Kapitel 13

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View of Hermine:

‚Was für ein Idiot!! Was hast du dir nur dabei gedacht Hermine? Bist du so blöd zu glauben, dass er sich ändern könnte? Nein natürlich nicht! Ich fasse es nicht, wie ich so tief sinken konnte. Da grabscht er vor mir einfach mit einem anderem Mädchen. Was habe ich mir nur gedacht? Was habe ich nur gedacht!! WAS HABE ICH MIR NUR GEDACHT!!  Nun, so zu denken passt ja nicht zu mir! Warum war ich überhaupt eifersüchtig? Wir waren nur Freunde. Er war ja nicht MEIN Freund.

Doch ich musste zugeben, dass ich gehofft hatte, dass er mich mehr mag, als ich zugeben würde, dass ich ihn mag.

Er hat sicher nicht mit mir gespielt, doch hat er wohl nicht die Kapazität richtig mit den Gefühlen von einem Mädchen umzugehen. Er passt einfach nicht zu mir. Wenn ich mir das immer und immer wieder sage, dann wird es auch mein Herz glauben. Und ich würde überhaupt nicht mehr in so eine Lage kommen. Ich hatte ihm selbst gesagt, er könne mit einem anderen Mädchen zum Ball gehen. Warum also regte es mich so auf, dass er mit Parkinson tanzte?

Ich kann nicht mit ihm, also wird es ohne ihn auch gehen müssen. Ich werde wohl nicht wegen Verzerrung der Gefühle verbrennen...'

Ich fand mich losgelöst von meinen tiefen Gedanken an meinem liebsten Tisch in der Bibliothek. Was war nur gerade passiert?

Doch dann kamen wieder seine Worte in meinen Sinn, sie hallten in meinem Kopf: „Geh mit wem du willst, Granger." Ich knallte wütend das Buch „TRIMAGISCHES TUNIER - Internationaler Magischer Zusammenhalt" auf und suchte nach Hinweisen, um Harry am Leben zu erhalten. Ich hatte wichtigeres zu tun, als mich um den eingebildeten Malfoy zu kümmern.

Ich suchte nach Informationen, die uns bei der 1. Aufgabe helfen könnten. Da Ron nicht mehr mit Harry sprach, lastete die ganze Arbeit auf mir: Zaubersprüche und Informationen suchen und mit Harry trainieren und üben.

Es funktionierte, je mehr ich mich in die Arbeit vertiefte, desto mehr drängte sich Malfoy in die hinterste Ecke meiner Gedanken. Ich merkte nicht, dass sich jemand zu mir setzte, so sehr war ich in den Paragraphen vertieft. Als jemand leise: „Hallo", sagte, löste ich meinen Blick vom Buch und schaute auf.

Zu meinem Erstaunen war es Krum, es überraschte mich sehr und sagte nur: „Oh, hallo". Ich war überrascht, dass ausgerechnet Krum sich zu mir setzte und wurde neugierig was er wohl mir zu sagen hatte. Er wirkte sehr unsicher, was mich auch beschämte. Wir beide sahen uns schüchtern an und dann brachte er heraus: „Ich bin Viktor und du bist Hermine?" Ich nickte beschämt, woher er wohl wusste wer ich war? „Woher weißt du wer ich bin?", kam es plötzlich aus mir heraus.

Seine Wangen röteten sich und er flüsterte: „Ich habe Potter gehört wie er deinen Namen sagte. Ich muss mich entschuldigen, ich beobachte dich schon seit paar Tagen und ich wollte dich fragen..."

Ich sah ihn unschlüssig an, denn er brach abrupt ab. Ich munterte ihn mit einem Lächeln an, damit er weitersprach. „Ich wollte fragen, ob du mit mir zum Weihnachtsball gehen willst?" Sofort blickte er mir in die Augen, um paar Sekunden später seine Blicke auf seinen Schoß zu werfen.

Ich errötete, dieses Angebot war wirklich nett. Ich nickte wieder schüchtern und sagte: „Gerne würde ich dich begleiten." Er blickte sofort auf und lächelte über beide Ohren und sagte: „Danke."

So nett und ehrlich wie er war sagte ich: „Bitte" und lächelte ihn dabei auch über beide Ohren an. Dann stand er auf und verbeugte sich vor mir. ER VERBEUGTE SICH VOR MIR und sagte: „Bis zum Nächsten Mal, Hermine." und verließ die Bibliothek.

‚Sowas hast du verdient Hermine, nett und ehrlich. Keine Spielchen. Malfoy streichst du dir aus dem Kopf.', dachte ich mir selbstgefällig.

Mit einem Grinsen machte ich mich weiter an meinen Recherchen.

Do you mind if I Slytherin?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt