Kapitel 25

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*Zayn*

Seit Minuten starren sie nun den Boden an. Harry's Blicke verrieten mir, dass er mindestens genauso nervös war, wie ich. Aber sie können doch eigentlich gar nichts gegen die Kleine haben? Okay, außer dass sie vielleicht keine normale Kindheit haben wird, aber die hätte sie sowieso nicht gehabt. Eventuell, sind sie auch dagegen weil wir sie nicht kennen, und eigentlich keine Zeit für ein Kind haben. Oder die drei sind dagegen weil Tamara viele Probleme hat die sie bewältigen muss. Aber ohne eine vernünftige Familie schafft die Kleine das doch nie. Das müssen meine Freunde doch verstehen oder?

Da ich die Stille nicht mehr aushielt begann ich das Gespräch vorsichtig von vorne. „Leute, denkt doch mal nach. Wollt ihr sie wirklich wieder wegschicken? Trotz ihrer Probleme? Ihr könnt sie doch nicht einfach alleine lassen damit? Sie hat niemanden. Außerdem denkt doch mal an eure Kindheit. Wie wäre es gewesen wenn ihr immer alleine gewesen wärt. Toll sicherlich nicht"

Alle drei blickten mich ernst an. Doch keiner schien in der Lage etwas zu sagen. „Jetzt sagt doch etwas dazu" forderte schließlich Harry die drei auf. Liam war der erste, welcher anscheinend das Wort ergreifen wollte, jedoch fiel im Niall dazwischen „Ich habe die Kleine wirklich gerne. Sie ist einfach richtig süß und egal was sie erlebt hat, ich glaube mit etwas Vertrauen könnte man das wieder hinkriegen. Allerdings wird das kein leichter Weg werden. Es wird immer jemand für sie da sein müssen. Wie sollen wir das hinkriegen? Ich meine schaut uns an. Wir können noch nicht einmal richtig auf uns selber aufpassen, und so nebenbei, sind wir auch noch sehr berühmt. Wir haben einfach keine Zeit für ein Kind. „ So ernst hatte ich Niall noch nie erlebt. Aber das Traurige an der ganzen Sache, er hatte recht. „Wie wollt ihr beiden der Kleinen denn helfen? Sie lässt keinen an sich ran. Ich bin zwar überzeugt das wir ihr helfen könnten aber die Zeit ist das Problem." Meldete sich schließlich Liam zu Wort. „Aber Jungs wir können das schaffen. Wir müssen uns nur abwechseln. Die Kleine kann zuhause unterrichtet werden. Dann könnten wir unsere Termine so legen das der Lehrer sie unterrichtet während wir auf Veranstaltungen sind. Sollte es spät abends werden, dann kann die Kleine noch immer zuhause bleiben mit einer unserer Freundinnen. Wir werden eine Lösung finden. Da bin ich mir sicher!" versuchte ich die drei zu überzeugen. „Louis ? Du hast noch gar nichts dazu gesagt" bemerkte Hazza. Abwesend hob dieser erstmal den Kopf und blickte jedem einzelnen in die Augen. Ich wusste, sollte Louis auch dagegen sein, hatten wir keine Chance, wir müssten Tamara weggeben.

„Ich denke, Zayn hat Recht. Wir können nicht sagen, es funktioniert nicht, wenn wir es nicht versucht haben. Die Kleine erinnert mich an meine kleinen Schwestern, ich würde ihr sehr gerne helfen. Allerdings muss sie sich auch helfen lassen. „ antwortete dieser schließlich.

So ernst hatte ich Louis noch nie erlebt. Es war ihm also wirklich ernst. Innerlich machte ich gerade einen Freudesprung. Nun stand es drei gegen zwei. Egal ob die beiden begeistert sind oder nicht, wir werden die Kleine bei uns behalten und ihr helfen. Natürlich müssen wir dafür sorgen das Niall und Liam dem ganzen noch zustimmen. Immerhin wohnen die beiden auch in diesem Haus.

„Okay, jetzt sind wir wohl überstimmt" stellte Niall mit einem leichten Lächeln auf den Lippen fest. „Gibs zu, du hast sie auch schon lieb gewonnen!" lachte Harry. Das Grinsen von Niall wurde größer. Harry hatte wohl seine Antwort bekommen. Der einzige der noch immer dagegen war, war Liam.

„Ach komm schon Liam!" versuchte ich mein Glück. Während ich das sagte ließ ich mich neben ihm auf den freien Platz am Sofa plumpsen.

„Habt ihr eigentlich schon mal an Simon gedacht?" fragte er leise und wirkte dabei nachdenklich. Eine betretene Stille herrschte im Raum. Jedem der Jungs wurde gerade bewusst, dass Simon uns in Einzelteile zerlegt. Simon wird ausrasten. Immerhin muss er so die kommenden Termine alle umwerfen. Sogar die Tour müsste in Zukunft kindersicher sein. Doch sollten wir uns davon wirklich entmutigen lassen? Also ich bestimmt nicht! "Ich erkläre es ihm wenn die Zeit gekommen ist" sagte ich schnell.

Ein lautes Seufzen neben mir ertönte und Liam erhob sich. „Okay, ich bin dabei. Aber unter einer Bedienung. Ich weiß jetzt schon das es scheiße wird das durchzuziehen. Aber wir müssen es hinkriegen."

Liam verließ hastig den Raum und verschwand in unserer Abstellkammer. Was will er denn da drinnen? Die anderen Jungs sahen genauso ratlos aus wie ich. Dieser Junge verwirrt einen wirklich immer wieder aufs Neue! „Was meinst du?" fragte ich also verwirrt nach. Doch ich bekam keine Antwort, sondern er kam nur mit einem kleinen Koffer auf uns zu und setzte sich wieder neben mich. Alle Blicke lagen gespannt auf Liam, welcher gerade versuchte den Koffer zu öffnen.

So Leute!

Hier habe ich wieder ein Kapitel für euch. Tut mir leid, ich weiß es kommt heute erst sehr spät. Aber ich habe zurzeit einfach zu viel Stress.

Was glaubt ihr ist in dem Koffer? Wie glaubt ihr wird die Story weitergehen? Schreibt es mir doch in die Kommentare!

Ich würde mich sehr über Votes freuen. Natürlich dürft ihr mir auch sagen wenn euch etwas nicht gefällt an der Story!

So jetzt wünsch ich euch noch einen schönen Abend! Bis morgen :*

Liebe Grüße:)


Unser Mädchen (1D-adopted)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt