Deine Wahl

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Sannahs Sicht

Ich starrte reglos an die Holzdecke meines Zimmers und hörte dem Rauschen der Wellen im Meer zu.
Nur verschwommen war mir noch bewusst was geschehen war und es jagte mir immernoch Angst ein.
Ich hatte versucht mich umzubringen.
Verdammt... Nein, ich hatte und werde kein Versprechen brechen und dennoch der Gedanke erneut jemanden wie Beelzebub zu treffen war furchteinflößend und mir fehlen auch noch fünf weitere Teufel.

Ein Stöhnen verließ bei dem Gedanken meine Lippen und ich versuchte mich auf die Seite zu rollen, aber Alec hatte mir, bevor er mit den Anderen gegangen war bereits gesagt, dass der Zauber mich heute für den gesamten Tag lähmen würde.

》Wer wohl von ihnen hier geblieben ist...《 fragte ich mich leise und war schockiert über meine viel zu raue Stimme.
》Hey bist du wach?《 hörte ich eine gedämpfte Stimme hinter der geschlossenen Tür.

Lex trat herein mit einer dampfenden Schüssel Milchreis und einer Flasche Limo auf einem Tablett.
Ich nickte schwach und entspannte mich leicht.
Ich hatte nämlich befürchtet Gade käme herein, aber das würde ich nicht aushalten zumindest noch nicht.
Auf den kleinen Tisch stellte er das Tablett ab und setzte sich dann auf meine Bettkante.
》Hab schon mitbekommen, du hast Beelzebub gesehen... Es tut mir leid, dass du so unvorbereitet mit ihm konfrontiert wurdest.《 sagte er einwenig mitleidig und strich mir beläufig über die Wange.

》Es....《 ich fand keine Worte und er nickte.

》Ja ich weiss. Ich möchte dir nichts von unserer Kindheit erzählen aber...《 er stockte kurz und schien zu überlegen. 》Ich weiss nicht viel über Beelzebub, er ist der Teufel der Gier und war früher ein guter liebender Mann. Eines Tages jedoch wurde sein Palast angegriffen und dabei hat er so viel seiner Kraft eingesetzt, dass sein Körper sich hätte auflösen müssen.《
Erklärte er und schaute mir mit seinen wunderschönen lilanen Augen tief in meine Augen.

》Ich werde dich zu nichts zwingen aber wisse ... Die Tür der Wollust ist die Nächste und ich weiss nicht was mit mir passieren wird.《 sagte ruhig.

》Was weisst du über deinen Vater?《 fragte ich und er schmunzelte einwenig.

》Mein Vater gibt den Menschen keine Liebe aber naja Spaß, er ist ein Spieler und Vergewaltiger. Als ich dich fast. .... *räusper* wollte dies mein Vater und ich kann es nur schwer kontrollieren. Du hast auf uns alle sieben so eine Wirkung weisst du?《 flüsterte er und kam näher.

》Lex...was hast du vor?《 hauchte ich aber es machte mir nichts aus. Irgendwas setzte meine Hemmschwelle plötzlich fiel höher als sie normalerweise war. Das lag doch an seiner verdammten Kraft man....

》Ich weiss nicht.《 hauchte er zurück und lächelte selber.

Lex Sicht

Was war in mich gefahren?
Sannah roch anders und sah so wunderschön aus. Meine Hand streckte sich nach ihr aus und berührte ihre warme, weiche Wange.
》Sannah was tust du nur mit mir?《 Fragte ich heiser und meinte es ernst. Aber meine Stimme ließ es scherzhaft klingen und mein Körper dachte eh nur wieder an das Eine.
Unwissend schüttelte sie ihren Kopf aber ich merkte an ihrer Körperhaltung, dass ihr Körper auf meinen reagierte und zwar extrem.

Ich leckte mir erwartungsvoll über die Lippen und verringerte noch weiter den Abstand zwischen uns.
Es fiel mir jetzt wieder ein,  ich hatte sie bereits geküsst aber das war anders so was hab ich als Brut der Wollust selbst nie gespürt.

Ich merkte, dass sie schwer atmete und ich tat es ihr mindestens genau so gut nach.
Mit meinem Zeigefinger strich ich ihr über den Hals, genussvoll stöhnte sie auf und lief gleich darauf rot an.
Verzweifelt und bettelnd schaute sie mir mit ihren kristallklaren Augen, die leuchteten, in meine.

Ihre Finger zuckten etwas und tasten nach meinem Gesicht sie war es und nicht ich, die den Abstand schloss und dafür sorgte, dass der Kuss begann.
Der Kuss war süß, sanft und forsch aber es erregte mich ungemein.
Ich kletterte nun ganz auf das Bett und positionierte ein Bein rechts und das andere Bein links von ihr.
Der Kuss war inzwischen ein leidenschaftlicher, verlangender Zungenkuss geworden und unser Keuchen erfüllte die Stille im Raum.

Tu es! ... schrie eine Stimme in meinem Kopf, die mir viel zu vertraut war. Nicht schon wieder ...
Die Decke, unter der Sannah lag, störte und fiel zu Boden genau wie ihr schwarzes Top was ich ihr mit einem Ruck von der Brust riss.

Unsere Körper pressten sich inzwischen enger aneinander und mein T-Shirt hatte ich auch zudem verloren.
Als sich unsere nackte Haut berührte explodierte ich beinahe und stöhnte laut auf.
Meine Hand bewegte sich ganz von allein und kroch langsam zu ihrer Jogginghose herunter. Am Saum angekommen wartete ich auf ihre Zustimmung.

》Lex ...wa...was tun wir hier...?《 keuchte sie und löste sich kurz von meinen Lippen.

》Ich weiss nicht...《 Antwortete ich schwer atmend und fuhr dann in ihre Hose.
Ihre weiche glatt rasierte Mitte war warm und fühlte sich angenehm an.
Bei meiner Berührung stöhnte sie erneut auf und wandte sich meinem Hals zu an dem sie an meiner Haut saugte und ein paar Knutschflecken  hinterließ.
Meine Finger krochen in sie hinein und sie war nicht feucht...Nein sie war nass.

Sannahs Sicht

Mein Körper brannte förmlich, es war nicht meine Art aber es tat so unheimlich gut.
Als er mit zwei Finger in mich eindrang und sich nicht rührte wollte ich mich beschweren als mit Ruck einen dritten hinein schob und sie qualvoll langsam bewegte.
Ich quitschte auf und konnte mich plötzlich komplett bewegen. Ich stöhnte erneut laut auf und presste mich enger an ihn, denn in mir tobte etwas was ich nie kannte.

Er zog seine Finger aus mir, leckte genüsslich daran und lächelte verführerisch auf mich herab.
Ich setzte mich auf und erst jetzt bemerkte ich, dass nicht ich es war die meinen Körper lenkte sondern irgendwer anders.
Langsam öffnete ich Lex' Hose und ich merkte wie er erstaunt auf mich herabsah und den Schauer, der durch ihn fuhr den spürte ich auch als ich über seinen erregten Penis leckte und ihn dann ganz in den Mund nahm.
Es war nicht besonders leicht aber er ergoss sich in meinem Mund und sank in sich zusammen.
Ich schluckte und fühlte es- mein Körper wurde nicht mehr kontrolliert und auch Lex schaute sich verwirrt um.

》Sannah was hast du....!?《 stammelte er als er mich in BH und durchnässter Hose sah.

》Lex ... sei bitte ruhig....《 Antwortete ich beschämt und sah ihn zornig an. 》Ich schwöre dir, wenn du daran schuld bist dann töte ich dich!《 drohte ich und versteckte meine Blöße mit meiner Decke.
》Wieso kannst du dich wieder bewegen?《 wechselte er das Thema und ich glaubte er tat es zu seinem Schutz.

Verwundert spreizte ich meine Finger und bewegte sie einzelnt.
Verdammt was wird hier gespielt! ?

Allein unter Teufeln 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt