PoV: Dner (Felix)
"Achso, ja wenn du möchtest."
"Okay, ich antworte eben für uns beide und dann solltest du lieber schlafen gehen. Du bist wahrscheinlich für nichts mehr zu gebrauchen", lachte er.
"Na, danke der Herr. Da ich gerade dank Simon und Rewi unterbrochen wurde, wiederhole ich mich jetzt auch nochmal kurz. Willst du hier schlafen oder fährst du noch nach Hause?"
"Wenn es dir nichts ausmacht würde ich hier bleiben", sagte er zu mir, mit den Kopf auf sein Handy gerichtet.
"Mittlerweile hast du schon so oft hier übernachtet, das es schon fast Standart geworden ist. Du weißt ja wo die ganzen Sachen liegen. Ich leg mich jetzt schon mal hin."
"Ja, mach das. Gute Nacht."
Ich tat genau das was ich ihm gerade gesagt hatte und legte mich auf die eine Seite des Betts, damit er gleich noch genug Platz hat. An einschlafen war aber leider überhaupt nicht zu denken. Viel zu viele Sachen schwebten darauf wartend überdacht zu werden in meinem Kopf herum.
Warum war ich traurig darüber, dass es Dizzi niemals geben wird? Wollte ich wirklich etwas von ihm? Niemals. Er ist doch nur mein Bester Freund. Aber ging das andauernde übernachten nicht schon langsam zu weit? Nein, nicht wirklich. In anderen Freundschaften ist das doch auch der Fall. Oder nicht? Warum wollte ich dann innerlich immer, dass er bei mir schläft? Und warum hab ich ihn über die vier Tage so sehr vermisst? Egal wie lange ich darüber nachdachte, egal welche Situation ich in Betracht zog, auf eine vernünftige 'Erklärung' kam ich trotzdem nicht.
Kurz bevor ich meine Augen für den restlichen Tag endgültig schloss, hörte ich die Zimmertür leise aufgehen. Sollte ich ihm zeigen, dass ich noch wach bin? Nein, lieber nicht. Ich merkte trotz geschlossener Augen, wie er so leise wie möglich versuchte seine Sachen auszuziehen. Irgendwie süß, dass er nicht will, dass ich wegen ihm wach werde. Ich weiß nicht genau was er die Zeit über machte als im Zimmer wieder Totenstille herrschte, aber bevor er sich ganz zu mir ins Bett lag, nahm er die Decke und deckte mich damit vernünftig zu. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, was mich leicht zum Lächeln brachte. Mein Herzschlag verdoppelte sich augenblicklich, als ich merkte, wie nah er mir gerade war. Was tat der Junge mit mir? Wenn er so weiter macht, würde er mich damit noch umbringen. Doch irgendwann schlief auch ich mit einem Lächeln im Gesicht ein.
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Plötzlich alles anders (Dizzi)
RomanceFelix und Alex sind mittlerweile fast zwei Jahre lang befreundet. Währenddessen haben sie so viel erlebt, ob positive oder negative Sachen, dass man die beiden inzwischen als Beste Freunde bezeichnen kann. Da keiner der beiden im Moment Interesse an...