*Tamara*
Als ich aufwachte, war das erste was ich vernahm ein warmer Körper unter mir und ein leises Schnarchen. Sofort schreckte ich hoch. Verdammt was mach ich hier nur? Hab ich etwa die ganze Nacht so gelegen? Mit einem fremden Mann unter mir? Das kann doch nicht sein. Außerdem wo ist eigentlich mein Teddy?
Sofort machte sich Panik in mir breit. Was ist wenn er ihn versteckt hat und ihn mir nicht wiedergibt? Dann bin ich verloren. Ich stehe doch alles mit meinem Teddy durch. Hektisch blickte ich mich im Raum um. Doch nichts zusehen.
Vorsichtig klappte ich die Decke zurück. Und noch vorsichtiger, um Zayn nicht zu wecken, verließ ich das Bett. Gerade als ich das zweite Bein auf den Boden stellen wollte, bemerkte ich dass etwas leichtes aber sehr flauschiges darauf liegt. Augenblicklich musste ich grinsen und zog meinen Teddy unter der großen Decke hervor.
„Ach Teddy was machst du nur für Sachen?" flüsterte ich ihm leise zu. Immerhin wollte ich Zayn nicht auf wecken. Erst jetzt wurde mir das eigentliche Problem bewusst. Ich sitze in einem fremden Haus mit wildfremden Typen die mit mir machen könnten was sie wollen ohne das es irgendwer mitbekommen würde. Tausend Bilder kamen bei diesem einen Gedanken wieder hoch. Karl und Daddy und soviele andere böse Menschen.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Ich darf jetzt nicht daran denken ich muss hier sofort raus. Kurzerhand drückte ich meinen Teddy noch näher an mich und tapste leise zur Türe. Ganz vorsichtig öffnete ich sie und schloss sie auch sofort wieder.
Jetzt erstmal durchatmen. Nur noch ein kurzer Weg trennt mich von der Freiheit. Aber wollte ich diese überhaupt? Wieder auf der kalten Straße? Bis jetzt hatten mir die Jungs schließlich noch nichts angetan. Aber was nicht ist kann ja noch werden? Ich war überfordert. Woher sollte ich denn wissen, dass sie nicht noch schlimmere Sachen mit mir machen als Karl oder Daddy? Erneut kamen diese schrecklichen Bilder hoch. Ich spürte schon wie eine Träne meinen Augenwinkel verließ. „Teddy was soll ich nur tun?" fragte ich genauso leise wie vorher. Doch Teddy schwieg wie fast immer. Sollte ich wirklich wieder vertrauen? Würde das denn noch Sinn ergeben?
Nein! Auf keinen Fall. Egal was passiert oder wie sie bis jetzt zu mir waren. Ich muss hier weg. Wer weiß wie die anderen Jungs sind. Vielleicht trinken sie genauso viel wie Daddy oder haben genauso oft schlechte Laune.
Im selben Moment sprintete ich auch schon die Treppe hinunter. Zayns Zimmer war zum Glück nicht sehr versteckt weshalb ich den Weg zur Eingangstüre leicht finden konnte. Vorsichtig und leise öffnete ich die Türe um niemanden zu wecken. Immerhin wollte ich nicht erwischt werden. Die Jungs wären bestimmt sehr sauer und würden mir sonst was antun.
Mit beiden Händen zog ich die Eingangstüre weiter auf. Sofort umwehte mich ein eiskalter Wind. Erst jetzt bemerkte ich das ich nur ein Shirt von Zayn trug. Keine Ahnung wie mir das entgehen konnte. Aber was mach ich jetzt? Wenn ich so hinaus gehe werde ich bestimmt erfrieren.
Meine Gedanken wurden unterbrochen den hinter mir ertönte ein tiefes Räuspern. Erschrocken drehte ich mich um und vor mir stand Harry. Der ist doch bestimmt mega sauer weil ich gestern durch die Terassentüre abhauen wollte. Jetzt ist es egal wie ich da draussen überlebe, jetzt zählt nur eins! Rennen!
Sofort rannte ich los so schnell mich meine Beine trugen
*Harry*
Müde öffnete ich meine Augen. Mein erster Blick fiel auf den Wecker welcher genau neben meinem Bett stand. Verdammt, erst 8:00Uhr. Müde schleppte ich mich von meinem Bett in Richtung Badezimmer. Ein Blick in den Spiegel verrieht mir das ich schrecklich aussehe. Aber nach so einer Nacht würde das wohl keinen wundern. Ständige Alpträume lassen einen auch einfach nicht schlafen. Aber woher die kommen, weiß ich leider selber nicht. Sonst habe ich ja schließlich nie welche. Erst seit gestern. Was dieses Mädchen da erzählt hat ist einfach schrecklich. Ich denke nur noch über die Kleine nach. Sie ist wie eine kleine Schwester für mich. Ihr haltet mich jetzt wahrscheinlich für verrückt, immerhin kenne ich sie noch gar nicht. Aber was soll ich sagen. Als sie mich gestern mit ihren wunderbaren Augen angesehen hat, hat sie einfach mein Herz getroffen.
Müde schlürfte ich wieder aus meinem Badezimmer heraus. Gerade als ich in eine Joggingshose schlüpfen wollte fiel mein Blick auf mein großes Fenster. Es hatte geschneit. Wie schön. Jetzt fehlt nur noch, dass wir das Haus weihnachtlich schmücken. Klar, es dauert noch lange bis Weihnachten aber etwas Weihnachtliche Stimmung schadet nie.
Kurzerhand öffnete ich das Fenster. Augenblicklich umhüllte mich ein eisig kalter Windzug. Was wäre wenn Zayn und Naill die Kleine gestern nicht gefunden hätten? Sie wäre bestimmt erfroren. Draußen ist es einfach zu kalt für ein kleines Kind. Man kann sie doch nicht so verwahrlosen lassen. Jedes Kind sollte ein Zuhause haben. Wo es beschützt wird, sich geborgen fühlt und es einfach mal jemand in den Arm nimmt.
Wie aufs Stichwort hörte ich von unten Geräusche. Sind die anderen denn auch schon wach?
So Leute!
Wieder ein Kapitel, ich hoffe es gefällt euch! Schreibt es mir doch in die Kommentare. Ich freu mich immer riesig über eure Votes und Kommentare.
Soviel dazu. Jetzt hab ich allerdings noch ne wichtige Info für euch!
Ich habe euch ja versprochen, regelmäßiger zu updaten. Allerdings ist das nicht sehr leicht da mir durch die Schule und meiner Familie sehr wenig Zeit bleibt. Trotz allem hab ich eine Lösung gefunden. Ich werde jedes Wochenende zweimal updaten. Das heißt: Samstag ein Kapitel und Sonntag auch. Falls irgendwelche besonderen Feiertage dazwischen sind wie Weihnachten...., update ich da natürlich auch. Aber nur ein Kapitel, da ich es sonst zeitlich nicht mehr schaffe.
Ich hoffe sehr das sich bald mehr Leser für meine Geschichte finden. Also wenn ihr jemanden kennt sagt ihm doch bescheid das derjenige mal bei mir vorbeischauen soll. Würdet mir ne große Freude damit machen. Falls ihr euch mit eure Geschichte nicht sicher seit, bewerte ich sie natürlich auch gerne oder lese sie mir einfach einmal durch. Hier muss man schließlich zusammen halten!
So und jetzt wünsch ich euch noch ne gute Nacht.
Liebe Grüße! :*
DU LIEST GERADE
Unser Mädchen (1D-adopted)
FanfictionTamara, so heißt das kleine Mädchen, welches mit ihrem Teddy durch dick und dünn geht. Die Kleine ist gerade einmal 8 Jahre alt und hat schon mehr erlebet als so manch Erwachsener sich jemals ausmalen könnte. Komplett alleine und von vielen schlimme...