Kapitel 51

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Rechtschreibfehler könnten vorhanden sein.

Als ich am Morgen aufstand lag niemand mehr neben mir. War das alles nur ein Traum? Ich schaute mich um und sah, dass ich auf der Couch lag. Es konnte ja kein Traum sein. Ich roch plötzlich etwas verbranntes und rannte in die Küche. Ich sah Baran am Herd stehen. Er hielt in seiner Hand eine Pfanne und sah verzweifelt aus. Ich fand die Situation voll süß und schmunzelte leicht. Ich sah auf den Tisch und entdeckte leckere pancakes. Der Tisch war überfüllt mit leckeren Sachen. Ich ging auf ihn zu und nahm die Pfanne aus seiner Hand. Dabei streifte meine Hand an seiner. Ich schaute in sofort an und zog meine Hand weg. Er lächelte mich nur an. Ich nahm die Pfanne vorsichtig aus seiner Hand und schaute mir die verbannten Nuggets an. Den Inhalt leerte ich in den Mülleimer.
" Es wäre gar nicht nötig gewesen. Danke für deine Mühe."
" Doch. Ich konnte zum ersten Mal seit gestern besser schlafen und bin dir dafür sehr dankbar. Nimm es als ein kleines Dankeschön. "
Ich verstand nicht, dass er seit langen anscheinend nicht schlafen konnte. Er tat mir leid. Ich wusste nicht wieso, aber ich wollte ihn helfen. Es gab nur ein Problem. Ich wusste nicht wie. Ich schüttelte in zwei kleine Tee Gläser schwarzen Tee ein und wir setzen uns an den Tisch. Wir aßen zusammen und redeten über den heutigen Verlauf. Als wir fertig waren, spülte ich das Geschirr und ging mich schnell umziehen. Er wartete solange im Wohnzimmer und ich wollte nicht, dass er lange warten muss. Wir stiegen in seinem Auto ein und er fuhr uns zur meiner Firma. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. Als wir ankamen gingen wir Hand in Hand rein. Ich spürte blicke von meinen Mitarbeitern,aber ich ignorierte sie gekonnt. Wir gingen in mein Büro.
" Hast du die Verträge?"
" ja habe ich. "
Es klopfte an der Tür.
" Herein. "
" Guten Morgen, setzen Sie sich doch. "
Inke" Ja gerne. "
" wollen sie etwas trinken? Oder wir können auch etwas essen gehen. "
" Nein, zwei mal Kaffee wird uns schon reichen. Wir möchten nichts von ihrer kostbaren Zeit klauen. "
" Ach Quatsch,dass ist doch nicht so wichtig. Wenn Sie wollen können wir gleich meine Firma besichtigen."
„ Ja das wäre eigentlich eine gute Idee. Ihre Firma fasziniert mich wirklich sehr. "
" Dankeschön. "
Wir redeten eine weile über das geschäftliche und besichtigten anschließend meine Firma. Es war ein stressiger Nachmittag. Als die Verträge unterschrieben wurden, atmete Baran zufrieden aus. Ich lächelte ihn an. Wir verabschiedeten uns von dem Ehepaar und gingen auf Barans Auto zu.
" Ich würde es gerne mit dir feiern."
" Ja, klar können wir machen" antwortete ich.
" Wohin eigentlich?"
" Wirst du gleich sehen Mina"
Ich seufzte. Ich schaltete die Musik an. Es war ein Lied von koray Avci. Plötzlich fing Baran an neben mir zu singen. Seine Stimme war so schön. Ich schloss meine Augen und hörte ihn aufmerksam zu. Es war eine sehr schöne Melodie in meinen Ohren. Als das Lied zu Ende ging, hörte er auch auf.
" Du kannst echt gut singen."
" Danke"
Es war eine lange Fahrt. Wir alberten viel rum und meistens sangen wir zusammen etwas. Ich genoss die Zeit sehr mit ihm. Ich vergas all meine Sorgen und blickte nur noch in die Zukunft. Es war natürlich nicht immer einfach im Leben. Doch dann fallen einen Menschen ein, die in einer schlimmeren Situation sind als wir. Es gibt Menschen die draußen auf der Straße verhungern müssen oder Kinder die keine richtige Zukunft mehr haben werden. Zur Zeit beschäftigte ich mich mehr mit dem Thema. Ich wollte Kinder und Familien Lächeln sehen. Es machte mich glücklich andere Menschen glücklich zu sehen.
Als wir ankamen parkte Baran an einem kleinen Wald. Ich schaute ihn fragend an. Er jedoch befahl mir auszusteigen. Ich folgte seiner Anweisung und stieg aus dem Auto aus. Er nahm aus dem Kofferraum ein Korb und eine Decke raus. Er nahm meine Hand und schloss den Kofferraum. Ich folgte ihm einfach. Als wir weiter liefen, sah ich hinter den Bäumen einen sehr schönen Platz. Es roch hier fantastisch. Die Vögel zwitscherten und die Sonne strahlte. In der Mitte befand sich ein schöner See. Er strahlte pures blau aus.
" Woow es ist wunderschön hier. "
" Ja, ja ist es. "
" Wie hast du es entdeckt?"
" Ich kam früher immer mit meinem Vater hier hin. Wir haben immer die Sterne betrachtet."
Wir legten die Decke auf die Wiese und packten die Sachen aus dem Korb raus. Er hatte viele Sandwiches gemacht und es gab viel Obst.
" Danke. Es ist wirklich sehr schön hier. "
" Bitte. "
Wir aßen gemeinsam und redeten viel. Ich saß im Schneidersitz.
" Darf ich mich auf deine Beine legen?"
" Ähm ja klar." Baran legte seinen Kopf auf meinem Schoß und schaute mit seinen strahlenden Augen in den Himmel. Meine Finger glitten automatisch zu seinen Haaren. Ich fing an mit Ihnen zu spielen. Er schloss seine Augen.
" Ich will dir nicht zu nahe treten, aber warum kannst du nicht mehr richtig schlafen?"
" Weil mich meine Vergangenheit in meinen Träumen aufholt." Er kniff seine Augen zusammen.
" Willst du es mir vielleicht erzählen? Du würdest dich vielleicht besser fühlen. " Er machte etwas, was ich nicht erwartet hätte. Baran erzählte mir über seine Vergangenheit.

" ich war damals 18. War auf fielen Partys, habe viel Alkohol getrunken und mit vielen Weibern rumgemacht. Ich hatte viel Spaß. Ich dachte immer Partys wären alles im Leben. Eines Tages saßen wir mit meinem Bruder im Auto. Ich hatte viel getrunken und ihm wurden Drogen in seinem Getränk untergemischt. Er war nicht mehr bei sich. Sie hatten ihn dort liegen lassen. Aus seinem Mund sah man weißes rauskommen. Ich hob ihn auf und legte ihn auf die Sitze. Ich fuhr mit einer schnellen Geschwindigkeit zu einem Krankenhaus. Ihm ging es nicht gut. Er lag dort und ich wusste nicht ob er noch am Leben war. Ich bekam Panik und wusste nicht was ich tun sollte. Ich fuhr immer schneller und schneller. Da war ein LKW. Ich hatte dieses Auto nicht bemerkt. Ich schwöre es dir." Er verlor Tränen. Ich schluchzte laut auf. Er tat mir leid. Ich wusste was er für schmerzen in sich Tagen musste.
" Und ich bremste stark, aber es war zu spät. Ich fuhr mit einer hohen Geschwindigkeit in den LKW rein und an den Rest kann ich mich nicht erinnern. Ich habe nur noch schreie mitbekommen. Die Sirenen von dem Krankenwagen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war die reinste Hölle für mich. Auf seiner Beerdigung vielen meine Mutter und Geschwister in die ummacht. Ich Beschuldigte mich umso mehr. Es ist alles meine Schuld gewesen. Ich hätte einen Krankenwagen tuen sollen. Dieser Tag veränderte mein Leben. Ich ging nie wieder auf Partys und trank keinen Schluck Alkohol. Seit dem Tag an, kann ich meiner Mutter nicht mehr ins Gesicht gucken. Ich habe sie seit 6 Jahren nicht mehr gesehen. Kein einziges Mal habe ich mit ihr geredet. Kein einziges Mal konnte ich ihren wunderschönen Duft in mich einziehen. Ich habe mich von meiner Familie distanziert. Ich arbeitete jeden Tag. Ich schlief nicht richtig. Doch eines Tages klingelte es an meiner Tür. Es war meine Schwester. Ich wollte sie erst auch nicht sehen, aber sie brach vor meinen Augen zusammen. Ihr ging es sehr schlecht. Sie flehte mich an mit ihr zu reden. Ich konnte ab dem Zeitpunkt nicht mehr. Ich nahm sie, wie noch nie in meinem Leben stark in die Arme. Ich habe seit dem Unfall keine Familie mehr. Ich bin ein Mörder. Ein Mörder meines Bruders.....

Zeynep & SerkanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt