Geschwindigkeit davon. Es gab nur einen Ort wo ich mich beruhigen konnte. Dort wo alles angefangen hat. Es dauerte eine halbe Stunde und ich kam an den Ort wo mich Baran gebracht hat an. Ich setzte mich auf die Wiese und warf kleine Steine in den See. Der Mond spiegelte sich im Wasser. Es wurde langsam dunkel. Ich seufzte. Es war doch nicht kompliziert Mina. Komm schon. Geh zu ihm. Du kannst es. Ich motivierte mich aufzustehen, aber setze mich wieder hin. Ich hatte Angst. Plötzlich packte mich jemand. Ich nahm die Hand und kickte ihn auf den Boden. Auf einmal wurde ich mitgezogen und lag unter einer Person. Ich machte meine Augen auf und sah Augen,in die ich mich verliebt hatte. Er kam mir näher. Wollte er mich küssen? Oh nein dafür war ich noch nicht bereit. Oder doch?
Sein Atem streifte an meinem Ohr. Er sprach leise und deutlich.
" Was machst du hier?"
Mein Herz pumpte. Ich wurde nervös.
" Hast du mich vermisst?" Hauchte er. Und dann schaute er mir in die Augen.
" Ja" antworte ich. Ich wusste das es richtig war.
Er lächelte mich an und ich grinste.
" Ich habe dich auch vermisst. Entweder du sagst jetzt ja oder du sagst nein und ich zwinge dich dazu, ja zu sagen." Ich schaute ihn zu erst irritiert an, als ich realisierte was er meinte überlegte ich nicht lange und sagte:
" Ja, ich will dein Mädchen sein."
Er lächelte.
" ich liebe dich"
" Ich liebe dich auch Baran. "

Zeynep & SerkanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt