Kapitel 17

136 7 2
                                    


Hallo erstmal! Ich weiß ich lasse diese Geschichte sehr schweifen, das liegt wohl auch daran, dass ich so wenig Feedback bekomme. Ich bin eine Geschichtenträumerin, ich schreibe seit ich schreiben konnte Geschichten. Durch die Plattform Wattpad teile ich zum ersten Mal meine Geschichten mit einem größeren Publikum. Aber es fühlt sich an, als ob ich einfach nur für mich selbst schreibe. Ich sehe doch wie viele diese Geschichte in ihre Leseliste einfügen oder sie einfach "Schwarzlesen" ohne ein Vote oder Kommentar zu hinterlassen.

Wenn euch die Geschichte nicht gefällt, dann würde ich gerne Vorschläge hören, was ihr anders haben wollt oder Vorschläge was ihr euch wünscht. Da die Geschichte nicht zuende geschrieben ist, kann ich vielleicht das ein oder andere miteinbeziehen.

Also lasst von euch hören! Ich will wissen wer die Leute sind, die die Geschichte von Draco lesen.

Ich danke AnnalenaZimmer ,der ich auch dieses Kapitel widme, für ihr Feedback in Kapitel 16. So etwas motiviert mich sofort mehr zu schreiben.

Also vielleicht bist du ja der Nächste, dem ich ein Kapitel widme, wenn mich deine Worte inspirieren.

Lasst von euch hören! Nun zum Kapitel 17: Der Weihnachtsball!

xoxo hermionebrain

--------


Es passierte wirklich. Hermine, meine Hermine, betrat den Weihnachtsball mit niemand anderen als Viktor Krum. Das wars mit meiner Euphorie. Die neu gewonnene Energie, der neue Hoffnungsschimmer war dahin. Ich hatte das Gefühl, als ob mein Leben aus einen Kartenhaus gebaut war. Jeder kam daher und zog seine Karte raus und jedesmal konnte ich von vorne aufbauen.

Am Liebsten würde ich jetzt in dem Moment Krum mit diesen Karten die Kehle aufschlitzen. Ich hatte ihn gastfreundschaftlich empfangen, war über meinen Schatten gesprungen und hatte Harry Potter den Vortritt als Sucher gelassen und nun stach er mir hinterlistig in den Rücken. Er hat mir mein Mädchen weggenommen. Hätte er meinen Rennbesen kaputt geflogen, wäre ich nicht so sauer geworden.

Innerlich brodelte ich so sehr, äußerlich zeigte sich das nur, mit starrem Anstarren von Krum. Ich bemerkte nicht einmal wie wunderschön Hermine war. Ich hatte sie gesehen, mit KRUM, ihre Anwesenheit wahrgenommen und hatte mich dann nur darauf fokussiert, dass sie mich wegen Krum im Stich gelassen hatte.

Doch nun konnte ich sie mir genauer ansehen, und mein Herz rutschte mir in die Hose. Sie war eine Perle. Ihre Schönheit hatte sie nun für andere sichtbar gemacht. Doch eigentlich hatte ich sie immer schon gesehen. Ich wollte sie nur nicht sehen, das war was anderes. Das redete ich mir jedenfalls gekonnt ein. Denn es gefiel mir nicht, dass nun ihre Schönheit für alle sichtbar wahrnehmbar war. Es wurmte mich, dass nun jemand ihr Avancen machen konnte. Ich würde gegen jeden verlieren, der nicht halb so ein krasses Umfeld hatte wie ich. Sprich, dessen Vater kein Todesser war.

Also war ich geliefert. Nicht nur strafte mich das Leben mit meinem Konkurrent Nr. 1: Viktor Krum, sondern eröffnete der ganzen Scharr Jungs in Hogwarts die Möglichkeit mich von Platz 2 zu stoßen. Ich hätte jeden ausgelacht, hätte er mir gesagt, dass Platz 2 für mich eine Erleichterung wäre. Aber wenn Viktor Krum auf der 1 stand, dann konnte ich mich damit arrangieren, er wäre sowieso Ende dieses Jahres weg. Wenn ich sogar nicht Glück hätte und er würde beim Turnier sterben.

‚Hermine sollte dein Licht sein, nun lässt sie ja das ganze Dunkle in dir aufkommen', meine Sarkastische Stimme war leibhaftig zurück: Nur mit einem Dachschaden. Denn diese Eifersucht, die mich übermannte und jede Faser meines Körpers einnahm, die war es die mich Todesfantasien denken lies. So weit war es schon mit mir gekommen... ich war verloren.

Ich war ein Haufen voller Nichts, Hermines fröhliche Tanzen mit Krum, war der blanke Spiegel, der mir vorgehalten wurde. Das war dann das Resultat meiner Lebensentscheidungen. All diese Entscheidungen waren von meinem verseuchten Verstand getroffen worden. Meine Gefühle, wo hatten sie ihren Platz?

Da tanzte sie, sie lachte. Ich könnte wahnsinnig werden, wie konnte sie so glücklich sein? Meine Hoffnung war am Boden der Wahrheit angelangt, ich würde sie nie bekommen. Platz 2 und abwärts, klang sogar noch vielversprechender für mich. Ich sah es vor meinen Augen, nie konnte ich an Stelle von Krum sein. Nie an der Stelle neben Hermine. Ich war ihrer nicht würdig. Egal wieviel Liebe in mir steckte. Es gab mehr als Liebe. Wichtigeres.

In dem Moment verstand ich, ich hatte es verbockt. Obwohl mein Verstand mir suggerierte, dass ich den Krieg verloren hatte, ich konnte mein Gefühl nicht abschalten. Ich wollte sie so sehr. Wären diese Gefühle alle nur eingebildet, wie die letzten Monate gedacht, könnte ich es dann in dem Moment so sehr wollen? Ich wollte es. Ich wollte sie in meinem Leben. Ich wollte mein Leben um sie herum gestalten, mit sie als Prinzessin meines Herzens. Ich wollte es so sehr. So sehr...

Verzweifelt stand ich auf mit meiner Bowle in der Hand und ging aus der Großen Halle. Das hielt ja kein normaler Mensch aus. ‚Weil du ja auch so normal bist...', ich wusste nicht ob ich glücklich sein sollte, dass diese Gedanken wieder in meinem Kopf waren oder nicht. Die Monate, wo es still war, waren auch nicht die schönsten gewesen. Ich setzte mich ein wenig versteckt auf die wenig beleuchteten Treppen. Während ich so in den Hof starren konnte, versuchte ich meine Gedanken zu sortieren.

Hoch konzentriert versuchte ich die Kraft, die ich vor paar Wochen auf einmal hatte, wieder hervorzurufen. Wo führte mich mein Leben hin? Wo führten mich meine Entscheidungen hin? War das die Sackgasse, in der ich für immer stecken bleiben würde? Das würde mein Untergang werden.
Ich wollte diese Sackgasse nicht, nicht diese! In einer Sackgasse, wo Hermine mit dem falschen tanzte.

Als ob das Schicksal mein Gedanken gehört hatte, sah ich wie Hermine und Krum in den Hof kamen. Ich sah alles in Zeitlupe, das konnte nicht passieren. Warum passierte es? Ich wollte nicht Krum hören, wie er sagte: „Du bist wunderschön Her-mine." Dieser Vollidiot konnte nicht mal ihren Namen aussprechen. Meine Nerven schmerzten, es tat höllisch weh das anzusehen. Doch ich war gelähmt, ich konnte nicht weg, ich konnte nicht einmal mein Kopf abwenden. Ich sah wie Hermines Augen leuchteten.

Es schmerzte so sehr, ihr Glück zu beobachten. Nur beobachten zu können, ohne wirklich ein Teil davon zu sein. Ich war nicht Teil ihres Lebens. Auch wenn es diese paar Momente gegeben hatte. Teil ihres Lebens zu sein, hatte ich nicht geschafft. Wie sollte ich auch? Würde sie ein Teil meines Lebens sein wollen? Niemals.

Dann sah ich es, wie Krum sein Kopf neigte, immer näher und näher zu Hermine heran. Ich wollte schreien. ‚Warum schreist du verdammt nochmal nicht!!', schrie ich meine Gedanken an. Doch sie waren eingefroren. Ich konnte nur dabei zusehen. Es passierte wirklich. Aber nicht mit mir, mit ihm. Dann, ein Stich in meinem schon blutenden Herzen, küsste er sie. Vor meinen Augen. 1... 2... 3... Die längsten 3 Sekunden meines Lebens. Mein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Als ich dachte, es ist vorbei. 'Es war nur ein Stich ins Herz', tröstete ich mein Herz. Da passierte das harmlos schlimmste, was ich nicht einmal in meinen kühnsten Träumen gedacht hätte, dass es mir so weh tun würde: Sie lächelte Krum an.

Do you mind if I Slytherin?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt