Allein unter Teufeln 1

Ich will das nicht mehr!

Sannahs Sicht

Das schöne Gefühl unseres Kusses wurde plötzlich unterbrochen, als Lex und ich ein Schluchzen hörte bei dem sich mir mein Herz zusammen zog.
Wir drehten uns um und sahen Gade, der eine große Tüte mit dampfenden Teigbällchen trug und neben ihm einen verzweifelt guckenden Alec.
Das Schluchzen ging von ihm aus und unter seinen Haaren hindurch flossen Tränen.
Ich eilte auf ihn zu.

》Was ist was hast du Alec?!《 Fragte ich besorgt aber er starrte weiter gerade aus zu Lex.

》Lex ich dachte ihr spielt das nur!《 schrie er ihn verzweifelt an und rannte dann einfach weg.

》Ich geh mal nach ihm schauen. Ihr spielt das echt gut.《 sagte Gade und rannte ihm dann hinterher.

》Alles in Ordnung Sannah?《 hörte ich Lex der sich mir von hinten näherte. Bei seiner vorsichtigen Berührung zuckte ich ungewollt zusammen und drehte mich langsam zu ihm um. Er schaute mich besorgt an und strich mir über meine Wange. Soviel Sanftheit hätte ich ihm nicht zugetraut. Er schob seine Hand in meine und küsste mich auf den Scheitel.

》Komm wir holen Eis.《 sagte er sanft und zog mich langsam hinter sich her. Er kaufte uns beiden Eis und wir setzten uns, von Fotografen "heimlich" verfolgt an den Strand.

》Mach dir keine Sorge ich rede mit Alec nochmal ich habe mich nämlich entschieden.《 sagte er leise und nur für mich bestimmt.

》Wofür entschieden?《 Fragte ich ihn verwirrt und legte meinen kleinen Becher Eis zur Seite.

》Du gehörst mir!《 sagte er grinsend und beugte sich vor zu meinen Lippen. Seine kalten Lippen schmeckten nach Früchten und Schokolade.

Ich lehnte mich zurück und zog ihn näher heran. Seine Wirkung auf mich hat sich in letzter Zeit so drastisch verändert, aber wie nur?
Lex grinste gegen meine Lippen, vergrub eine Hand in meinen Haaren und die andere schob er mir unter mein Oberteil hoch zu meiner Brust.
Die Hitze stieg mir ins Gesicht als ich merkte, dass wir hier gerade an einem öffentlichen Strand lagen und wahrscheinlich von Fotografen abgelichtet wurden.

》Lex die Fotografen...《 keuchte ich atemlos und schob ihn von mir weg.
Knurrend hob er den Blick nickte dann aber und zog seine Hände weg.
Etwas enttäuscht schaute ich ihn an als er mich aufeinmal hoch hob und mich Richtung unseres Hotels trug.
Anstatt zu meinem Zimmer zu gehen gingen wir zu seinem indem kreuz und quer einige Sachen lagen.
Ohne mich auch nur ansatzweise um Erlaubnis zu bitten schmiss er mich auf das weiche Bett, zog mir sofort mein ebenso weiches Oberteil aus und bedeckte meinen Oberkörper mit küssen.

》Hey hey Lex hier sind keine Fotografen.《 meckerte ich aber er hörte nicht auf, nein er macht einfach weiter.

》Lex lass das ich will das ni....《
Durch einen Kuss wurde mein Satz unterbrochen aber es fühlte sich alles andere als gut an. 》Lex!!!《 schrie ich zwischen einem Kuss hindurch und sofort kam Alec durch die Tür gestürzt, riss seinen Bruder von mir weg, durch das bekannte blaue Glühen schlief Lex plötzlich ein und Alec kam auf mich zu und umarmte mich fest.

》Geht's dir gut?《 Fragte er leise mit zitternder Stimmte und tastete meinen Körper vorsichtig nach Verletzungen an.

》Ja aber ...《 ich wusste nicht was ich sagen sollte als Alec mich küsste.
Ich fühlte mich langsam wie jemand mit einem Tatoo auf dem Kopf von wegen
-Los Küss Mich!-

》Es tut mir so unendlich Leid Sannah ich konnte dich nicht vor ihm beschützen.《 schluchzte er in mein Haar.

》Es ist ok Alec.《 ich streichelte ihm beruhigend über seinen Rücken aber er schüttelte den Kopf.
》Nein ist es nicht! Ich liebe dich doch und ich bin so eifersüchtig!《 rief er jetzt . 》und ...und ich will das Ganze nicht mehr verdammt.《
Seine Stimme klang so verzweifelt als würde er gleich zusammen brechen.

》Alec es ist ok. Aber ich weiss nicht was ich für Lex empfinde ...《

》Erinner dich doch was er dir angetan hat!《 schrie er mich an und ich zuckte zusammen .