Unser Mädchen (1D-adopted)

Kapitel 24

*Tamara*

Okay Tamara, sei stark! Einfach antworten. Das kann nicht so schwer sein. Automatisch krallten sich meine Hände mehr an Zayns Shirt. Ich hatte solche verdammte Angst. Hoffentlich verurteilt Zayn mich deswegen nicht.

„Die Betreuer im Kinderheim mochten mich nicht und waren auch von Schlägen nicht abgeneigt. Darum hat es mir dort nicht gefallen. Außerdem waren die Kinder dort schrecklich. Sie mochten mich nicht weil ich zu schüchtern war um mit ihnen zu reden.

Meine Adoptiveltern sagten ich sei ihnen zu anstrengend oder ähnliche Dinge. Sie konnten nicht mit meinem Verhalten fertig werden. Ich konnte ihnen nicht vertrauen, hatte einfach zu viel Angst dazu und schließlich landete ich wieder im Kinderheim.

Es haben mich ca 10 Familien zurück gebracht.

Nein, ich habe keine Verwandten. „ratterte ich herunter. Tief schnappte ich erstmal nach Luft. Die letzte Frage konnte und wollte ich nicht beantworten. Sie machte mir Angst. Angst verurteilt zu werden, Angst alleine gelassen zu werden aber auch Angst vor der Erinnerung.

„Süße du hast meine letzte Frage ausgelassen." Flüsterte Zayn mir ins Ohr während er mir sanft über meine Arme strich. In diesem Moment fühlte ich mich wirklich geborgen. Aber die Frage ließ mich unruhig werden. „Ich weiß" sagte ich kurz und knapp und musste die Tränen unterdrücken.

„Weißt du was? Wir lassen es für heute. Ich weiß schon viel mehr über dich. „ lächelte Zayn mich beruhigend an. Dankbar lächelte ich zurück und schluckte meine Tränen hinunter.

Möchtest du vielleicht etwas essen?" fragte er weiter. Jedoch verneinte ich, ich war plötzlich so müde. Obwohl ich erst seit ein paar Stunden auf den Beinen war. „Möchtest du schlafen?" fragte Zayn weiter. Ein Gähnen, und schon hob Zayn mich hoch und legte mich auf den Polster neben ihm. „Schlaf schön Prinzessin. Wenn etwas ist kannst du immer zu uns kommen. Wir passen auf dich auf. Versprochen. „ Mit diesem Satz drückte mir Zayn einen sanften Kuss auf meine Haare und wollte gehen. Doch ich hielt ihn zurück. Ich kann nicht schlafen wenn mein Teddy nicht hier ist. Er ist doch bestimmt auch müde.

Zum Glück deutete Zayn meinen Blick richtig und legt sich sogleich neben mich. „Ich bleibe bis du eingeschlafen bist" flüsterte er mir zu. Ein glückliches Lächeln zierte mein Gesicht, und das zum ersten mal seit sehr langer Zeit. Das letzte was ich spürte, bevor ich ins Land der Träume glitt, war Zayns starker Arm, welcher mich näher zu ihm drückte.

*Zayn*

Nach wenigen Minuten vernahm ich auch schon ihr regelmäßiges Atmen. Dieses Mädchen war einfach zu süß. Am liebsten würde ich sie für immer hier behalten.

Vorsichtig wickelte ich mich aus der Decke und schlich, so leise es nur ging, zur Türe. Erleichtert über die Tatsache, dass ich die Kleine nicht aufgeweckt habe, gehe ich nach unten. Müde und erschöpft lies ich mich erstmal auf die Couch fallen. Allerdings dauerte es nicht lange bis 4 aufgeregte Jungs vor mir standen.

„Kann ich euch irgendwie behilflich sein?" fragte ich etwas verwirrt über die Tatsache das sie mich alle anstaarten. „Ja" antwortete sogleich Niall. „Du könntest uns erzählen was du da oben solange gemacht hast und was die Kleine jetzt macht?" beendete Louis den Satz von Niall. „Setzt euch erstmal wir müssen sowieso reden" sagte ich ernst und deutete dabei auf die restlichen Sofas hier im Raum.

Nach einander setzten sich alle. „So, zu euren Fragen die Kleine schläft jetzt erstmal. Ich war solange dort oben weil ich mit ihr ein Spiel gespielt habe. Wir haben uns gegenseitig Fragen gestellt und dann beantwortet. Ich kann euch sagen die Kleine hatte keine leichte Vergangenheit" erschöpft massierte ich mir meine Schläfen und richtete anschließend meinen Blick wieder auf meine Besten Freunde.

Liam ergriff nach wenigen Minuten, in denen wir uns nur gegenseitig anstarrten das Wort" Hast du mal nach ihren Wunden gesehen?" Fuck. Daran hatte ich jetzt wirklich nicht mehr gedacht. Beschämt schüttelte ich den Kopf.

„Ihr Teddy liegt übrigens gewaschen in der Küche" meinte Harry während er mit seinen Fingern eine unbekannte Melodie auf dem Tisch klopfte.

„Danke" erwiederte ich schnell. Immerhin musste ich sie noch auf das Thema ‚Adoption' ansprechen. Allerdings fehlen mir einfach die richtigen Worte. Ich war mir doch selber noch nicht einmal sicher ob ich das wollte oder nicht. Aber wenn ich darüber nachdenke, wollen würde ich es auf jeden Fall aber ist es möglich ein Kind großzuziehen als One direction?

„Leute? Ich will, dass die Kleine hier bleibt. Sie musste so viel durchmachen. Ich will nicht das sie geht" murmelte ich schließlich leise.

„Ich stimme Zayn vollkommen zu!" rief plötzlich Harry in die Runde. Doch die anderen schienen wenig begeistert zu sein. Alle drei musterten den Boden.

Hei Leute!

Na wie geht's euch? Gefällt euch das Kapitel? Glaubt ihr die anderen stimmen zu? Oder wollen sie die Kleine wieder weg geben?

Ich freue mich auf eure Kommentare :)

Schönes restliches Wochenende:*

Liebe Grüße1